Kommentare aus der AMAZONAS-Box
Politik und Technik aus München - Pazifistisch
mit dem Fahrrad (Peace, cycling and more)

Fahrrad, Bahn, Verkehrspolitik

Fahrrad, Bahn, Verkehrspolitik
Samstag, 28.5.2005    

ADFC, update

Fahrradmeinen Kummer mit der 1-Euro-Politik vom ADFC habe ich hier geschildert.
Beim "Online-Forum vom ADFC München" gibts - inzwischen nicht mehr - eine Antwort von Karin (Münchner Vorsitzende), die ich auch dort beantwortete, ist etwas länglich geworden ...

Donnerstag, 19.5.2005    

1 Euro beim ADFC

zuerst las ich es beim Schockwellenreiter, dann selber auf der ADFC-Webseite (Ex-Link):

ADFC > Pressemitteilungen > 18. Mai 2005
„Ein-Euro-Jobs" für den Radverkehr nutzen

Die Junge Welt malt es gleich noch etwas aus. Aber wo sie recht hat ... Meine Austrittserklärung ist unterwegs. (*)

Zur Erläuterung: Ich bin verkehrspolitisch eh unsicher über den ADFC: Er macht mir beispielsweise (mit Ausnahmen) zu viel Reklame für Helme (ich halts dagegen damit), zu Radwegen wird geeiert. Wegen der Friedenssachen hab ich zeitlich keine Chance, mich als Mitglied selbst zu wehren - also geh ich am besten.

zur (Rad-)Verkehrspolitik muß ich mal noch mehr schreiben ...

Update: Es gab eine Diskussion im lokalen ADFC-Online-Forum, auf die ich hier verweise.

(*) blieb doch liegen, weil ich erst eine "Versicherungslücke" füllen musste

Freitag, 6.5.2005    

Nebenwirkungen ...

der Blade-Night(s) werden bei MVV: Reloaded vorgestellt.

"Wilder Radweg-Wechsel" - ich kann folgen ;-)

..
Schade - dort keine freien Kommentare, keine Trackbacks :-(

Nachtrag: Aus dem Pressedienst des Münchner Polizeipräsidums vom 3.5.: Bei einer Nachschau durch Beamte des Münchner Unfallkommandos war die gesamte Notaufnahme mit Inlineskater-Patienten belegt.

Freitag, 29.4.2005    

.. paßt in keinen Helm

Von http://www.einbeispiel.de via news:de.rec.fahrrad

Mittwoch, 30.3.2005    

Autofahrer wollen Fahrradhelme

Fahrrad

.. so kommt es mir zumindest manchmal vor - möglicherweise sind vielen Autofahrern die Radfahrer in iherer Freiheit nicht ganz geheuer. Die Hersteller-Lobby alleine kann doch nicht für die massive Radhelmpropaganda der Grund sein, da ist fürchte ich mehr dahinter.

Sicherheit ist es mit Sicherheit nicht. Anlaß für diese Anmerkungen ist eine "Zeitungsschürze" der heutigen TZ in München, mit der Schlagzeile "Auch die billigsten Fahrradhelme sind sicher" (auf der Internetseite findet sich dazu allerdings nichts):

Man transportiert da eine ganze Menge:
- Radfahren ohne Helme ist unsicher
- Helme bieten Sicherheit beim Radfahren
Nicht so explizit:
- Eine Radhelmvorschrift würde die Sicherheit erhöhen und wäre kein Problem

Frage: Es gibt sehr viel mehr Tote durch Kopfverletzungen beim Autofahren - warum tragen dort nur Rennfahrer Helme?

Also: Es gibt nur ganz, ganz wenige Fälle, wo ein Fahrradhelm tatsächlich was nützen könnte. Die meisten Kopfblessuren hält der Kopf aus, oder der Schlag ist so stark, daß eine Plastikschüssel auch nicht hilft - und vor allem man fällt gar nicht so oft auf den Kopf, wenn die Motorik (ohne Helm!) in Ordnung ist.

Meine Sturzerfahrung sagt, daß ein Helm beim "richtigen Stürzen" eher im Wege wäre.

Das schlimme an der Helmpropaganda ist die implizite Vorbereitung auf eine Helmpflicht. Das würde die Zahl der Radfahrer drastisch verringern - der "Witz" beim Fahrradfahren - jederzeit ohne Vorbereitung punktgenau von Ort zu Ort ohne Ballast - ginge verloren (und ich ahne, daß die Eifersucht bestimmter Autofahrer auf diesen Charme des Radfahrens ein Hauptmotiv für die Angstmache bim Radfahren ist).

Ja es gibt Unfälle - aber 1. viel weniger als befürchtet und 2. dagegen hilft nichts ausser "richtig Radfahren", darauf kommt es an.

