Genau: Bücher kauft man natürlich beim Buchdealer seines Vertrauens und nicht im großen Onlinestore.
... meinte richtigerweise redblog
KulturellesMittwoch, 22.2.2006
Bücher kauft man ...Genau: Bücher kauft man natürlich beim Buchdealer seines Vertrauens und nicht im großen Onlinestore. ... meinte richtigerweise redblog Ätzbischoff...aber “Ätzbischoff” ist wirklich nicht schlecht. ;-) das muß ich auch unbedingt :) festhalten - aus dem Senfkeller von IT&W. Montag, 20.2.2006
Die Söllner-FansHans Söllner hatte wieder mal Stellung bezogen, und zwar richtig, gegen die Münchner NATO-Kriegstagung. Er kam am Freitag 3.2.2006 abends auf den Marienplatz, und mit ihm eine große Schar von Söllner-Fans. Dieser Aufritt kam ungewöhnlich kurzfristig zustande, und deshalb suche ich hier nochmal zusammen, wo es überall im Web rüber kam - mal Ankündigung, mal Review, wie immer Ergänzung willkommen:
Ich hoffe der Frager in den Kommentaren hat inzwischen den Link zum Rumsfeld-Plakat mitbekommen ;-) Verblüffend für mich zumindest war allerdings der Bierkonsum auf dem Platz. Es blieb aber trotz der heftig langen Zeit bis zu Söllner friedlich, und am Schluß halfen doch einige beim Flaschenräumen ;) Die Reggae-Szene lernte ich im Vorjahr schätzen, wo ich den gelben Reggae-Wagen als unverzichtbaren Beitrag zur Demo erlebte. Dieses Team, z.B. auch beteiligt an den Benefiz-Konzerten fürs EineWeltHaus, kam dieses Jahr auch wieder zur Demo (mit technischem Fortschritt: Der Autoauspuff bekam einen extra Kamin!!)), und sie hatten auch die Idee mit Hans Söllner und kriegten es dann auch hin. Die meisten Materialien waren das schon gedruckt und im Umlauf, voila, die elektronische Werbung war da um so wichtiger. So - und jetzt hoffen viele daß der Reggaewagen auch zum Ostermarsch (15. April) kommen kann! Samstag, 18.2.2006
Geschichte illustriert... durch "The Joy of Tech" - erklärt im virtuellen Rückblick ;-) Freitag, 17.2.2006
Gratulation zum AchzigstenDer Freitag (Link?) erinnert berechtigterweise daran, wie Dieter Lattmanns Spendenaufruf ein ersatzloses Verschwinden der damaligen Deutschen Volkszeitung verhinderte - es kam zum produktiven Zusammenschluss mit dem Sonntag - heraus kam der Freitag. Der spielt in der heutigen Zeit eine wichtige produktive Rolle - und heute profitieren so viele ganz politisch durch den von Dieter Lattmann ermöglichten Brückenschlag. Eine weitere enorme Weichenstellung hat er auch hingekriegt, die mir natürlich besonders wichtig ist: Der Beschluß zur großen Menschenkette Ulm-Stuttgart im "Friedensherbst 1983". Es ging damals um ein ziemlich verbissenes Tauziehen in der Friedensbewegung - es gab 3 Demonstrationsgebiete - Nord, Mitte und Süd, und im Süden ging es bei der entsprechenden Ulmer Aktionskonferenz hoch her (2 Tage mit > 1000 Leuten, dramatisch). Bei 2 Tagen bringt häufig die "Nachtschicht" den Kompromiß, nicht so damals in Ulm. Am Abend brachten sich die Fraktionen noch mal so richtig in Form, verbunden mit großer Ratlosigkeit (an die ich mich ziemlich erinnere) wie man da wieder herauskommt. Die für die meisten Beteiligten utopisch erscheinende Idee der Menschenkette Ulm-Stuttgart war damals von Uli Thiel tatächlich schon am Abend irgendwo vorgestellt - von vielen (nicht allen) Seiten mit hefigem Kopfschütteln beantwortet. Lattmann half entscheidend, daß dieser Vorschlag dann doch die Runde einte, und wo wir (ja, auch) am Morgen noch heftig powerten "So ein Unsinn", setzten wir uns nachmittags in den Bus zur Heimfahrt (damals war das noch so!) mit stiller, fast unbekümmerter Entschlossenheit "das machen wir jetzt". Und so geschah es. Herzliche Geburtstagswünsche von hier an Dieter Lattmann zum 80. Montag, 13.2.2006
Deutsche (Botschafts-) Schule TeheranDer Iran - für viele ein fast unbekanntes Land, allzu leicht reduziert auf die jeweilige Stimmungskampagne der Medien. Ein Gespräch (in netter Umgebung) brachte mir just diesen Hinweis: Es gibt die "Deutsche Schule in Teheran" - ein Beispiel für viele Kontakte zwischen den Ländern. Natürlich komme ich deshalb darauf: Kein Krieg! Samstag, 11.2.2006
