Sozialforen, Gewerkschaft
Freitag, 16.6.2006
Wer dagegen einer analytisch klaren und sprachlich brillanten Demütigung des ökonomischen Zeitgeistes beiwohnen möchte, ...
Via Nachdenkseiten eine Buchempfehlung (Link weg!).
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ok, dies: Heiner Flassbeck, "50 einfache Dinge, die Sie über unsere Wirtschaft wissen sollten"
Auch die Österreicher haben ein Landes-Sozialforum: www.socialforum.at
Graz kenne ich nur als Besucher. ich finde das ist ein sehr guter Platz für so eine Veranstaltung. Läuft gerade an diesem verlängertem Wochenende - von München beifällige Grüße nach Graz!
Sonntag, 11.6.2006
Schön plastisch wird die Kampagne zur Saison dargestellt.
MAKE IT REAL – In Kolumbien werden die meisten Morde an GewerkschafterInnen weltweit verübt. Coca-Cola profitiert davon. Coca-Cola ist Hauptsponsor der WM 2006.
Wie erwähnt, ist die Kolumbienkampagne beim LabourNet untergebracht, guckt mal rein.
Passend dazu, jetzt "amtlich": Das EWH - eine Coca Cola-freie Zone, gut.
Samstag, 10.6.2006
Einige Entwicklungen in Lateinamerika sind Balsam für die globalisierungskritische Bewegung - Zapatisten, Chavez, Morales ... (Lula?)
Der Durchmarsch der kapitalistischen Gleichschaltung kriegt gelegentlich Risse. Trotzdem, gerade da wo man seine Hoffnungen hin richtet muß ich erst recht genau hingucken. Das Münchner "Ökbüro" leistet hier viel Aufklärungsarbeit zu Südamerika, heute Abend wieder im Kulturladen Westend (Link weg) (ich komme dabei leider zeitlich meist nicht nach).
Ich komme drauf, weil mir dieser Artikel von Wolf-Dieter Vogel gerade in den Browser fiel: Diesseits des Caudillos - Durch Chávez hat der bolivarianische Prozeß einen autoritären Charakter (aus dem iz3w 392).
... Hugo Chávez Ende Februar zur US-amerikanischen Außenministerin Condoleezza Rice ... "Leg dich nicht mit mir an, Mädchen."
etwas später ...
Progressiv? - der Satz wohl nicht, die Politik dagegen schon (Praxis, Gesetze, Verfassung ..)
Ich war im Kulturladen, und Dario Azzellini gab ein für manche überraschend positives Bild der Politik in Venezuela (im Gegensaz zum obigen Link) - die natürlich nach wie vor gefährdet ist, das darf man in keinem Augenblick vergessen. Der Saal hörte lange konzentriert zu, die Diskussion der Fragen zog sich ungewohnt lange bis 23h hin und lies sich nur mit Mühe abbrechen ..
Das Buch: Venezuela bolivariana. Revolution des 21. Jahrhunderts? (ISP-Verlag).
Da will ich drauf zurückkommen - auch wenn es dauern kann.
Jetzt nur 1 Punkt: Dario Azzellini betonte in der Diskussion mehrfach (zwar ohne Tucholski direkt zu zitieren) den Sachverhalt, wie ihn Tucho in ganz anderem Zusammenhang brachte: "Sie meinten sie wären an der Macht, dabei waren sie nur an der Regierung".
Montag, 5.6.2006
Wenn in einer Gemeinschaft einige hungern und zur Lösung des Problems vorgeschlagen wird, die übrigen sollten noch mehr essen, wären wir wahrscheinlich fassungslos.
Wenn in einer Gemeinschaft aber einige ohne Arbeit sind und jemand vorschlägt, die übrigen sollten noch mehr arbeiten, wird so etwas ernsthaft diskutiert!
(via Jaaa, Blog)
Sonntag, 4.6.2006
(Link weg)
Das Bild zur Sozialkampagne - von ver.di Wipo. Vom Januar, aber bleibend instruktiv.
