Freitag, 13.10.2006
LobbyControlDa kommt man sich als Patient ganz schön verschaukelt vor; drum ausnahmsweise hier ein Link zur SZ (Link weg), wenn sie das schon bringt - es geht um die Texte von Michael Kochen und Wilhelm Niebling.
Auszug: ... Eine teure Medikamentengruppe, die Sartane, kam darin nicht gut weg. Die Mittel sind herkömmlichen Blutdrucksenkern nicht überlegen, aber deutlich teurer. ...
...
Er wundert sich nach dem bisherigen Hickhack um die kritischen Artikel über nichts mehr. "Wir werden die Informationen schon an die Hausärzte bringen", sagt er. "Das sehe ich mittlerweile sportlich."
Ich wünsche Ausdauer und Erfolg.
schon die Überschrift ist den Link wert ;-)
der jüngste "CM":
"Am Congo gibt’s Alles!", Christoph Marischka bei der IMI (als PDF, 100k)
Muß natürlich auch noch bei der BIFA rein, da ist aber noch mehr zu tun und hier geht's schneller ...
Ergänzung: jetzt auch erweitert mit Tobias bei Telepolis!
(gesehen beim Gollierhof, siehe auch)
- Mokka
- österreichischer kleiner Schwarzer, besonders stark
- kleiner Schwarzer
- kleiner Kaffee pur, etwa wie der italienische Espresso
- grosser Schwarzer
- grosser Kaffee pur ohne Milch und Sahne
- Verlängerter
- verlängerter kleiner Schwarzer, etwa wie eine deutsche Tasse Kaffee
- kleiner Brauner
- kleiner Schwarzer mit Milch
- grosser Brauner
- grosser Schwarzer mit Milch
- Kapuziner
- grosser Schwarzer mit einem Schuss flüssiger Sahne
- Melange
- österreichischer Milchkaffee, halb Kaffee, halb heisse Milch
- Kaffee verkehrt
- sehr heller Milchkaffee, mehr Milch als Kaffee
- Franziskaner
- sehr helle Melange mit Schlagobers
- Einspänner
- kleiner Schwarzer im Glas mit Schlagobers
- Obermayer
- nach einem Wiener Philharmoniker benannter grosser Schwarzer im Glas
probiert hab ich trotzdem noch nix davon, diweil ich mir den Capucho hinterher daheim mach ;-)
(Link weg) .. trotzdem krieg ich's auch nur via Web mit; macht nix - auf jeden Fall eine gelungene Sache. (Link weg) Attac München + Robin Wood (Link weg) - die bundesweite Bahnkampagne hat merklich an Fahrt gewonnen.
... Der Deutsche Bundestag wird voraussichtlich noch im Oktober 2006 über den so genannten Börsengang der Deutschen Bahn entscheiden. Debattiert werden derzeit vor allem verschiedene Verkaufsszenarien. Ob die Bahn überhaupt verkauft werden soll, ist jedoch noch gar nicht entschieden - und alles spricht gegen einen Verkauf.
Die Bahn ist öffentliches Gut, aus Steuermitteln finanziert. Der Gesamtwert der Anlagen, von Schienennetz, Zügen, Bahnhofsgebäuden wird auf über 100.000 Millionen Euro geschätzt. Für nicht mal ein Zehntel soll dieses öffentliche Vermögen an Investoren verkauft werden. "Im Klartext: Die Steuerzahler finanzieren auf Jahre hinaus die Gewinne der Investoren und müssen darüber hinaus weiterhin für die garantierten staatlichen Zuschüsse aufkommen." ...
auch gut: Die Bahn verbessern statt verhökern
...
Meine eigenen Bahnerfahrungen mit England als "berüchtigtem" Privatisierungsbeispiel muß ich auch noch gelegentlich beisteuern ..
Haben Sie es gemerkt? Noch im Dezember hat der Bundeslandwirtschaftsminister laut verkündet, der Agro-Gentechnik solle – wie im Koalitionsvertrag vorgesehen - in Deutschland zum Durchbruch verholfen werden. Danach wurden die Töne leiser. Der massive Widerspruch von Bürger/innen hat geholfen, die Wunschliste der Gentechnik-Industrie erheblich zu stutzen. Wir haben einiges erreicht.
