In einem längerem Artikel läßt sich Spreeblick über die Adsense-Werbung aus, bei der die Anzeige von einem Google-Roboter nach dem Inhalt der Seite ausgewählt wird (!) und der Seitenbetreiber ein paar Cent per Klick bekommt (per Klick, nicht per View).
Der Gag: er beschwert sich über Leute die sich erlauben Ad-Blocker zu benutzen... Er ignoriert dabei mal wieder, daß es immer noch eine kleine radikale Minderheit von Surfern gibt, die Javascript abschalten - und damit fallen diese Anzeigen erst recht weg :-)
(Es kostet einen Surfer natürlich nichts, aus Sympathie auf eine Anzeige zu klicken, um dem Sitebetreiber ein paar Cent zukommen zu lassen).
Ich fürchte, daß die klassische Tugend beim Webdesign, die Zugänglichkeit einer Site von Javascript und dergleichen unabhängig sicherzustellen, genau aus diesem Grund verloren ging, und es im Gegenteil immer wieder versucht wird, Surver zu Javascript zu zwingenmotivieren.
Letztes Beispiel war für mich der Schockwellenreiter, der seine Haloscan-Kommentare nur via Javaskript benutzbar macht (obwohl ich mindestens 1 Site kenne, bei der Haloscan-Kommentare auch ohne Javascript laufen (Beifall!) - seine Anzeigen (oder ein Teil davon) benötigen auch Javascript, voila.
Auch beim Spreeblick funktionieren Kommentare nur per Javascript, in erster Line wohl zur Spambekämpfung. Bei meinem Drupal hier läuft alles - das ist ein KO-Kriterium - ohne Javascript; ich bin mit dem Spamfilter zufrieden; das kann natürlich daran liegen, daß der Trafik hier nicht rekordverdächtig ist ;-)
Solange sie nicht die Seitenfunktion stören, sind mir Anzeigen egal, ich klicke eh nur aus Versehen drauf. Blinkende Anzeigen funktionieren vielleicht - keine Ahnung - via Unterbewußtsein, im realen Bewußtsein bekommt so ein Inserent Minuspunkte bei mir.
Man wird es bei diesem Posting sehen, ich denke die Trackbacks beim Spreeblick funktionieren auch ohne Javascript ...