... so weit kommts, wenn man manchen Eiertanz "unserer Spitzen" erlebt: Jüngstes Beispiel war die kurzfristige Absage vom ver.di Chef zur Demo vom 3.6. in Berlin.
Leider konnte ich nicht selber hin - ich komme hier ja kaum mit meinen Hausaufgaben klar - aber der Bsirske sitzt eh in Berlin ..
Und ständig habe ich das Gefühl von peinlichen Anbiederung der Gewerkschaftsmehrheit an die Regierungen - vor allem natürlich an die SPD. Auch in München fällt das schmerzlich auf: man personalisiert bis zum Geht-nicht-mehr auf Stoiber, jeder SPD-Mandatsträger wird anbiederisch begrüßt (warum wird so lächerlich verdrängt - die machen ungerührt Wahlkampf mit dem und nicht gegen den Sozialabbau!!)
Also - das wird für länger möglicherweise das letzte Mal gewesen sein, daß jemand wie Bsirske "außerhalb des eigenen Sumpfes" zum Reden eingeladen wird, könnte ich mir vorstellen.
Dabei gibt es bei ver.di vielversprechende inhaltliche Aktivitäten - die Grundlagentexte zur Wirtschaftspolitik der letzten Jahre (meine spezielle Empfehlung: dort gibt es auch RSS-Feeds!), oder jetzt das frische Kapitel im Web, http://perspektiven.verdi.de (da leider ohne RSS)
Bei Indymedia gibts wie meistens mehr zur Berliner Demo.
Samstag, 3.6.2006
Stuttmann wieder mal (mit einem Klassiker) (via CNH Berlin).
Freitag, 2.6.2006
"Wenn du eine Mehrheit von Befragten erreichen willst, dann formuliere die Frage so, dass sich Gruppen aus gegensätzlichen Lagern addieren.”
Hier wird Albrecht Müller zitiert (am Beispiel Hartz 4).
Schöne Erinnerung daran, warum ich es generell für besser halte, Distanz zu Meinungsumfragen zu wahren.
Montag, 29.5.2006
(kaum Zeit, aber das muss ich noch ...)
Auch via Nachdenkseiten - Christoph Butterwegge beim Friedensratschlag:
Aufrüstung und Sozialabbau bilden immer schon zwei Seiten einer Medaille. Beide sind Teil eines Konzepts, das Gewalt als legitimes Mittel der Politik versteht. Massenarbeitslosigkeit und steigende (Kinder-)Armut sind in einem so wohlhabenden Land wie der Bundesrepublik "strukturelle Gewalt" (Johan Galtung). Gleichzeitig beteiligt sich die Bundesregierung im EU-Rahmen am Aufbau einer Schnellen Eingreiftruppe, womit sie das Ende der "Zivilmacht Europa" einleitet und militärischer Gewalt nach außen den Vorzug gegenüber anderen Möglichkeiten der Konfliktlösung gibt. (meine Hervorhebung)
....
Aahh - nicht direkt zum Artikel, aber ..
.. das kann ich gleich an dieser Stelle loswerden: Der Begriff "Konfliktlösung" ist in der Friedensbewegung außerordentlich beliebt - ich bin darüber nicht so begeistert: Damit wird allzu leicht das Versprechen von "Lösungen" suggeriert, wo es doch in der Regel gerade mal um Vermeidung von Verschlimmerungen geht.
Zivile Konfliktlösungen statt militärische - das klingt dich als ob man die Wahl zwischen "Lösungswegen" hat, wo es fast immer darum ginge, erst mal die Problemverschärfenden Einmischungen zu beenden ...
(aber das ist hier nicht ein Problem von Christoph, sondern in meinen Augen generell bei der Argumentation von Friedensratschlag und anderen)
Beim Klausenerplatz wird die Rechnung der Nachdenkseiten aus dem (Link weg) Freitag aufgegriffen - ich kann mich dem nur anschließen - mit Erschrecken über die sogenannten "Wohlfahrtsverbände" ...
