Leute ohne Internet rufen einfach an, weil sie den Ostermarsch Draußen von Vorgängerveranstaltungen kennen und bisher noch keine Info zu diesem Jahr hatten - das nenne ich Traditionsbildung ;-)
Archive - 2007April 8thSonntag, 8.4.2007
Leute ohne Internet ...Leute ohne Internet rufen einfach an, weil sie den Ostermarsch Draußen von Vorgängerveranstaltungen kennen und bisher noch keine Info zu diesem Jahr hatten - das nenne ich Traditionsbildung ;-) -
China, USA ...und Chomsky mit meinem "Zitat des Tages" (mal nicht vom Ostermarsch ;-): Ich gucke zwar selber gerne ZNET, weil ich eh nicht nachkomme lasse ich mich auch gerne auf "Rosinen" hinweisen ;-) Nicht unterschätzen, der ganze Text ist enorm gehaltvoll ... April 7thSamstag, 7.4.2007
Ostermarsch-Presse IIMeine negativen Pressebeobachtungen vom Freitag kann ich jetzt differenzieren. Vorweg - meine Infos stammen alle vom "Hörensagen", zu eigener Beobachtung komme ich ja kaum. Hier nun der Status der Samstagsausgaben soweit ich es mitbekam: Außerdem: Die Radioinformationen im vielgescholtenen bayerischen Rundfunk waren da - B5 hat z.B. wiederholt hingewiesen - sehr angenehm :) Und erste Rückmeldung vom "Hinterher": Ceterum censeo ...Ceterum censeo Kommando Spezialkräfte esse delendam! Bildungsbürger Pflüger kann Latein und hat Recht dabei ;-) (ich hab das "deutsche Ceterum Censeo" für mich immer zu Monsanto benutzt, ist ja auch richtig, und da bleib ich auch dabei: "Im Übrigen bin ich der Meinung, Monsanto müsse enteignet werden" ...) Außerdem - die Ostermarschrede von Tobias ist online (s.o.), und auf Christoph Marischka seine muß ich in München warten - Panne ... jetzt - später am Montag - ist sie da! -
April 6thFreitag, 6.4.2007
geht doch (Erg.)noch einer bloggt den Ostermarsch: (Link weg) der sowieso (huhu) ;-) tatsächlich ein Blog usw. (wenn ich Zeit finde) ... Später ergänzt, das passt jetzt gut her: und noch einer: April 5thDonnerstag, 5.4.2007
Presse und OstermarschImmer wieder wundern sich Leute, warum wir den Ostermarsch nicht in der Zeitung ankündigen. Sehr einfach: wir machen die Zeitungen nicht, nur die Presseerklärungen - und die großen Münchner Zeitungen denken offensichtlich nicht dran, da mal rechtzeitig was zu schreiben. Die Redaktionen bekamen rechtzeitig Pressemitteilungen (dort auf der Webseite: 1. (Pdf 132k), 2. (Pdf 82k). Vielleicht kommt noch am Samstag früh was, aber bisher Null Resonanz. Also, Appell: sorgt dafür, daß die Mundpropaganda das Totschweigen der Pressegrößen überwindet! Insbesondere Menschen die nicht selbst 'im Internet sind' müssen informiert werden! (Fellowbloggers, anywhere?) Eigentlich müsste man richtig Plakatieren - aber das geht heutzutage fast nur kommerziell mit viel Geld - oder über Parteien. Wenn da was geht- ok, aber eigentlich bin ich eher dafür möglichst unabhängig von Parteien zu operieren - sie sollen den politischen Aufruf natürlich unterstützen und mobilisieren, aber die Friedensbewegung soll unabhängig bleiben. Die Kräfte "hinter der Presse" haben daran natürlich kein Interesse ... Witzigerweise April 4thMittwoch, 4.4.2007
Eiertänzer?Ostermarsch Berlin, aus der Berliner Zeitung online (Link weg): Allerdings unterstützt erstmals der PDS-Landesverband die Aktion nicht, sondern ruft parallel zum Ostermarsch gegen die Wiederinbetriebnahme des ehemaligen Truppenübungsplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide auf. Begründet wird dies intern damit, dass das Interesse am Berliner Ostermarsch kontinuierlich zurückgehe.". Aha. Das Interesse an der Berliner PDS nimmt dafür kontinuierlich "negativ" zu. Also: Die Friedensgruppen, wenn sie ihre Sache ernst nehmen, schielen nicht auf die Parteien. Erst recht nicht, wenn das "Opportunitätsprinzip" so im Vordergrund steht (und es gibt viele Ostermärsche parallel, es wäre idiotisch die gegeneinander auszuspielen). Aber es sind ja nicht alle solche Eiertänzer ... Und was das "kontinuierliche Zurückgehen" betrifft: die letzten 10 Jahre gab es Schwankungen, mit einem Höhepunkt zu Beginn des Irakkrieges, ansonsten eher gleichbleibend ... Aber das Engagement davon abhängig machen ...? -
April 4thDienstag, 3.4.2007