Zensur?Wenn man mit dem Lesen nicht nachkommt ist man vielleicht dankbar für die Hinweise der anderen, so greift rtfm die Klarstellung von Sabine Kebir im Freitag auf: ... Ich dachte immer, der Grad von Pressefreiheit misst sich an der ungestraften Möglichkeit, vor allem die eigenen Herrscher zu kritisieren und zu karikieren. Den vermeintlichen Feind zu reizen und zu verhöhnen, war und ist schließlich auch in Diktaturen erlaubt, oft sogar ausdrücklich erwünscht. ... Klar. Im "aktuellen Konfliktfall" fällt mir allerdings auf, daß hier ein anderer Reflex obigen Sachverhalt zu verdecken drohte: Nämlich, wer keinen Gott braucht, sieht Religionen und deren Empfindungen eher als "gemeinsames Problem", und hält Kritik an allen Religionen für gleich notwendig (zulässig sowieso) , geht mir ja auch so. Wie sehr das momentan zu einem problematischen Zungenschlag führen kann, hab ich erst mit Verzögerung gemerkt, der Kommentar in der Jungen Welt, den ich danach vor ein paar Tagen mitbekam, beschreibt das kurz und wichtig. Noch was. Ich beobachte dabei auch so etwas wie einen "Zusammenhalt der (theistischen) Religionen". Anders, als manche wegen der Abgrenzung vieler arabischer Länder gegenüber Israel erwartet haben, distanzieren sich jüdische Religionsgremien wie auch christliche Vertreter von der Veröffentlichung der Karikaturen. Das bietet leider keine Gewähr, daß diese Gremien sich gegen den militärischen Kreuzzug von NATO & Co. zur Wehr setzen. Gleichzeitig reiben sich die Militaristen aller Länder ob der Randale im islamischen Lager die Hände, blinde Amokläufer geben den "nützlichen Idioten". Klingende Kissen für die KampfmoralDiese Notiz aus Spektrum der Wissenschaft erreichte mich als Kopie aus der Bibliothek (ist eh nicht frei online lesbar, also kein Link). Die Überschrift bezieht sich auf die "Einschlafhilfe" der Dänischen Regierung - Schlummermusik im Kopfkissen eingebaut - für ihre Soldaten im Kosovo und Irak (Übungsfrage: Was für Einschlafhilfen gibt es für die Bevölkerung - dort, hier?). Jedenfalls *muß* ich den da zitierten Limerick von Schobert und Black aufgreifen: Samstag, 11.2.2006
16 Quetschn16 Frauen samt Akkordeon auf der Bühne des EineWeltHauses, da gehts gedrängt zu ;-) Den Namen der Formation - Kwetchuan - (oder doch Quetchuan? - muß ich vielleicht nochmal korrigieren, Gedächtnis halt - bislang als Michaela Dietl und Die Quetschenweiber), ein beeindruckender Auftritt heute Abend beim ISW-Fest: Wenn ich richtig informiert bin trat die Gruppe bisher kaum auf, also noch ein Geheimtip ;-) 16 Akkordeons mit Michaela Dietl als "Kristallisationskern", wie ich das sehe - da können wir uns noch auf einiges Mittwoch, 8.2.2006
68 als Avantgarde der Konsumgesellschaftden Eindruck hab ich schon länger. (ach so, stand schon in der SZ) Donnerstag, 2.2.2006
Venezianischer StreitfallPhoto Andreas Bock So könnte das aussehen, was das Kreisverwaltungsreferat München in seiner Weisheit glaubt verbieten zu müssen. Schaun wir daß wir beim Demonstrieren eine bessre Figur machen als diese Verbiete-Obrigkeitbürokratie mit dem Denken aus vergangenen Jahrhunderten (sollte man meinen - aber es ist heute!). Beim Friedensbündnis liegt die Presseerklärung als PDF (76k) mit ein paar Bilderlinks. Nein, die Polizei läßt sich nicht drauf ein daß Fasching wäre. Die NATO-Konferenz handelt schließlich auch davon wie man das Umbringen von Menschen im großen Maßstab dem Publikum effektiv verkauft, das ist in der Tat nicht spaßig. Satire darf ...Satire darf ziemlich viel - bei Tucholsky nachlesen. Jetzt gibt es eine Empörungswelle von Muslimen wg. Karikaturen in Dänemark. Ich mach das, obwohl ich momentan nix selber dazu schreiben kann - es fiele mir eine Menge ein, aber eben jetzt nicht. Die Links z.B. bei der Betablogerin verfolgen. Update: Man muß mehr dazu schreiben - hier komme ich richtig drauf BewusstseinssteuerungLobbyControlLobbycontrol demaskiert Werbung und zeigt, wie sich der Promi-Interviewpartner der Taz selbst verrät: Und was machen sie dann mit denen, die "steuerungsresistent bleiben" (wollen)? Samstag, 28.1.2006
