Frieden
Freitag, 14.10.2005
Das Bild fischte ich aus dem Netz und weiß nicht mehr wo. Ist ein Buchtitel und klingt vielversprechend, mehr kann ich auch nicht dazu sagen, aber das Bild möchte ich trotzdem vorzeigen.
Inzwischen: muss nur suchen, dann kommt es wieder, hier bei "United for Peace and Justice".
Mittwoch, 12.10.2005
Trotz Internet gibts noch Papier: Das Münchner Friedenswochenprogramm 2005 ist beim Drucker, die Faltblätter sind also vorraussichtlich zum Wochenende zu haben. Wie immer :( gibts zuletzt Sachen die man gerne noch reingebracht hätte, aber irgendwann ist halt Schluss (Dank an Peter für die Arbeit!). Auf der Webseite werden die aktuellen Ergänzungen natürlich kommen, also schaut weiter hin.
Lange überfällig, habe ich jetzt "auf die Schnelle" www.bifa-muenchen.de mit Drupal realisiert. Ziemlich Hau-Ruck noch, aber ich war jetzt zu sehr von Drupal verwöhnt ;-) als daß ich die bisherige BIFA-Site-Struktur noch länger ohne CMS warten wollte. Konstruktive Kritik erwünscht - also surft mal wieder bei der BIFA vorbei :)
Außerdem hab ich gleich (siehe rechts unten) den RSS-Feed hier eingebaut (und umgekehrt auch!).
... gibts im November.
Nicht ungewöhnlich das, in diesem Fall allerdings beide so interessant daß es lästig wird. Nun gut - Terminüberschneidungen sparen Zeit, man kann schließlich nur einen davon wahrnehmen ;-)
Es geht um das Wochenende 19./20. November 2005:
- IMI-Kongress 2005 Tübingen: "Friedliche Kriege? Die Zivilisierung des Militärischen oder die Militarisierung des Zivilen"
- Aktions- und Strategiekonferenz der sozialen Bewegungen .. Frankfurt
Kurzfristig an diesem Wochenende 15./26. Oktober 2005 gibts auch zweierlei, da ist es klar daß ich in München bleibe:
- Auswertungstreffen Sozialforum 2005 - Hannover
- attac Kleine Herbstschule München
Wie gesagt, bei letzterem bin ich am Wochenende beteiligt ...
Mittwoch, 12.10.2005
(eigentlich natürlich mehr, ...nicht nur ersetzbar, wie alle anderen Militärapparate ist sie am besten aufzulösen.)
Für alle, die das doch für zu unralistisch sehen, fand ich hier eine "Brücke" zu dieser Idee:
Beim Arbeitsausschuß Friedensratschlag entstand diesesjahr ein Papier "60 Thesen für eine europäische Friedenspolitik" (hier als PDF 360k). (Dazu beschäftige ich mich jetzt damit). These 57 lautet
(57) Die Europäische Union soll alle ihre Möglichkeiten nutzen, um die OSZE zu einem wirklichen System kollektiver Sicherheit im Sinne der UN-Charta auszubauen. Eine solche Regionalorganisation der Vereinten Nationen, der alle europäischen Staaten gleichberechtigt angehören, würde einen Militärpakt wie die NATO ebenso wie die Militarisierung der EU vollends überflüssig machen. Voila.