SPD und DGBZu beiden schreiben die Nachdenkseiten gerade wieder Punkte auf, die ich auch gerne angreife: Das wäre doch wirklich nicht nötig gewesenKaum daß der Ostermarsch wieder am Orleansplatz startet (am Samstag), schon passierts: Auch beim muenchenblogger. Die Kameras, nicht der Ostermarsch ;-) MaßlosMaßlos ist eine der Benennungen für Schäubles Bürger-Verfolgungs-Rundschlag. Wer den Kriegszustand im Ausland als Dauerzustand einkalkuliert, wird auch zuhause gerne auf den Ausnahmezustand setzen, das erklärt es wohl am schlüssigsten, oder? So weit gehen die folgenden Darstellungen aber noch nicht: Jedenfalls gibt es eine nützliche Ubersicht zu Schäubles Zumutungen bei netzpolitik.org, die u.a. auch auf den ebenso fleißigen Rabenhorst verweist. Wie man Gefangene richtig behandelt.Ok, der Titel ist nicht soo exact, aber lest erst mal. dort das englische Original von Terry Jones, und da die (Link weg) Übersetzung vom Spiegelfechter , danke. Und das Ganze fand ich als Tip beim Opablog(ger)! Guns-to-Caviar Index<(Link weg) Bröckers zitiert Naomi Klein , und ich kann nicht anders als (schamlos) abzuschreiben: "In fact, there's an index called the Guns-to-Caviar index, which for seventeen years has been measuring an inverse relationship between the sale of fighter jets and executive luxury jets. And for seventeen years, this index, the Guns-to-Caviar index -- the guns are the fighter jets, the caviar are the executive jets -- has found that when fighter jets go up, executive jets go down. When executive jets go up, fighter jets go down. But all of a sudden, they're both going up, which means that there’s a lot of guns being sold, enough guns to buy a hell of a lot of caviar. And Blackwater is, of course, at the center of this economy." eigentliches Thema: Privatisierung des Kriegs: "The Worse Things Get in Iraq, the More Privatized This War Becomes, The More Profitable This War Becomes" - Naomi Klein bei Democracy Now. April 2ndMontag, 2.4.2007
Heute abend ..Heute abend darf ich beim Münchner attac wg. Ostermarsch und G8 etwas beitragen, angenehm! (zu dem natürlich auch) .. danach: Hat gepaßt -- Ostern -- Heiligendamm -- .. danke! :) April 1stSonntag, 1.4.2007
Während die Grünen nur zeigen ...Während die Grünen nur zeigen, dass ihre Zeit vorbei ist.. So einfach ist das; im Artikel versteckt. Proud to Be NonunionDas US-amerikanische Tech-Magazine "Wired" führt eine Mac-Kolumne. Dort wird z.B. das legendäre "Reality Distortion Field" gepflegt ;-) Jetzt aber kratzt ein Redakteur doch am Jobs-Image - tüchtig!: March 31stSamstag, 31.3.2007
German Foreign PolicyWarum sagt mir das denn keiner: German-Foreign-Policy.com, die aufmüpfigste Webseite zur Außenpolitik und von engagierten Leuten gerne konsultiert, hat einen RSS-Feed ! Afrika und der KolonialismusIm November im EineWeltHaus, inzwischen im Web, und hier meine Empfehlung: Uche Akpulu: Afrika und der Kolonialismus Reflektionen eines afrikanischen Flüchtlings in Deutschland — über Kolonialisten und den Kolonialisierten Von der Podiumsdiskussion “Offene Grenzen für Flüchtlinge und MigrantInnen! Oder Freizügigkeit nur fürs Kapital?” am 14. November 2006 im EineWeltHaus. Ein kleiner Auszug: Industrie und Wirklichkeit... hier am Beispiel der Musikindustrie. Der Telepolisartikel (Peter Mühlbauer ) spießt die Widersprüche der Branche beim Umgang mit der digitalen Musik auf. Leider sind unsere Politiker nicht in der Lage (genauer: nicht gewillt), den Anmaßungen der Konzerne etwas entgegenzusetzen, die im Artikel geschilderten Möglichkeiten werden zu unseren Lasten ignoriert. US-Demokraten und IranDie langjährigen Kriegswarnungen ermüden. Trotzdem, dieser Artikel (Antiwar.com) macht mir erneut Sorgen (unter anderem). Neben der Diskussion, wie sehr die westlichen Medien im aktuellen Konflikt der britischen Soldaten im falschen Gewässer die britische Darstellung verbreiten (wir erinnern uns - Blair ist ein Lügner wie Bush - wen kümmert das?) wird auch angeführt, daß die Oppositionsführerin der US-Demokraten, bei der Wahl gestärkt wg. Ablehnung des Krieges (!), doch freie Bahn für Bush schuf (Meldung schon vom 12. März): Die US-Demokraten könnten den Angriff auf den Iran verhindern. Bisher ist nicht zu erkennen daß sie es versuchen. Oder habe ich etwas übersehen? March 30thFreitag, 30.3.2007
