Das hätte ich der Max-Planck-Gesellschaft gar nicht zugetraut, das Saar-Echo schreibt: (Saar-Echo samt Link leider nicht mehr erreichbar) "Max-Planck-Gesellschaft kritisiert die Einbindung der Universitäten in kriegswissenschaftliche Forschungen".
Nach der Verleihung eines ”Technologiepreises” deutscher Waffenbetriebe an den Rüstungskonzern EADS werden Bedenken gegen die zunehmende Militarisierung des deutschen Wissenschaftsbetriebes laut. Öffentliche Grundlagenforschung sollte der Wehrindustrie ”nicht wissentlich und willentlich” zuarbeiten, fordert Prof. Jürgen Kirschner, Direktor am Max-Planck-Institut in Halle, im Gespräch mit unserer Partnerredaktion german-foreign-policy.com. Zuvor hatte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) in einer Feierstunde nach stärkerer Einbeziehung der Universitäten in kriegswissenschaftliche Untersuchungen verlangt. Das vom BDI ausgezeichnete Rüstungsunternehmen EADS finanziert Hochschulabteilungen in Bremen und München. Angesichts der offenkundigen Verschmelzung ziviler und militärischer Wissenschaftsarbeit kommt es in der Max-Planck-Gesellschaft zu Konflikten.
Ich war hier schon mal drauf gestoßen - da wurde die Fraunhofergesellschaft als eine der treibenden Kräfte identifiziert.
Schön daß wenigstens bei der Max-Planck-Gesellschaft Widerstand kommt! Hier nochmal der ganze Artikel.
Nachtrag: Bei der Quelle, GFP, ist der Artikel gebührenpflichtig :((
(danke, Tim)
Jetzt heißt es "Sicherheitsforschung" ...
... was wir als Rüstungsforschng oder kriegsforschung kennen. Diese Umbenennungne sind uns ja vertraut - seis drum.
Jedenfalls wird wieder mal dokumentiert, welchen Weg die deutsche Politik genommen hat: vor rund 15 Jahren war beispeilsweise di