Sonntag, 9.10.2005
Unter diesem Titel berichtet Eberhard Rondholz in den aktuellen Blättern, leider ist der Artikel nicht online. Das Thema "Militarisierung der EU" beschäftigt mich zur Zeit stärker, und auch ich habe diesen Punkt bisher zu wenig betrachtet:
- Die Türkei und Griechenland liefern sich seit Jahrzehnten ein gigantisches Wettrüsten, das bei uns kaum Beachtung findet. Bei der ganzen EU-Türkei-Debatte kommt das Thema kaum vor
- Beide Staaten geben anteilig zum Sozialprodukt mehr als doppelt soviel für Rüstung aus wie alle anderen NATO-Staaten
- Auf Grund der glänzenden Geschäfte der Rüstungsindustrie wird eine Entschärfung der die Situation kontinuierlich verschleppt
- Es gibt ernste Risiken und aktuelle Kriegszenarien für den Konflikt zwischen beiden Ländern
- türkische Casus-Belli-Doktrin: Wenn Griechenland die ihm völkerrechtlich zustehende 12-Meilen-Zone beansprucht, gibt es Krieg
Ich laß es dabei mal bleiben, im Heft steht natürlich Entscheidendes mehr ...
(Übrigens, der Artikel fehlt merkwürdigerweise im Web-Inhaltsverzeichnis der Ausgabe, mit der Suchfunktion kam ich dann doch zu dem Link.)
Samstag, 8.10.2005
Freundlicherweise landete ein Bericht zu dieser kleinen, aber ausdrucksstarken Gegendemonstration bei Indymedia zum Nachlesen für Alle.
50 Jahre Bundeswehr sind 50 Jahre zuviel (sorry für die unoriginelle Formulierung, aber die Bundeswehr ist unoriginell).
Am 05.10.05 fanden im Erfurter Kaisersaal (!) die Feierlichkeiten zum "Geburtstag" der deutschen Bundeswehr statt - freundliche Mitstreiterinnen ließen das nicht unkommentiert. Beim Indymedia-Artikel gibt es mehr Fotos und ein paar Kommentare ...
Mittwoch, 5.10.2005
oder auch "Potemkinsche Friedenspolitik" muß ich mal wieder zum Thema machen, und zwar weil zu viele Menschen der verflossenen Rot-Grünen Koalition die Politik als Friedenspolitik abgekauft haben.
- Potemkinsch, d.h. es war nur eine Fassade,
- Placebo, d.h. die Menschen glauben irrtümlich, es geschieht was für den Frieden ...
Auch wenn die Wahl gelaufen ist, stellt dieser Sachverhalt eine Herausforderung für die weitere Friedensarbeit dar! Ich bin unsicher, wieviele Menschen sich über diese Punkte im Klaren sind.
Zwei Artikel beim Friedensladen Heidelberg passen dazu:
Diese Punkte habe ich auch immer im Hintergrund, wenn ich - wie z.B. beim BIFA-Treff an diesem Mittwoch - an der Planung von inhaltlichen Veranstaltungen mitmache (konkret: attac-Herbstschule, Friedenswochenveranstaltung)
Freitag, 30.9.2005
Boom Box: Not In Our Name/Saul William - Hier gibt diverse Remixe dazu, Hiphopig oder so, kann man vielleicht mal brauchen. Die Dateien enden auf 'mpga'. Kann man in der Regel wie 'mp3' benutzen (evtl. umbenennen).
Track 1 hier MPGA~MP3 1.4M via Globalisierung und Krieg
Dienstag, 27.9.2005
Bei der Friedensbündnis Website komme ich kaum noch zur Mitarbeit, aber eins mußte jetzt doch sein: wie im Vorjahr ist jetzt das Formular zur Online-Anmeldung wieder in Betrieb - leider arg spät, die Anmeldefrist läuft nur noch bis 6. Oktober. Ich hoffe es gibt einen regen Endspurt. Da kann man auch nach bisher eingetragenen Terminen gucken!
Wie z.B. im Einladungstext (PDF) zu lesen ist, finden die Friedenswochenveranstaltungen ca. 30.10. - 20.11.0 statt, und sind thematisch sehr offen ;-) dem Thema Frieden zugewandt - d.h. interessierte Gruppen sind zur Beteiligung willkommen.
Montag, 26.9.2005
gerade wiedergefunden - Bertolt Brecht, Rede für den Frieden 1952 - also gleich vorzeigen. Das ist ein verkleinerter Auschnitt des Flugblatts (JPG, A4, 2Mb), das ich seit den 80er Jahren am Infostand habe.