Mittwoch, 24.5.2006
(Link weg) ... Darüber hinaus werden vermutlich die Pforzheimer BürgerInnen die Ersten sein, die über die Privatisierung ihrer kommunalen Verkehrsbetriebe abstimmen dürfen
In Pforzheim ist außerdem interessant (Link weg), daß wg. der Blockadehaltung der Stadtratsmehrheit hier zum zweiten Mal das Unterschriftenquorum für eine solche Abstimmung aufgebracht wurde - aufgebracht werden mußte. Tapfer.
Sonntag, 21.5.2006
Die Verhandlungen sind ja nun beendet. Am letzten Mittwoch hat ver.di Bayern noch etwas Wind gemacht ... während ich hier etwas spät dran bin kam bei Indymedia gleich ein Bericht (lesenswert).
Moderne Event-Kultur auch beim Streik - Fallschirmflieger landeten auf dem Odeonsplatz. Mal ganz abgesehen vom Streik - es ist schon erstaunlich, daß Fallschirme tatsächlich so steuerbar sind, daß trotz Kirchturm, Häusern und nicht zuletzt eine Menge gespannter Leitungen (!) so etwas funktioniert. Hier ein kleines Video (MOV, 4.5 Mb, 1 Min.).
Die Story - daß der himmlische Aloisius dem Stoiber was von Himmelsvater zu Landesveter erzählen soll - kam mir schon fast wie beschwörerisches Voodoo vor. Andererseits ist es für die Kampfkraft in meinen Augen keinesfalls abträglich, nicht alles nur bierernst zu betreiben :)
Beim Video (aus 30-sec-Spots einer Digi-Knipse) hab ich experimentell ein Zitat von "Knockin' on Heavens Door"/Bob Dylan" (MP3 frei aus dem Netz) untergelegt. Notfalls Ton ausschalten, das ändere ich jetzt nicht mehr ;-)
Ich hab noch zuwenig Infos zum Abschluss um es zu bewerten. Wenn ich es richtig verstehe wurde insbesondere eine "verschlechternde Rückwirkung" auf den TVöD abgewehrt. Beim TVöD war die Arbeitszeitverlängerung auf 39.5 immerhin dadurch bedingt, daß damit die Ost-West-Gleichstellung kam, das sollte jetzt aber die Obergrenze bleiben. Wir werden sehn.
ein paar Anmerkungen muß ich aber doch los werden ...
Montag, 15.5.2006
Aufruf zur bundesweiten Demonstration am 03. Juni 2006 in Berlin.
Gemeinsam gegen Massenentlassungen, Sozialabbau, innere Aufrüstung und Krieg!
Das solche Aktionen notwendig sind und gerade jetzt auch ein Kristallisationskern gebraucht wird liegt auf der Hand. Besonders freut mich, daß hier gerade auch auf den Zusammenhang von Kriegspolitik und innerer Disziplinierung mit dem Sozialabbau fokussiert wird.
Busfahrkarten von München nach Berlin erhältlich in:
Basisbuchandlung, Adalbertstr. 41, U3/6 Universtät oder im Eine Welt
Haus/Weltwirtschaft, Schwanthalerstr. 80, U4/5 Theresienwiese;
Kosten: 35.-€/ermäßigt 10.-€
Sehr gut: Die Webseite zur Aktion bietet auch RSS-Feeds an!
Freitag, 12.5.2006
ver.di ruft auf:
Mittwoch, 17. Mai 2006: Streik- und Aktionstag „Jetzt oder Nie“
"Vor den Verhandlungen am 18./19. Mai 2006: Position der Stärke schaffen!"
dann drücken wir mal die Daumen. Ich weiß noch nicht, ob ich selber viel mehr tun kann. Der Begriff Aktionstag richtet sich aber ausdrücklich auch an alle, die nicht selber "richtig streiken" können! Ganz schön dramatisch, Jetzt oder nie ...
ver.di: Der Ablauf in München ist wie folgt geplant:
10.30 Uhr Treffen an der Mahnwache vor der Staatskanzlei
11.00 Uhr Abmarsch mit den „Haushaltsmitteln“ *) zum Finanzministerium
11.30 Uhr Aktion: Abgabe der „Haushaltsmittel“ *) für Stoiber (vor Finanzministrium)
12.00 Uhr Kundgebung vor der Feldherrnhalle (Odeonsplatz)
mit musikalischem Rahmenprogramm
Aktion: Verlierer der Arbeitszeitverlängerung springen über die Klinge
Aktion: Torwandschießen (Streik auch während der WM?)
