The effect on writers is horrifying. Talented people feel they have produce 400 words of commentary every day and you can see the lethal consequences on their minds and style, both of which turn rapidly to slush. They glance at the New York Times and rush to their laptops to rewrite what they just read. Hawsers to reality soon fray and they float off , drifting zeppelins of inanity. ...
Diese Analyse (Auszug) lese ich verblüfft bei Cockburn/Counterpunch, ich war eher zufällig drauf gestoßen. Das betrifft da die US-Szene. Der Beobachter meint natürlich Leute, von denen er Fundiertes erwartet, die dies aber beim Bloggen in zu kleiner Münze verplempern, schon vorstellbar sowas (und im konkreten Fall ging es auch um die hilflose Politik der US-Demokraten).
Was mich betrifft? Kleine Münze kann schon sein, aber die Alternative wären kaum "große Texte", sondern - gar nichts.
Umgekehrt: Wenn ich lange genug "im Kleinen" Anlauf nehme, werde ich vielleicht doch schreibfester.