Ein ausführlicherer Auszug der Rede ...
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. An diesem Dienstag, 27.9. ist ab 19 Uhr im EineWeltHaus München eine erste Vorbesprechung zu den Gegenaktionen zur NATO-Sicherheitskonferenz 2006 - einer der erfolgreichsten Kristallisationskerne für Mobilisierungen gegen das Militär!
(Raum: Aushang gucken).
Hier, zur Einstimmung: dieses Jahr, Seite beim Münchner Friedensbündnis
Samstag, 24.9.2005
Nein, Biowaffen sind nicht Waffen aus ökologisch kontrollierter Fertigung .. (sorry fürs Kalauern) aber so wie die Bundesregierung ihre "friedenspolitischen Fassade" pflegt kann man da schon ins Überlegen kommen ...
Telepolis heise greift es auf: Wieder einmal wird man an die umfangreiche Biowaffenforschung der USA erinnert, hier die Meldung im New Scientist ("It raises a serious question over how the US is going to demonstrate its compliance with obligations under the Biological Weapons Convention if it brings these tanks online,"). Die USA, immer mit Waffendrohung bei der Hand um andere zu erpressen, denkt nicht daran internationale Kontrollen in den USA selbst sich zuzulassen.
Die Meldung geht zurück auf Entdeckungen des deutsch-amerikanischen Sunshine-Projects.
Schon länger wird dort versucht aufzuklären, was sich hinter dem Rücken der Öffentlichkeit in Biowaffen-Labors abspielt. Neben dem oben aufgeführten Treffer zur USA gibt es ähnliche Sorgen zu Deutschland, der letzte Bericht hier.
Wichtiger noch: Inzwischen gibt es eine internationale Kooperation unter dem Namen BioWeapons Prevention Project
Sieht nach einer Verstärkung der Idee vom Sunshine-Projekt aus! Die Perversion der staatlichen Militärs ist dadurch noch lange nicht gebremst - aber man muß wenigstens nicht mehr nur zugucken.
Samstag, 17.9.2005
The Lancet (*), eine britische Medizinzeitschrift, wehrt sich dagegen daß der Elsevier-Verlag die Londoner Waffenmesse (DSEi) unterstützt!
... .. Offenbar scheint die Meldung irgendwie den deutschen Medienmachern nicht wichtig genug zu sein. Und auch deutsche Blogs gehen da kaum drauf ein..
beklagt "Nur mein Standpunkt" ... (Link tot!)
Was sich jetzt hoffentlich etwas ändert, denn dass eine anerkannte medizinische Zeitschrift sich gegen den Verlag stellt ist das mutigste Ereignis seit langer Zeit.
Danke! Finde ich auch!
___
* Hier der Link zur deutschen Ausgabe, der britische Link führt (noch?) zu Elsevier und läuft nur (!) mit Cookies :-(
Dienstag, 13.9.2005
... sach ich schon lange, was denn sonst?
Bei Indymedia zum Berliner NATO-Treffen: http://de.indymedia.org/2005/09/127983.shtml
Für uns ist klar: es gibt nicht die "bösen Kriegstreiber" auf der einen und die "guten Friedenskräfte" auf der anderen Seite. Vielmehr treiben die NATO-Staaten und ihre Verbündeten mit unterschiedlichen strategischen Gewichtungen die weltweite Militarisierung voran
Montag, 12.9.2005
(bin etwas spät dran damit, ich weiß ..)
Von der "Kooperation für den Frieden" kam Ende August eine Pressemitteilung zur Wahl, deren Quintessenz lautete "keine Wahlempfehlung", im Text hieß es dazu "Sicher sei es ... für Friedensbewegte noch nie so schwer zu entscheiden gewesen, welcher Partei man bei der Bundestagswahl die Stimme geben solle und ob man überhaupt eine Wahl treffen könne" (hervorhebung durch mich).