Bahn unterm Hammer - FilmmatineeDer Film trägt zur Kampagne gegen die "Auslieferung der Bahn zum Ausschlachten" bei, und die ist bekanntlich dringend. Premiere war kürzlich beim Bürgerbahn-Kongress in Berlin - nun die Münchner Vorführung (dank attac-M) am Sonntag, 15. April 2007 um 11 Uhr (!) im Maxim - ganz schön früh am Morgen .. Matinee eben. Ist zwar noch etwas hin, aber bevor ich es vergesse ... LivingLogoEigentlich ist mir Firefox wurscht, ich benutze ihn "in der Arbeit" unter dem unfreiwilligen Win. und auf eigenem Equipment dagegen Camino. Dieses Bildpaar ist aber ein ganz anderer Aufhänger ;-) via beissholz. -
March 29thDonnerstag, 29.3.2007
Ostermarschvorbereitungenauch von mir mehr Aufwand als ich dachte, und im Web immer noch genug unerledigtes, aber es gab zwei Auflagen vom Ostermarschflugblatt (zusammen ca. 7000, verteilt sich gut! hier auch als PDF, ~240k) und der "Ostermarsch Draußen" ist auch fertig auf die Schiene gesetzt ;-) jetzt muß erst die Presse wg. Ankündigung und dann die Leute und das Wetter mitspielen. Inhaltlich bin ich (klar) angetan von der Vorbereitung, obwohl mir auch einige Lücken klar sind. Als "Feierabendprojekt" geht das nicht anders, ist aber auch auszuhalten ;-) Da schreib ich wohl noch mehr dazu ... Illusionen zum Internet(Link weg) Es sind nicht allein die Zensurbestrebungen staatlicher Akteure, sondern auch die ureigensten Profitmotive und nicht selten auch die Beeinflussungsziele der Medien- und Telekommunikationskonzerne, an denen die Freiheit des Netzes schleichend zugrunde geht so Rainer Fischbach im neuen Freitag 13, ein Artikel zu Täuschungen über die Perspektiven des Internets. Er thematisiert für mich einleuchtend die Illusion, daß zeitweise existierende Spielräume im technischen Bereich naiverweise für gesichert angesehen werden. Dies steht auch als klare Gegenrede zum korrespondierenden Artikel übers Internet im Freitag 10 (von Mathias Mertens), der die schwierige Kontrollierbarkeit des Internets vergleichsweise optimistisch konstatiert (Witzigerweise habe ich den ersten Artikel nur durch den Bezug vom jetzigen wahrgenommen, es bleibt halt oft zufällig was ich richtig lese). Grundsätzlich stellt die Überwachung und Zensur des Internet-Verkehrs ein technisches Problem von schwindender Schwierigkeit dar. March 27thDienstag, 27.3.2007
Bimovie 13Ich bin nicht Zielgruppe, denke ich mal ;-) deshalb ist es vielleicht auch kein Problem daß ich diese Woche ganz anderes zu tun habe. nur noch bis 31.3. Ku-Klux-GuantanamoGuantanamo als eine gegenwärtige Erscheinungsform des Ku-Klux-Klan? (Irgendwo irgendwas aufgeschnappt)
March 26thMontag, 26.3.2007
ver.di zu meiner Fragenicht ganze exakt, genauer: ein "Argument" in der Telekomauseinandersetzung machte mich stutzig, der Vorgang steht u. a. bei den Nachdenkseiten. Als Antwort auf einer prominent gewordenen Mail eines Mitarbeiters kommt aus dem Management folgender Vorwurf: Bevor ich zum Nachhaken komme finde ich (Link weg) wie es ver.di zurechtrückt , u.a.: Konsequente Ablehnung von AuslandseinsätzenDie Bundesparteitage von WASG und Linkspartei.PDS haben sich übereinstimmend und mit deutlicher Mehrheit für eine konsequente Ablehnung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr ausgesprochen. Das ist doch mal was (Link weg) , zur Gründung der neuen Linksformation. EuropaEin Interview mit Tobias faßt aktuelle Probleme zusammen. u.a.: All dies wird ideologisch verbrämt: Wer gegen den Verfassungsvertrag ist, der sei gegen Europa. Das Gegenteil ist der Fall. Forschung entzaubertAusnahmsweise muß ich auf einen Papiertext verweisen, mehr als das Inhaltsverzeichnis vom Heft kann ich hier nicht linken; trotzdem: Das Meiste ist mir aus der Seele gesprochen. Leider hab ich zu viel anders vor mir, um da ausführlicher kommentieren zu können. Vielleicht gibts weitere passende Texte dazu im Web? (die Links im Artikel meine ich weniger). March 25thSamstag, 24.3.2007
Projekt gegen die MehrheitDie NachDenkSeiten haben wieder eine bemerkenswerte Offenheit aufgespießt: „Für die Investoren ist entscheidend, dass es der Regierung gelungen ist, ein Projekt gegen die Mehrheit der Bevölkerung durchzusetzen.“ so Michael Hüther, Institut der deutschen Wirtschaft (dpa/Der Tagesspiegel vom 10.3.2007). |