Schon länger greife ich auf diesen Seiten immer wieder auf, wie sehr sich Rot-Grün als Speerspitze der Militarisierung, genauer des "modernen Kolonialismus" entwickelt hat.
Ein neuer Höhepunkt (*) wird durch den Vorsitzenden der Böll-Stiftung, Ralf Fücks erreicht; "Israel blieb nach der Entführung der zwei Wehrpflichtigen, bei der acht andere Soldaten getötet wurden, keine andere Wahl, als massiv gegen die Bastionen der Hisbollah im Libanon vorzugehen"
In dieser Diktion hätten die Palästinenser und Hisbollah und andere auch keine andere Wahl, entsprechend gegenüber Israel aufzutreten, nach dem was sich Israel an Vielfachem geleistet hat.
Aber es geht mir nicht um Aufrechnen, sondern ums Aufzeigen der ideologischen Gewaltmärsche, mit denen solche Leute wie Fücks jede machtpolitische Schweinerei von NATO und Co. zu rechtfertigen wissen - Fortsetzung ist zu befürchten.
Heinrich Böll war eine der Identifikationsfiguren für Friedensgruppen - die Böll-Stiftung tritt sein Andenken mit Füssen. Nicht erst mit diesem Beispiel - die außenpolitischen Tagungen aus dieser Ecke waren immer klare machtpolitische Orientierungen ...
Fücks schlägt vor "Israel in die NATO". Wie witzig, das ist doch nur noch Formsache, wenn man die Waffenlieferungen und die Waffenhilfe für Israel aus der NATO betrachtet.
* Quelle: www.boell.de - Link weg!
Außerdem: Es waren keine "Wehrpflichtigen".
Je angepasster die Funktionä
Je angepasster die Funktionäre, umso dummdreister ihre politische Argumentation, so scheint in dem Fall.