Im späteren Rundschreiben vom Bundesausschuß Friedensratschlag (ohne Link ?!) heißt es dagegen "Noch nie war es für friedensangagierte Bürgerinnen und Bürger leichter, eine Entscheidung für die Bundestagswahl zu treffen"
mehr...
... und ich bin dabei.
Seit einiger Zeit organisieren die lokalen Attacies in Ergänzung zur bundesweiten attac-Sommerschule jeweils als Wochenende eine lokale "Schule" - mal Winter, Herbst, oder was gerade paßt. Der nächste Termin ist 15./16. Oktober. Ich fragte frühzeitig nach, daß attac ja auch zur Friedensbewegung gehört - und voila, es gibt den passenden Programmpunkt (ich rannte offene Türen ein ;-).
Die Herausforderung: Den 2-stündigen Punkt "Militarisierung der EU und Alternativen dazu" darf ich (am Sonntag Vormittag) selbst bestreiten.
Das Programm kommt ... und verschwand wieder :(,
Ich hab schon bei den letzten entsprechenden Terminen auch in der BIFA mobilisiert - das ist praktischer als "extra" Termine dieses Kalibers zu versuchen. Und politische Bildung ist Arbeit - die muß getan werden!
Sonntag, 4.9.2005
Join the army and meet kill interesting people.
Freitag, 2.9.2005
nein, das war ein "Freudscher Verleser" den ich beim Surfen hatte, ich las
"Fairer Waffenhandel"
Natürlich zuckte ich innerlich zusammen. Ich las grad bei einem Grünen der die ganzen Friedenswerbsprüche auflistete, und bei jedem Satz gaben mir die Widersprüche zur Wirklichkeit einen Stich. Und dann "Fairer ... Welthandel .. usw."
Ach so. Aber: Daß die Bundeswehr ökolgisch handels soll, das gibts schon irgendwo, aber da such ich jetzt wirklich nicht nach ;-)
Wenn ich es richtig mitbekam distanziert sich der amtierende Kanzler von Merkels Atomplänen - so weit so gut. Nur, wie verträgt sich das damit:
Ein Kanzler als Handelsreisender. ... EnBW-Vorstandschef Utz Claassen fand auf dem Rückflug erhebende Worte für den Kanzler: Er habe "in herausragender Weise die Interessen der Wirtschaft vertreten". Für jeden war etwas dabei. Siemens erhielt einen Auftrag für ein Kernkraftwerk in Höhe von 328 Millionen Euro. Hochtief sollte für 115 Millionen Euro eine Industriezone in Abu Dhabi bauen. Rheinmetall durfte 32 "Fuchs"-Spürpanzer an die Vereinigten Arabischen Emirate verkaufen (Wert: 160 Millionen Euro)...
So ein SPON-Text vom 31.8.05, der den Kontrast darstelt, daß jetzt die "Bosse" die Nähe zu Merkel suchen, die sich vor kurzen noch des "Handelsreisenden" bedienten.
Quasi nebenbei wird man also erinnert:
* der sog. "Kernkraftausstieg" heißt nicht Verzicht auf Kernkraftexport (und was will man dem Iran eigentlich vorwerfen?)
* Rüstungsexport? und dann noch großkotzig mit "Friedenspolitik" im Wahlkampf werben?
Alles wie gewohnt: Placebo-Atomausstieg, Placebo-Friedenspolitik ...
Donnerstag, 25.8.2005
Jetzt auf der Webseite beim Friedenbündnis: In München fängt das Programm zum diesjährigen Antikriegstag auf dem Marienplatz an - zwei Hauptpunkte in unterschiedlicher Zusammensetzung:
Es gibt zunächst eine Kundgebung unter freiem Himmel - 17 Uhr Marienplatz (Münchner Friedensbündnis + Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus)
Dann um 19 Uhr im Gewerkschaftshaus 3 Vorträge (DGB Bezirk München, attac München, Münchner Friedensbündnis)
Mehr bei den beiden Links ...