da hat die Kirche mächtig Abbitte zu leistenIm Freitag wird eine Geschichte aufgerollt, dass einem die Haare zu Berge stehen: im Geiste der Nazi-Ideologie werden kirchliche Anstalten zur Hölle für Kinder, die ein mutwilliges Schicksal zu Behinderten stempelte: "Teufel in Nonnentracht" (Freitag, Link?) Schlimm zu lesen: Über die Zustände in Marsberg musste der Orden der Vinzentinerinnen von Paderborn bis heute keine Rechenschaft ablegen. Zu keiner Zeit bezog die Landesregierung Stellung zu der Frage, warum die oberste Schulaufsicht diese Kinder und Jugendlichen nicht vor grausamer Willkür schützte. Und auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe hat diese Etappe seiner Geschichte noch immer nicht aufgearbeitet. Bis heute ist es wohl ein Problem, wie "Profis" mit "Abhängigen" umgehen. Wenn sich Angehörige dabei "einmischen", wie Behinderte in den ja oft notwendigen Pflegeeinrichtungen betreut werden, gibt es nach wie vor Spannungen. Es gibt inzwischen wohl eine Menge Einrichtungen, die wirklich "emanzipiert" damit umgehen können - gleichzeitig kann es doch zum "Streit der Schulmeinungen" kommen, was für wen - z.B. therapeutisch - am besten wäre. Linkspartei gegen BagatellklauselDas könnte natürlich zu Spott reizen. Das Justizministerium und die einschlägige Industrie betreiben eine Urheberrechtsreform. Als "Begleitmusik" haben Teile der Branche seit längerem drastische nicht nur PR-Maßnahmen betrieben, die beim CCC zu Boykottaufrufen führten. Ergänzung. wwww hat sie inzwischen auch entsprechend abgewatscht. Freitag, 27.1.2006
Stuttmann's StrichIch erzähl ja oft genug, ich bin (seit der Lehrlingsrolle) ein Fan von Stuttmann. Um so besser, daß er regelmäßig im Freitag erscheint. Besonders empfehlenswert: ... immer als PDF ... das war einmal, also (ja, ich hab auch die Papierausgabe). Donnerstag, 26.1.2006
Eintritt frei„Eintritt frei.“ – Dieses Statement möchte der AStA der Uni Münster den Studierenden, den Münsteranern und den Abgeordneten des Landtages mit auf den Weg geben. Am morgigen Donnerstag den 26. Januar 2006 findet im Landtag NRW die Expertenanhörung zum Gesetzesvorhaben zur Einführung von Studiengebühren in Düsseldorf statt. ... Schöne Aktion, bei Indymedia vorgestellt siehe auch hier Dienstag, 24.1.2006
ich hab nichts gegen Katzenwirklich nicht, ich hab auch schon welche gestreichelt, bestimmt. Aber dieses ultimative Katzentool muß ich unbedingt der Leserschaft weitergeben, doch. Gefunden in den Senftöpfen bei IT&W Montag, 23.1.2006
Chancengerechtigkeit und Studiengebührenvia Nachdenkseiten: Prof. Michael Hartmann (Darmstadt) in der Berliner Zeitung zu Studiengebühren - das Beispiel USA: "Die untere Hälfte der Bevölkerung schickt ihre Kinder zu fast 90 Prozent auf Hochschulen, die in Deutschland niemand zu dieser Kategorie zählen würde, ... Auf die teuren Privatuniversitäten schaffen es dagegen gerade einmal drei Prozent der Studienanfänger aus den armen Schichten. Vom Nachwuchs aus reichen Familien geht dagegen jeder fünfte dorthin. An den ca. 150 Hochschulen, die den deutschen Universitäten vergleichbar sind, stammen weniger als zehn Prozent aus der unteren Hälfte der Bevölkerung, 74 Prozent aber aus dem oberen Viertel. Die Rekrutierung ist damit sozial erheblich selektiver als an den deutschen Universitäten, ..." ... wobei es hierzulande schon mal besser war! Sonntag, 22.1.2006
Theologie, passend definiert"Weil einer der die Spielewelt erfunden hat der bestimmt auch die Spielregeln!" schöner Satz aus den Heise-Kommentaren, wohl eher zufällig anläßlich von Uri Avneris - wie immer treffenden - Klarstellung "Mit Freunden wie diesen ..." (Telepolis) Donnerstag, 19.1.2006