*) Stoiber braucht „Haushaltsmittel“ für seinen Staatshaushalt und den Transrapid. ver.di bittet die Teilnehmer/innen Haushaltsmittel wie alte Toaster, Töpfe, Toilettenbürsten, Geschirr, ..... (kein Sondermüll) mitzubringen.
Sonntag, 7.5.2006
(Link weg) ver.di-KollegInnen streiken auch für mich (Bild von der Mahnwache).
Bei letzten Terifverträgen gab es oft eine Klausel, die Verschlechterungen in nachfolgenden Verträgen auch auf die älteren übernimmt, so jetzt bei der Arbeitszeitregelung. Die Streiks gehen also um mehr als die unmittelbar Betroffenen.
Die wenigsten, fürchte ich, sind sich ob dieser Hebelwirkungen bewußt. Warum hat dann die Gewerkschaft diese "Hebelwirkung" in den Vorgängertarifverträgen akzeptiert? Es gab sicher viele Diskussionen dazu, aber letztlich schien dies das kleinere Übel zu sein.
Einschub: Die Strategiedebatte beim Labournet ist wichtig, aber zur Situation in München hab ich dort vorerst keine Hilfe gefunden.
... ..83, 84, .. Tage? - Jedenfalls, in Bayern und in München gibt es also an Hochschuleinrichtungen, Theatern und ich-weiß-nicht-wo punktuelle Streiks, inzwischen also 84 Tage. Ein markanter Punkt ist die Dauermahnwache bei der bayerischen Staatskanzlei, die ich am Samstag zu einem Kurz-Foto-Besuch aufsuchte - siehe roter Pfeil im Lageplan.
Solidarität ist angebracht.
...
Sonntag, 30.4.2006
Zum 1. Mai noch ein Lied:
"Keiner schiebt uns weg" heißt der Song auf deutsch, aber ich hab hier grad eine amerikanische Fassung (MP3 2.6Mb), mit historischer Einleitung, und man merkt die Abstammung von einem Gospel ...
Die deutsche Version erlebte ich in der Regel etwas munterer ;-)
Samstag, 29.4.2006
Ausnahmsweise zuerst gedruckt entdeckt:
(Link weg) ver.di PUBLIK würdigt den Schriftenmacher Frutiger.
Beim Umgang im Web wird man immer wieder mal an den Stellenwert der Schriften erinnert. Eine interessante Note, wie dies ver.di aufgreift.
Dienstag, 25.4.2006
und am Mittwoch kam die Anmeldebestätigung/Unterlagen für den Stand der BIFA an.
Mittwoch, 19.4.2006
(Link weg) Wir opfern unser letztes Hemd für Stoiber
Spenden für Stoiber: Angenommen werden Oberhemden, Kurzarmhemden, Blusen, T-Shirts, Unterhemden, Trachtenhemden, ...
Die Mahnwache Ecke Franz-Josef-Strauss-Ring(sic!)/Hofgartenstraße lief rund-um-die-Uhr, und nun bis heute Mittag um 12 Uhr kann man dort Hemden für Edi stiften ;-)
Den Besuch in der Nacht hab ich verpaßt - aber jetzt muß ich noch vor dem Frühstück hin. Morgen am Donnerstag ist dann Aktion angesagt, 11 Uhr Odeonplatz und dann gehts rüber zur Staatskanzlei ...
