eigentlich ist man froh, wenn es Alternativen zur "Viererbande" gibt. Im (Link weg) Freitag läuft eine Debatte , deren "Kern" für einige zu sein scheint, wie man "Die Linke" für Rot/Grün koalitionsfähig bekommt.
Ich fürchte nur, daß ich wie manch andere dadurch noch parteienferner werde als ich es schon bin. Jüngste Illustration:
Bei der aktuellen und sehr erfolgreichen Demonstration gestern in Berlin (konnte leider nicht selber hin) fällt mir der Gegensatz auf:
* Parteien (Grün/FDP/Die Linke) zeigen sich.
* Und Demoteilnehmerinnen fühlen sich verarscht:
"Die Linke" in Berlin hat jängst die Verschärfung des Polizeigestzes mit mehr Überwachung mitgetragen, und auf der Demo sieht es so aus: [Polizei mit Pfefferspray ...] ...Das Linkspartei-Führungspersonal war auch ganz schnell verschwunden — schließlich liefern sich gerade der Berliner Vorsitzende Lederer und der Fraktions-Vorsitzende der Grünen Ratzmann einen Wettbewerb, wer mehr Polizeikontrollen fordert. Da wäre Präsenz fehl am Platze. Medienwirksam Transparente für die Medien in die Luft halten ist da doch viel angenehmer. .
In diesem Lichte kriege ich Gefühle, wenn (Link weg) einschlägige Linke im Freitag sich von (Link weg) den klügeren Kollegen abgrenzen, um ihr Wunschdenken bzgl. SPD nicht in Frage stellen zu müssen.
Die etablierten Parteien haben keine Glaubwürdigkeit mehr, immerhin.
"Die Linke" muss sie sich verdienen. Die "Berliner Schiene" sieht nicht danach aus.
Ich lege auch deshalb bei "sozialen Bewegungen" Wert darauf, keine Vereinnahmung/Aushängeschildfunktion von Parteien zu akzeptieren.