zwar schon in bischen her (vor Ostern), aber ich möchte trotzdem auch hier loswerden, daß ich es als Hoffnungsschimmer empfinde, wenn sich die Gewerkschaften von der "babylonischen Gefangenschaft Umarmung" durch die SPD frei machen.
Es hat Aufsehen erregt, daß der DGB in Bayern den Abgeordnetem abgesagt hat, die "traditionell" zum 1. Mai eingeladen waren, als sie sich z. B. bei der Rentenabstimmung gegen die Arbeitnehmerinteressen entschieden haben.
Prompte Reaktion war übrigens u. a., daß sich die Spezialdemokraten als kleineres Übel brüsteten ...
Der DGB hat zum Abstimmungsverhalten einen eigenen Fragebogen samt Auswerte-Webseite eingerichtet.
Wichtig dabei vor allem die konkreten Abstimmungsergebnisse. ...
Mir ist es die letzten Jahre so zum Ärgernis geworden, wie insbesondere sogenannte SPD-"Linke" verbale Nebelwerfer spielen, während sie die neoliberalen Ideologieversatzstücke hilflos umsetzen. Das Abstimmungsverhalten zählt, und nicht die Eiertänze, sei es Militär, Bildung oder Hartz ...
Das wird noch dauern, bis man nach den Schäden von Rot-Grün wieder Land sieht ... Erst mal ist wichtig, daß die öffentlichkeit nicht mehr der Viererbande im Bundestag hinterherläuft ohne dabei den rechtsradikalen Rattenfängern zu folgen.
Der DGB hat es jedenfalls zum 1. Mai - endlich! richtig gemacht.
PS: Der Fragebogen ist mit seinem engen Multiple-Joice-Stil auch für mich zu eng geraten. Die Auswahl was sie bei konkreten Abstimmungen tun wär für mich klarer gewesen als die vorgegebenen Antworten, die eher die Begrenztheit der Fragesteller als Problemlösungen widerspiegeln, fürchte ich.