ich weiß auch ohne Wahl-o-Mat was ich will. Allerdings zieht er natürlich seine Kreise, und zwei Sachen fallen mir besonders auf:

• Ergebnis "Linkspartei" verblüfft ... und dann
• Wahl-O-Mat ohne Hartz IV

Mehr zur Grafik gleich ...

* Ich bin natürlich not amused, wenn ich lese, daß im Wahlomat keine der Prüf-Fragen Hartz4 anführt. Da hat jemand deshalb sogar bei der Bundeszentrale für politische Bildung (BZPB) angerufen. Via Sozialforums-Mailinliste lese ich dazu:
"Ich wollte einmal wissen warum [...] Hartz IV aus dem Computerprogramm "Wahl-O-Mat" ausgespart wurde. [...] Die Sachbearbeiterin der BZPB antwortete, daß dies (in Testläufen) leider die politische Richtung zu einseitig dargestellt hätte, weil
sich die Parteien - bis auf eine halt - darin nicht groß unterscheiden. Aus diesem Grund habe man bewußt auf diese Frage verzichtet (!)

Alles klar? :((

* Ein "spiegelbildliches" Erleben finde ich bei den vielen "Offenbarungen" zum Wahl-o-Mat-Ergebnis. In mindestens 3 Fällen (und nach der Grafik erst recht viel öfter) schreiben Leute verdutzt, daß der Wahlomat die "Linkspartei" als Ergebnis der Auswertung anzeigt. Und dann wollen sie trotzdem Rot-Grün wählen. Klar erwartet man von so einer Fragekiste eigentlich "nix Vernünftiges". Aber trotz der Anstrengung der BZPB (s.o.) diese "Ausbeute"?
Merke: Gegen Wunschdenken ist kein Kraut gewachsen.

Ich frage mich dementsprechend schon, wie klar sich die Leute über die Rot-Grünen Wahlaussagen sind. Speziell bei der Miitärpolitik ist die "Placebo-Friedenspolitik" der "potemkinschen" Friedenslyrik von Rot-Grün bemerkenswert erfolgreich. Wer hinterfragt schon die Zuspitzung der Außenpolitik auf militärische Interventionsfähigkeit, nicht zuletzt sichtbar am rot-grünen Beitrag zur Militarisierung der EU (mit und ohne Verfassung)!

Un die Grafik? Da hat der Speisekarten-Blog sich die Mühe einer Auswertung gemacht über in der "Blogosphäre" sichtbaren "Outings" ... und das Bild oben kommt heraus trotz der ganz oben monierten Lücke! ;-)

Zuletzt: Ich bin schon länger der Meinung: "Kleinere Übel" sind keine Wahl!