Der längere AtemHeute abend im Maxim ist wieder einmal dieser Film von Christoph Boekel und Beate Rose zu sehen (18:30h Landshuter Allee 33). Ungewöhnlich in der Form (denke ich) und doch genau so richtig: Oskar Neumann erzählt zur Geschichte der "Nachkriegs-Friedensbewegung" (die sich damals kaum so nannte). Mittwoch, 18.1.2006
Hansi Söllner spielt zur Kundgebung ...am Freitag. 3.2. am Marienplatz Hört rein wenn ihr mögt: Babylon (realmedia 880k) Dienstag, 17.1.2006
war minus the shootingGenosse Tabu bemüht Orwell zum Them Sport - tatsächlich, das könnte aktuell sein :( vor allem wo (fast) alle das Gegenteil behaupten. nachträgliche EhrlichkeitJohn Pilger im ZNET: "Die Revolution der Nachrichten hat begonnen". Möglicherweise etwas optimistisch aber ich versuche hier meinen Beitrag zu leisten ;-) Textschnipsel: ... haben ... zugegeben ...? und jetzt? machen sie es anders?? "Diesseits .." meint bei Pilger übrigens meist Großbritannien. (via Hinter den Schlagzeilen) ... die sich bütte doch mal 'nen RSS-Feed leisten sollten :( Ich erwähnte bereits, von John Pilger lese ich das Buch "Verdeckte Ziele". Hochinteressant und wichtig, harte Kost vor allem über Medienmanipulation und mafiösen Machtstrukturen ... mehr ein ander Mal. Montag, 16.1.2006
KANN DENN FOLTER SÜNDE SEIN? KANN DENN FOLTER SÜNDE SEIN? Der (gute, alte) Gerhard Seyfried schmücht damit seine Webseite. (via "Das Folterminischterle." und Bröckers ) Freitag, 13.1.2006
Reggae im Bild7 Januar Muffathalle München; Reggae-Musiker machen Benefiz für das EineWeltHaus - Beifall.
Mir hat der Abend wieder toll gefallen (die Bilder machen dss sicher verständlich :) - übrigens, wie letztes Jahr fährt der Reggaewagen bei der Demo gegen die NATO-"Sicherheits"konferenz am 4.2. mit, und von der Bühne haben das die Jungs auch angesagt - find ich gut :) Freitag, 6.1.2006
Konzernmacht PatentlektionAusnahmsweise hier ein "Papier-Link", und zwar zur aktuellen c't. Sie enthält (S. 218) eine makabre Story "Verstoß gegen das Patentrecht" (dt. Fassung von "Patent Infringement") von Nancy Kress (sozusagen eine "Patchwork-Story" :-). So phantastisch der Text (aus einer SF-Reihe) so nah doch bei dem, was uns die Monsantos und Bayers und ihre politischen Handlanger vom Schlage eines Seehofer so alles zumuten.
Mittwoch, 4.1.2006
über 17 Jahre unschuldig im Todestraktam 26.1. auch in München: über 17 Jahre mußte Juan Melendez warten, bis seine Unschuld anerkannt wurde - solange saß er die Hinrichtung vor Augen im Todestrakt in Florida. (amnesty München kennt den Termin (via nina hagen via ~Klausenerplatz) Montag, 2.1.2006
"Credo quia absurdum"Nicht daß ich Latein könnte, aber der Spruch klingt so schön, und wird so zutreffend für ein beliebtes Phänomen zitiert: ... gerade dass etwas vollkommen sinnlos ist, macht seine Attraktivität und Glaubwürdigkeit aus, wenn es nur von einer Autorität verbürgt wird. Die Ökonomie dieses Kuhhandels verlangt, dass im Austausch für das Wohlwollen der paramedizinischen Priesterschaft die eigene Denkfähigkeit geopfert wird - je größer das Opfer, je entschiedener die Unterwerfung unter den Unsinn, desto größer der Verdienst im Auge der wahren Wissenden. Das erklärt, warum Anhänger der Homöopathie oft einen erschreckenden Glaubensfuror an den Tag legen ... Die klare Abrechnung mit der Homöopathie tut gut (insbesondere mir, da ich mir bisher noch nie so passend Gedanken dazu gemacht hatte), und ebenso die Bloßstellung der normalen, autoritären Medizin. Großes Lob auch den Medizinern und Anerkennung für den Erfolg dabei, die sich die gewiß nevige Mühe machten, den pseudowissenschaftlichen Wust zu durchackern. --- Passt gerade gut dazu, auch Telepolis: Das Blutwunder von Neapel, eine GWUP-Beobachtung. Donnerstag, 22.12.2005
göttlich ....... wirklich göttlich, das unsichtbare rosafarbene Einhorn. (via Schocki.) please some pix of the IPU, the Invisible Pink Unicorn? PS - da war doch noch ein fliegendes Nudelmonster, oder? |