Sonntag, 21.8.2005
Bei Indymedia: "Coole Action!" - dem Kommentar kann ich mich nur anschließen.
Am 20.08 feierte die 1. Panzerdivision in Hannover ihr Sommerbiwak mit 5000 geladenen Gästen der „High-Society“ im Hannoverschen Stadtpark. Was den lockeren Anschein eines normalen Betriebsfestes im Freien erwecken soll, ist in Wirklichkeit etwas ganz anderes:
Die erste Panzerdivision ist momentan eine von 5 Leitdivisionen für weltweite militärische Einsätze. Im Rahmen des Umbaus zu einer Interventionsarmee ist ihr die Rolle als die Eingreiftruppe zugedacht.
Wenn diese Truppe gesponsert von hannoverschen Firmen und mit der Patenschaft der Stadt Hannover inclusive dem Oberbürgermeister und selbsternannten „Friedensfürst“ Herbert Schmalstieg im Rücken, feiert, dann geht es vor allem um eins: Akzeptanz und Verbundenheit mit dieser Truppe und ihren Kriegseinsätzen zu erreichen.
50 Jahre Bundeswehr sind 50 Jahre zuviel - 1. Panzerdivision verschrotten war dann auch der Slogan der gelungenen Protestaktion. Die Feldjäger sind dabei anscheinend etwas ausgerastet ...
Redetexte von der diesjährigen Hiroshima-Gedenkaktion in München (Nacht der 100000 Kerzen, 5.8.2005) sind jetzt beim Münchner Friedensbündnis online.
Weiter besonders aktuell: Clemens Ronnefeld zum Atomstreit mit dem Iran.
Andere kleine Ergänzung: Gina Gillig war nicht selbst dabei, sondern für die "Mütter gegen Atomkraft" kam Christine Hopf.
Bilder vom Abend hatte ich schon gebracht.
... und Brosamen für die Hungernden. Leider komme ich nicht selbst zum Übersetzen, auf Englisch in GreenLeftweekly wird Folgendes ausführlicher geschildert:
Die Hungerkatashtrophen in Afrika gehen weiter - was USA und teileise UNO betreiben passt wie die Faust aufs Auge (kleiner Ausschnitt):
What Tandja and Bush did discuss was Washington’s $550 million Trans-Sahara Counter Terrorism Initiative (TSCTI), a military training and cooperation package involving nine African countries, including hunger-stricken Niger, Mali, Chad and Mauritania. It also involves Nigeria, Senegal, Morocco, Algeria and Tunisia. The pact was launched with the arrival of 1000 US troops on June 6 to take part in a 20-day military training exercise.
Using the “war on terror” as cover, the program is designed to give the US military a foothold in the strategic, oil- and mineral-rich region and to prop up unpopular and authoritarian pro-US regimes. It provides forward facilities for rapid US intervention in other parts of Africa, in particular oil-rich west Africa around Nigeria and the Gulf of Guinea. It is estimated that that region alone will supply 25% of US oil needs by 2015; currently it is the source for 15%.
(weiß jemand wo diese Nachrichten auf deutsch zu lesen sind?)
Read full story ...
Dienstag, 16.8.2005
Bei dem Bild konnte ich nicht widerstehen. Auf der Seite gibts eine Menge dazu.
siehe auch weiter unten
Dazu gibt es sicher verschiedene Ansätze, aber man braucht vermutlich Amerikanisch- (ersatzweise Englisch-)Kenntnisse.
Diese vorausgesetzt empfehle ich den Eintrag bei der Whiskey-Bar.