Irgendwann ergänze ich hier die Links mit Tips und Quellen. Wer's damit eiliger hat kann ja versuchen, mich anzutreiben ;-)

Soviel vorweg: Die Newsgroup "news:de.rec.fahrrad" hilft ungemein.

--
Hier hatte ich zunächst auch noch einen inzwischen korrigierten Irrtum von Telepolis stehen: das falsche Foto war Schuld der Polizei, *nicht* der TZ!

Montag, 7.3.2005    

Sport ;-)

Signatur im Usenet, Gruppe de.rec.radfahren:

--
[Radfahren]
> Im Winter ist's Wintersport, im Sommer Sommersport. ;-)
Und von der Kneipentour nach Hause Breitensport, oder wie? :-}
[Stephan Gerlach + Jochen Bern in de.rec.fahrrad]

Dienstag, 1.3.2005    

Schneeradfahren, nachgehakt

Am Klausnerplatz bleibt es im Winter - wie hier - beim Fahrrad, und bei einem stimmungsvollen Foto wurde mein Text zitiert (fein) - aber ich hab den Eindruck daß ich in diesem Punkt mißverstanden wurde:
" ... Probleme beschrieben: Radfahren auf den vorgesehenen Wegen ist unmöglich, auf der Straße dagegen schon"

Das ist nicht mein Problem - ich sprach ja von "freier Auswahl" ;-)

Es ist manchmal eine gewisse Einschränkung daß man seine Trasse stark nach den Bodenverhältnissen ausrichtet, that's it.

Die "vorgesehenen Wege" halte ich dagegen ganzjährig für ein Problem, aber das ist ein anderes Kapitel - die Fahrbahn ist fürs Radfahren der bessere Platz, wenn man nicht per blauem Schild von selbiger verbannt würde ...

Nochmal zum Schnee: Es wird hier bemerkenswert quirlig geräumt. Bei den heftigen Schneefällen, wie sie dieses Jahr schon mehrfach vorkamen, häufen sich die kleinen Schneepflüge wie Käfer zur Saison des Biotops.

Trotzdem ist die Fahrbahn - dank "Präparation durch Autoreifen" - fast immer schneller frei, außer eben in den kleinen Nebensträßchen. Aber deswegen käme ich nicht auf die Idee, noch mehr Schneepflüge zu erwarten.

Außerdem: So kalt wie es zur Zeit ist, bleibt der Schneebelag tatsächlich meist bemerkenswert griffig :-)

Donnerstag, 24.2.2005    

Eine Minderheit in Berlin

Dort am Klausnerplatz gibt es auch Schneeradfahren, schön. Rosawolke rühmt es als "eine besondere Erfahrung".

Welcher Art die ist überläßt sie aber einem selber auszuprobieren. Letztes Wochenende hab ich meine hier schon angetippt.

Samstag, 19.2.2005    

Ganzjahresradfahren

Es ist so subjektiv - täusche ich mich, oder haben tatsächlich die Winterradfahrer zugenommen?

Jedenfalls finde ich es beruhigend, daß sich auch jetzt Radfahrer an den Ampeln schon mal stauen können, denn je mehr desto besser hat man es auf der Fahrbahn.

Um diese Zeit gibt es ausnahmsweise freie Auswahl zwischen Fahrbahn und "Radweg", da man praktisch immer annehmen kann daß die Bodenverhältnisse beim "Radweg" unzumutbar sind. Mitunter führen dann die Schneedämme und andere Merkwürdigkeiten der Radwegeführung dazu, daß der kürzeste Weg trotzdem über den "Radweg" führt.

Warum ich so fahre? Von "Haustüre zu Haustüre" gefällt mir einfach besser als von "Tiefgarage zu Tiefgarage", und das Fahrrad hat hier immer noch die berechenbarste kurze Fahrzeit. Bei Pannen (selten) und Extremwetter (in München auch sehr, sehr selten) ist immer ein Taxi drin. Ok - Meine Strecken sind nicht sehr groß, und wenn es eine deutlich kürzere (hin und zurück) Fahrzeitbilanz bringt (auch sehr selten!), lande ich doch beim MVV.

Jüngst, als es so kräftig schneite, war es beinahe lustig wie die Autos langsam, wie auf Eiern fuhren. Dafür hat der Schnee für unsereiner Schlaglöcher und Tramschienen usw. versteckt, man muß auf alles gefaßt sein.

Bei den Bodenbedingungen ist ständige Anpassung fällig - je nach Tag, Tageszeit, Stadtteil usw. ist es anders. Am anspruchsvollsten sind die kleinen Nebensträßchen.

Na und.