Die SiKo-Vorbereitungen laufen ausgerechnet immer in der "Weihnachtspause" am heftigsten an, egal ;-)
Bei mir ist das (und die anderen Projekte schon länger) der Grund, daß es hier im Blog eher zäh zugeht. Jedenfalls sind in den nächsten Tagen dort noch interessante Ergänzungen zu erwarten (ich empfehle wie immer den RSS-Feed)
Was auch gerade "dauert" ist das SiKo-Plakat "bannerfertig" zu bekommen - ist eben, lange nach dem Aufruf, noch nicht fertig. Soll niemand hindern, nicht jetzt schon Werbung zu machen!
Und da die "eigenen Banner" noch nicht da sind, was Nettes von Dandelion Soundsystem:
Am wichtigsten jetzt erst mal - auch wegen der Finanzen!!! - sind die Unterstützer des Aufrufs. Hinweis: "Einzelpersonen" scheinen sich da mitunter etwas stiefmütterlich plaziert zu fühlen - aber diese Spenden helfen genauso wie die der Gruppen, nur zu! Die Online-Unterstützerliste ist in der Regel ziemlich up to date - und Gruppen kriegen dort einen Link spendiert!
Es gibt immerhin einen frühen Flyer (noch nicht das Plakatmotiv, eben), und auch wichtig, die angemeldete Demostrecke. Achtung: In einigen Texten wird noch der Marienplatz als Auftakt genannt - das ist falsch, es geht um 13 Uhr am Stachus los.
"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater."
Frank Zappa zitiert nachGblog
es bleibt wohl spannend, wie sich so ein Projekt behaupten wird:
Gedacht ist diese »Banco del Sur« als Gegenmodell zu IWF und Weltbank, um den neoliberalen Fängen der westlichen Industrieländer zu entkommen, die »Entwicklungs- und Hilfskredite« vor allem dazu nutzen, die Abhängigkeiten der sog. Dritte-Welt-Länder zu vertiefen und Privatisierungen voranzutreiben.
Wir kennen die Probleme seit langem, die der nach wie vor herrschende koloniale Ungeist für die in Abhängigkeit gehaltenen Länder verursacht, und Schritte zur Emanzipation des Südens wie so eine Bank sind Signale der Hoffnung.
und sicher viele mehr.
Die Menschen an der Castorstrecke haben vielerlei Repressionen zu widerstehen, so wurden Camps von den Behörden schlicht verboten ...
Nach den Berichten - Ticker siehe bei den Links - tat das den Blockaden kaum Abbruch. Aber - bei dem Wetter Wasserwerfer samt Reizgas, Pfefferspray usw ... ein tapferes Volk dort!
.. sind in:
Auch in der Politik spielt das Thema kaum eine Rolle, obwohl es immer wieder Anlass gäbe. Zuletzt sorgte Cassidian für Wirbel. Mit vier Gymnasien unterschrieb Standortleiter Gerhard Wischmann Bildungspartnerschaften. Geplant sind Bewerbertraining, Betriebsbesichtigungen und Schnuppertage. »Es gibt da überhaupt kein Zucken. Wir sind ein großer Arbeitgeber«, sagt Wischmann. Das sei auch im Sinne der Schulleiter. Nur in Konstanz wurde zu einer Demonstration aufgerufen. Kein Wunder, dort ist die Verflechtung mit der Rüstungsindustrie weniger eng.
Also: Rüstungsfirma kooperiert mit Gymnasien - das hat uns gerade noch gefehlt, aber überraschend ist das nicht :( und es geht hier nicht nur um die Schulen.
Übrigens: Die Infos sammelt eine kirchliche, evangelische Seite, sei's drum ...
Diese Meldung hier
erscheint bei mir im Browser (egal welcher) immer an der Stelle, wo auf einer Seite der berüchtigte Facebook-Button eingebaut ist. Der ruft nämlich normalerweise ein Skript bei Facebook auf, mit dem von Facebook alles abgegriffen werden kann, was der jeweilige Browser über den Surfer preisgibt - es sei den, Facebook kommt, wie bei mir :-) gar nicht erst zum Zuge ...
Also: bei jeder Seite mit Facebook-Button erfährt Facebook normalerweise, daß "Dein Browser" dort war (und IP-Nr/Referer/diverse Signaturen des Browsers machen das verdammt eindeutig, um damit die einen Großteil der Beziehungen dahinter abzugreifen).
Ich wehre mich jedenfalls dagegen so gut es geht :=)
-- Ergänzung:
Das hat natürlich zur Folge, daß auf meinen Webprojekten keine Facebook-Links erscheinen können: Denn ich kann nur verlinken, was ich auch selbst lesen kann ...
Heute begann in München der Panafrikanismuskongress. Ich wies schon drüben bei der BIFA drauf hin, wie wichtig mir der ist.
U.a. kommt morgen der Film von Thomas Giefer wieder dran, samt Anwesenheit zweier Söhne eines der Söhne Lumumbas (der angkündigte Roland war nur bis Ägypten gekommen). Ich bin froh, daß hier wieder an die Verbrechen gegenüber der Bevolkerung (nicht nur) des Kongo erinnert wird.
