Kommentare aus der AMAZONAS-Box
Politik und Technik aus München - Pazifistisch
mit dem Fahrrad (Peace, cycling and more)

Archive - Mai 20, 2006 - Artikel

Samstag, 20.5.2006    

Wieder Abmahn-Abzocke

Hier wird wieder mal ein Forenbetreiber abgemahnt, von einem Fahrradteileversender. Die wollen nicht nur eine Diskussion löschen lassen, sondern auch massiv Geld sehen.

Also, wenn ich in Versuchung komme fürs Fahrrad was per Versand zu kaufen, werde ich mir Mühe geben nicht diesen Versender zu erwischen (der Name steht nicht mehr auf der Webseite). Die Kritik im Forum wurde gelöscht (und das unabhängig davon ob sie berechtigt war!!) - wozu will der Versender dann noch einen Haufen Geld extra ...

Mit dem richtigen Anwalt gegenhalten - gut!

Innovativer Datenschutz

Datenschutz geht dem konservativen Lager gegen den Strich, wenn er innovativ ist oder gar eine Chance hat wirksam zu werden erst recht.

Isotopp lobt das Unabhängige Landeszentrum für den Datenschutz (ULD) (Link zur wikipedia, hier das Zentrum selbst) in Schleswig Holstein, dem kann ich mich nur anschließen.

Justizkampf in Giessen

Die Aktivisten um die Projektwerkstadt sind immer wieder Gegenstand intensivster staatlicher Betreung, als ein Prozessergebnis sollte gerade eine 8-monatige Haftstrafe starten. Eine Verfassungsbeschwerde hatte zumindest (so wie ich es verstehe) aufschiebende Wirkung, ein gewichtiger Erfolg!

siehe: http://de.indymedia.org/2006/05/147480.shtml mit weiteren Links.

Der Konflikt ließe sich förmlich austrocknen, würden die Kriegsherren ..

Aus der IMI-Studie "Artemis am Kongo" (PDF 288kb) von Christoph Marischka:

Eine von den UN eingesetzte Expertenkommission untersuchte über drei Jahre die illegale Ausbeutung von Rohstoffen und anderen Gütern in der DRC und kam zu dem Schluss, dass der Kampf um Rohstoffe und persönliche Bereicherung der Politiker und Warlords zum „Ziel“ des Bürgerkrieges geworden ist und somit keine der beteiligten Eliten ein Interesse an dessen Beendigung hat. Klar benannt wurden auch die ausländischen Profiteure des Bürgerkrieges. Die Expertenkommission benannte 85 Firmen aus aller Welt, die in der DRC gegen die OECD-Richtlinien für multinationale Unternehmen verstoßen haben und eine Mitschuld am Andauern des Konfliktes tragen. Für 29 Konzerne werden explizit finanzielle Sanktionen empfohlen, um sie zu zwingen, ihre Beteiligung an der Kriegsökonomie zu beenden. Bei diesen insgesamt 114 transnationalen Konzernen handelt es sich hauptsächlich um Minenunternehmen, Spediteure, Rohstoffhändler und -verarbeiter, Banken und Fluglinien. Etwa die Hälfte von ihnen haben ihren Firmensitz in einem der Staaten, die sich an Artemis beteiligt haben. Der Konflikt ließe sich förmlich austrocknen, würden die Kriegsherren in der DRC keine finanzstarken Abnehmer mehr für ihre Waren finden. Doch offensichtlich besteht daran von Seiten der Regierungen, die bereit sind, sich kurzfristig als zusätzliche militärische Partei in den Konflikt einzubringen, kein Interesse. Denn diese behelligten ihre ansässigen Unternehmen eben so wenig, wie die westlichen Produzenten derer Waffen, mit denen in der DRC die Zivilbevölkerung terrorisiert wird.

Die BIFA bereitet für Mittwoch, 19. Juli 06 im EineWeltHaus eine Veranstaltung zum Thema Kongo vor - Argumente gegen den Bundeswehr/EU-Militäreinsatz.

Ganz-Schnell-Kurs USA

Da ist ein Video, das ich egal Flash, XyTube oder Wmv grad empfehle ;-)
Volker Pispers, hier als Download bei absolutmarkus (WMV 15Mb).

via sapere aude mit dem schönen Satz “Wenn man weiß, wer der Böse ist, hat der Tag Struktur.”

Samstag, 20.5.2006    

Der gute Ruf ...

Na, ihr Lieben

Dieses Argument, dass die Bundeswehr "keine Erfahrung in Afrika" habe. Na, ihr Lieben. Sie wird doch hingeschickt, um welche zu sammeln.

sagt INSTANT NIRWANA. Cool, aber wie kommt man drauf :-) ?