Wir müssen Ministerpräsident Stoiber finanziell unter die Arme greifen. Schließlich will er seinen Haushalt sanieren und er braucht Geld, um den Transrapid zu finanzieren. Die streikenden Arbeiter und Angestellten des Freistaats Bayern haben deshalb die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, für Stoiber ihr „letztes Hemd“ zu opfern.
wir erleben:
Der längste Arbeitskampf in der Geschichte des Öffentlichen Dienstes in Bayern
Samstag, 15.4.2006
Der Ball ist rund und eine Kampagne rollt - Hoffnung daß sich was tut.
Ergänzung: Mehr, auch zum Tribunal der Völker, beim LabourNet.
Donnerstag, 13.4.2006
Das Zitat - das gefällt mir auch :)
dort in den Kommentaren.
Dienstag, 11.4.2006
Insofern hatten der Streik und die Blockadeaktionen einen durchschlagenden Erfolg, da sie dafür sorgten, dass nunmehr die Unternehmen ihrerseits Druck auf die Regierung ausübten.
Ein Schlüsselsatz im Telepolis-Artikel zum französichen Ergebnis.
Ganz kompakt 'LL' im Kommentar bei IT&W: fazit: sich wehren hilft. eigentlich immer.
Montag, 10.4.2006
Ich kam wohl zufällig drauf - und Bilder und Geschichte fesselten mich:
"Arbeitsmigration und industrielle Landwirtschaft" ist das Thema, und eine beeindruckende Bildgeschichte dahinter (meist schwarzweiß!). Es geht um die Region in Almeira/Spanien. Lest selbst ...
Lief in Wien als Ausstellung - ob das auch was für München wär?
Ergänzung: Bei Indymedia gibt es eine Kompaktversion des Artikels, dazu stellen die beiden ReporterInnen das Projekt in den Zusammenhang der G8-Kampagne.
Mittwoch, 5.4.2006
Das ist Timo.
Timo ist dabei wenns um Bankentarife geht. Bankentarife? - nicht verwechseln ... ;-)
So lautet ein Schwerpunktthema der Nicaragua-Solibrigade in diesem Jahr. In langer Tradition organisiert vom Ökumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit, ist so eine Reise ein Angebot für reiche Erfahrungen.
Wenn dann noch politische Grundlagen "up to date" dazukommen ...
Auch viele Diskussionsstränge in der Friedensbewegung lassen sich am Verhältnis zum Staat, an der Einschätzung des Staats / des Staatsapparats festmachen.
Samstag, 1.4.2006
... rechnet mit, eine Frage der Perspektive.
Beim Streikposten lese ich mit Genugtuung vom Gejammer des Establishments: Der Streik im öffentlichen Dienst gefährdet die Münchner Opernfestspiele. Einzelne Opernaufführungen könnten nur konzertant oder teilweise szenisch aufgeführt werden, selbst wenn der Streik bis dahin beendet sein sollte. Auf Grund der Vielzahl an Produktionen müsse bereits „im Lauf der Spielzeit alles eingerichtet und geprobt werden“, so der Geschäftsführende Direktor der Bayerischen Staatsoper, Roland Felber. Weiter befürchtet er Beeinträchtigungen und einen „kulturellen Flurschaden“, wenn sich der Streik fortsetze.
Wie wär's, wenn es mal vernünftige Tarifangebote gäbe? Solange bei den Herrschaften das Denken nur die alte Richtung kennt, muß es beim Druck machen bleiben - sonst hätte man gar nicht anzufangen brauchen. Solidarität wär auch nicht schlecht.
Donnerstag, 30.3.2006
mit so einem Motiv argumentiert ver.di auf dem Flugblatt "Realistisch bleiben" (PDF 444k). Find ich gut.
Mit dem Schlagwort Zivilgesellschaft (das ich sowieso nicht mag) werden gewöhlich die sog. "Nichtregierungsorganisationen", kurz NRO, verbunden, englisch NGO.
Beim "Ökbüro" stolperte ich gerade über die eine Seite, die aus Sicht de Lateinamerikabewegung einiges zu diesem Stichwort beiträgt.
Ein Reader aus 2000 (Infoblatt 48), einige Texte online. Ich greife einen heraus:
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