Heute konnte ich selber nicht teilnehmen, morgen ist es noch nicht sicher (aber wir sind von der BIFA jedenfalls dort
Keine Ahnung, ob die Ergebnisse dokumentiert werden, wenn ja, werde ich das auch hier mitteilen.
nein, ich kann kaum eigenes dazu beitragen, muß ja auch nicht: Ich verweise einfach auf ehemaligen? Blogbeitrag ...:
Das war am Samstag ein bunt zusammengewürfelter Haufen, ein recht diverser Querschnitt der Gesellschaft – und gerade eben nicht die üblichen Verdächtigen. Obwohl die auch da waren. Neben von Banken geprellten Rentnern, neben Hipstern auf Technowagen, (spanischen) Studierenden, Vätern mit Kindern, Nerds mit Anonymous-Masken und wütenden BVG-Angestellten. Neben Erwerbslosen und gutverdienenden Mitvierzigern. Neben bärtigen Altkommunisten und politisierten Jugendlichen. Das ist erstmal ein guter Anfang, denn ein breiter Protest ist für Regierungen immer ungemütlicher als eine leicht zu kriminalisierende linke Politgruppe.
Wenn Sie nun irgendeine Enzyklopädie fragen, welches Land zuerst die Sklaverei abgeschafft hat, dann werden Sie stets die gleiche Antwort erhalten: England. England ist aber nicht das erste Land, das die Sklaverei abgeschafft hat, sondern Haiti, das heute noch für seine Würde bezahlen muß.
Die schwarzen Sklaven Haitis haben damals die glorreichen Truppen des Napoleon Bonaparte geschlagen. Europa hat diese Erniedrigung nie überwunden. Haiti hat 150 Jahre lang eine gigantische Entschädigung an Frankreich zahlen müssen, weil es sich schuldig gemacht hat, frei zu sein. Aber das alles hat nicht gereicht. Jene schwarze Unverschämtheit schmerzt die weißen Herren der Welt noch immer.
eben:
Von alledem wissen wir wenig beziehungsweise gar nichts. Haiti ist ein unsichtbares Land.
also:
Was Haiti wirklich braucht, ist Solidarität, ...
via redblog, das Süd- und Mittelamerika kontinuierlich betrachtet.
Da radelt man locker am Sonntag so dahin, und da kommt einem sowas vor die Linse. Was hat die Kuh mit dem vollen Euter da vor, kann mir da jemand auf die Sprünge helfen, ähem?
Ein überraschendes Quartier fand hier eine Bienengesellschaft.
Ein Mast der Tram-Oberleitung hat ein paar Löcher, und die Bienen sind eingezogen. Jedenfalls macht ihnen kaum jemand den Honig streitig, allerdings - das Metall ist kalt, sie werden den Winter kaum überleben (meint ein Imker).
Gesetzgebung per Online-Bestellung - oder so ähnlich. Was hier ein schwedischer "Pirat" für die Welt beschreibt - freundlicherweise auf Englisch, so daß unsereiner folgen kann - bestätigt die bösesten Befürchtungen. Der alte Spruch "Die beste Demokratie, die man für Geld kaufen kann" wird von der Wirklichkeit blamiert.
* Wikileaks-Cables enthüllen, wie die schwedische Regierung US-Forderungen höchst zuvorkommend nachkam für Internet-Überwachungsgesetze, und weiter wie sehr US-Wirtschaftsinteressen über den Grundrechten der Bürger stehen.
Lange Zeit waren da unbewiesene Annahmen, jetzt ist es makaber dokumentiert. Es koste ein bischen Zeit (und Aufmerksamkeit!) sich da durchzubeißen, aber es ist es wert.
So, das ist Schweden. Ja, bei uns ist alles gaaanz anders ...
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so, ich weiß grad nicht mehr wo ich den Link herhabe ..
ich fürchte, der macht das mit Absicht: Da schreibt der Michael Sailer eine "Belästigung", die ich unbedingt verlinken wollte ... und dann geht das nicht .. no Links today. Seine Kolumne erscheint im in-münchen - das wird zwar massenhaft kostenlos verteilt, es gibt auch die Termine selbst im Web .. aber nicht mehr.
Abschreiben? Ich sowieso nicht (zu faul), aber dürfen tut man das außerdem eh nicht.
Also: Unter dem Titel Randale von oben, Randale von unten: Wer den modernen Krieg angefangen hat und wer ihn beenden kann zieht er mit verbissener Klarheit einen Bogen von Libyen zu den Londoner Riots und zurück (oder war es umgekehrt?), aber so was von klar ... also: In München, holt euch das Blatt, vor-vorletzte Seite, gleich bei den Bierkrügen ...
Die von mir (meist unfreiwillig alleine) betreuten Webseiten laufen alle mit dem CMS1Drupal. Nun kommt die internationale DrupalCon 2012 nach München (20. - 23. August 2012).
1. CMS: Content Management System - Software zum Erstellen von Webseiten u.ä.
Zugegeben - ich habe den Fake nicht erkannt, als er als Pressemitteilung (Link weg) in meinem RSS-Reader auftauchte: "Attac entzieht Freiburgs OB die Schirmherrschaft bei der ENA"
- So nahm ich überhaupt erst damit zur Kenntnis, dass Attac diesen Salomon als Schirmherren genommen hatte (mit Dank an die Macher_innen!)
- Und ich "wollte glauben", was ich da las.
Der Freiburger Salomon ist ein typischer Ausdruck der Neoliberalen Politik, und als solcher Gegenstand, nicht Partner der Globalisierungskritik, wie ich finde. Er steht als Freiburgs OB vor allem für langjährige und bornierte Repression.
Dass attac sich an solche Figuren anbiedert find ich - äh - ätzend, so wichtig mir attac auch wäre (z. Info - ich bin nicht bei attac dabei, suche aber vor allem in der Friedensarbeit die Zusammenarbeit ...)