Kommentare aus der AMAZONAS-Box

Zur Technik im Web: Meine wichtigste "Spielregel"

Thema Javascript und Cookies:

Javascript und Cookies schränken "das Hausrecht auf meinem Computer" unnötig ein. Sowas verwenden sonst vor allem Kaufhäuser und ähnliche, die ihre Kunden gängeln wollen (und statistisch einordnen) - oder Leute, die es nicht besser wissen oder können oder an schlechte Tools geraten sind (alles nur meine Meinung, klar). Heute sind serverseitige Skriptfähigkeiten so preiswert, daß ich die Verwendung von Javascript nicht akzeptiere (außer für unwesentliche Dinge, so daß ich es folgenlos abgeschaltet lassen kann). Ein Server soll bei meinem Browser (egal welchem!) sauberes (X)HTML abliefern, und aller *ausführbarer Code* soll auf dem Server bleiben ...

Sie meinen ...?
"Ich mach nur Vernünftiges mit JS, geht nicht anders .."
Ok, aber andere machen damit Unsinn: Schönes Beispiel eines Providers, der seinen Kunden was Gutes tun will indem er ihnen JS Skripte anbietet: JS-Code um "Laufschrift in die Browser-Status-Zeile" zu schreiben. -

• Ich will in der Statuszeile die Statusmeldungen des Browsers und sonst nichts! das davon ablenkt.
• Oder:'Schöne' Extrafenster - in denen die Größe unveränderlich ist und das Scrollen abgeschaltet,
• gar das Schließen nur über einen bestimmten Button ... will ich alles nicht haben!
• Google-Anzeigen und vermutlich auch andere werden auch gerne per JS eingefügt - Vorteil ohne JS ;-)
• Noch ein "schönes" Beispiel, Kommentar im Source einer JS-Site: "// block the right mouse click on the page".

Wer will mir den "rechten Mausklick" verbieten? - deshalb kein JS! "Browser können JS konfigurieren .."
Dann konfiguriert mal schön. Ich schalte JS ganz aus und hab keine Lust da rumzupfriemeln.

Wer zusätzlich Javascript für bestimmte Sachen einbaut - meinetwegen, solange die Site "ohne" gut benutzbar bleibt.

Sonst will ich ja politische Zusammenarbeit, aber auch beim Technikeinsatz hab ich politische Kriterien ;-)

Das heißt:
Ich vermeide es möglichst, auf Seiten zu verlinken, die obige für mich "unfeinen Techniken" verwenden.

Ich habe beim Surfen mit allen Browsern also Javascript und Cookies abgeschaltet. Wer anderes erwartet, schließt mich von seiner Websseite mutwillig aus.
Ich gebe zu, es gibt gelegentlich Fälle, wo ich dies zeitweilig doch einschalten muß, weil ich was bestimmtes brauche - aber nur unter Protest, und ich werde mich damit nicht abfinden.

Optimiert für ...

Ich bin auch nicht so von einer Site überzeugt, wenn es da heißt "optimiert für ...", Ich benutze (unterschiedlich oft) ca 5 Rechner zum Surfen (zuhause, unterwegs, Labor, Internetcafe...) und eher mehr Browser - was soll z.B. die Angabe von Pixeln? Der Browser ist immer ein Fenster unter mehreren, und HTML hat das Verdienst, sich an nahezu jede Bildschirmgröße anzupassen. Am Rechner wo ich gerade sitze bleibt bei manchen Seiten mitunter 1/3 oder mehr ungenutzt, am Notebook muß ich womöglich seitlich Srollen je nach Anlaß ... irgendwelche Pixelangeben kommen mir so vor, als ob jemand die Website mit Gedrucktem verwechselt. Ich will gar nicht wissen, wieviel Pixel welche Fenster brauchen ;-)

Serverseitige Skripte?

Preiswerte Webseiten (so wie diese) laufen praktisch immer unter "Shared hosting", d.h. viele (hundert oder so!) Sites liegen auf dem gleichen Server und es ist Sache des "Internet-Service-Providers" durch sorgfältige Konfiguration für die datenmäßig saubere Trennung zu sorgen. Dieses Konzept hat zu einem kräftigen Preiswettbewerb geführt, so daß viele moderen Features auch bei "kleinen Angeboten" im Preis inbegriffen sind, so z.B. die Skriptfähigkeit. Skriptfähigkeit bedeutet, daß die Programmierung für "dynamisches HTML" bzw. dynamisch generierte Webseiten mit Skriptsprachen laufen, die auf dem Server installiert sind - die Browser auf der Clientsite werden davon nicht behelligt. Die m.W. Gängigsten sind:

• Perl
• PHP und
• Python

Alle sind ähnlich leistungsfähig. Perl ist klassisches Unix und dadurch etabliert. PHP ist insbesondere maßgeschneidert für die Web-Integration und hat (deshalb?) in kürzester Zeit ein rasantes Wachstum hingelegt, und Python ist für mich erst mal ein Mythos, den ich auch noch knacken werde ;-)