Without hordes of angry yippies to distract it, the silent majority -- or at least, the non-GOP majority -- has managed to conclude, correctly, that the war cannot be won. Even worse, it seems to have picked up on the fact that the Cheney administration is no longer even trying to win it, but is simply looking frantically for a face-saving way to get out of the swamp.
Der Text ist länger, und kulminiert in der formidablen Wirkung von Cindy Sheehan gegenüber Bush!
Deneben stehen einige unbequeme Sachen zum Anti-War-Movement, die klingen nach "Aus der Not eine Tugend machen", lest selber.
Übrigens, man findet dort auch die Gallup-Fragen zum Irak "war der Krieg gegen den Irak ein Fehler" - das Ergebnis hat sich just in diesem Monat gedreht 54:44 - Vormonat 46:53!
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BTW: Sowas gibt es auch: "... my post-Columbine decision to get rid of all my firearms". (im Text versteckt)
Sonntag, 14.8.2005
... in Deutschland anfangen.
Das gelungene Bild von der Kampagne muß ich doch gleich hier unterbringen!
Bei der Gelegenheit hier der für mich wichtigste Satz aus dem Schreiben an den Münchner OB wg. Majors for Peace im Rahmen dieser Kampagne (2004, auf dieser Seite unten): Unser Gedenken an die Opfer von Hiroshima und Nagasaki bedeutet auch Gegenwehr zur heutigen Atom- und Militärpolitik
... hat hier funktioniert:
Ich bin verblüfft wen die Salzburger hier als Sponsoren für ihr Friedensbüro fanden :-) - TU FELIX AUSTRIA ...
GreenLeft weekly: Australia is the world’s second largest producer of uranium (after Canada) and has up to 40% of the world’s known uranium deposits.
The mining industry is itching to take advantage of a global uranium market opening. China alone plans to build 30 new nuclear reactors by 2020. New reactors are also being planned in India, the US, Britain, South Korea, Russia, Ukraine and Chile.
Nein, das ist nicht alles:
On August 9, foreign minister Alexander Downer announced he was negotiating uranium sales with China. Der Australische Außenminister hat ein feines Gespür für das Timing, nicht wahr?
But his assurances that “Australian uranium supplied to China is used exclusively for peaceful purposes” were described by NT Environment Centre co-ordinator Peter Robertson as “nonsense”. He told Green Left Weekly that Downer “could not give any real guarantees” that Australian uranium would not end up in weapons programs. “We know that of the 60 countries with nuclear programs, at least 20 subsequently expanded into research and, in some cases, the use of nuclear weapons.”
Hierzulande spielt man natürlich auch mit. :-(
Samstag, 13.8.2005
In diesem ZNET-Artikel weist Saul Landau wieder einmal auf die lange Serie US-Amerikanischer Gewaltakte hin, die eine klare Linie erkennen lassen: "Seit den frühen 50ger Jahren haben wechselnde US-Präsidenten die CIA und das US-Militär dazu benutzt, andere Länder zu brechen - und keineswegs um andere Länder in Ordnung zu bringen."
Das ist die wichtigste Erkenntnis - auch beim Irak ging es von Anfang an nicht um Aufbau, sondern um Destruktion.
Einige wenige aber typische Beispiele der in Wirklichkeit sehr langen Liste von US-Gewaltakten werden in diesem Artikel angeführt:
- 1953 Iran
- 1954 Guatemala
- 1973 Chile
- 2003 Irak (ganz abgesehen von der hier nicht behandelten "Vorgeschichte" der Unterstützung von Saddam Hussein)
Weiter im Artikel: " ... Am 1. Mai 2003 landete Bush im Pilotenoverall auf der USS Abraham Lincoln und verkündete: “Mission Accomplished”.
Damals lachten seine Kritiker über den Prahlhans - auch ich. Was wir damals nicht begriffen, seine Mission war tatsächlich erfüllt - die Standardmission des US-Militärs seit dem 2. Weltkrieg: Los, brecht noch ein Land.
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