Die Kampagne einerseits (Link weg), aber jetzt:
Doch die gentech-kritische Rhetorik darf uns nicht täuschen: mit der gegenwärtigen Planung soll die Axt an die gentechnikfreie Landwirtschaft gelegt werden. Wenn es nach den Plänen der großen Koalition ginge, sollen Gentechnik-Landwirte nur noch dann haften, wenn die Pollen ihrer genmanipulierten Pflanzen Nachbarfelder um mehr als 0,9 % verunreinigen (Link weg)(1).
Dies hätte einschneidende Konsequenzen für Landwirte, die ohne Gentechnik wirtschaften und für uns als Verbraucher: ...
Mittwoch, 11.10.2006
Die Aktivisten zitieren Tucho - gut getroffen: Jubel über militärische Schauspiele ist eine Reklame für den nächsten Krieg"
Es ist immer wieder dasselbe: Antimilitaristischer und antifaschistischer Protest nimmt mit den kritisierten Inhalten die Symbole aufs Korn - der Staatsapparat sieht sich ertappt und läßt die Repression los.
In diesem Fall in Dresden, Aktion gegen Zapfenstreich, wegen eines simplen Aufklebers gab es eine Hausdurchsuchung (Link weg) (Info via Indymedia, danke).
Es scheint ganz so, als sollte diese Aktion der Einschüchterung dienen. Protest gegen die Bundeswehr ist nicht gewünscht, man nutzt alle Mittel. Dass dies alles nichts nützen wird, wird sich am Donnerstag Abend zeigen. - Gutes Gelingen wünsch' ich von München aus ...
Inzwischen: Bericht bei Indymedia - Link weg.
... one more thing ;-)
Trillerpfeife beschlagnahmt!
Ha, mir doch mal aus der Seele gesprochen!
ich guck dort ja kaum hin, aber das "machte meinen Tag" (ok, es ist Nacht ;-)
Und dann die empörten Widersprüche in den Kommentaren ...
Also: Aberglaube tut mir weh, und jede Streitschrift gegen Aberglaube bringt mir Erleichterung. Also guckt es Euch an.
Die autoritären Regime versuchen, die freie Meinungsäußerung zu unterdrücken. Die marktwirtschaftlich organisierten Systeme versuchen eher, das geistige Eigentum zu schützen, wobei beides auf dasselbe hinauslaufen kann.
Florian Rötzer im Gespräch. via Mike (Link weg)
Dienstag, 10.10.2006
Beinahe übersehen, diesen Jahrestag der epochalen Demonstration auf den Bonner Hofgarten - und ich war dabei und habe damals auch in München und Südbayern mit angeschoben ... ein bißchen was dazu richtigerweise bei der BIFA, zu mehr reicht es jetzt grad nicht ;-(
trotzdem, hier der Button, grad frisch auf den Scanner gelegt!
Vor über einem Jahr - Rot-Grün stand noch voll im Saft ;-) stieß ich auf den "Hammelburger Kongress". ein rotgrünes Musterbeispiel für den "Trick", wie Nichtregierungsorganisationen (NGO/NRO) mit dem Militär verkuppelt werden.
Unter dem Stichwort - um nicht zu sagen Lockmittel - "Zivile Konfliktlösung" findet die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Infanterieschule und VN-Ausbildungszentrum der Bundeswehr in Hammelburg statt und unter der Schirmherrschaft von !! Eurosolar - es geht um Afghanistan: Durch die zunehmenden internationalen Einsatzaufträge der Bundeswehr tauchen viele neue Fragen auf. Sie betreffen oft das Verhältnis von ziviler Aufbauarbeit zu militärischen Hilfen.
Immer wieder muß ich beobachten, wie sich eigentlich informierte FriedensstreiterInnen blenden lassen vom Schlagwort "zivil" - wobei hier eigentlich alle Texte klar stellen, daß auf diese Art die Probleme der Militärs durch zivilen Flankenschutz "handhabbar gemacht" werden sollen - von einer pazifistischen Alternative ist weit und breit nichts zu merken, und ist auch nicht beabsichtigt.
Der Kongress im Vorjahr wurde wg. der plötzlichen Bundestagswahl Hals über Kopf abgesagt. Ich hoffte schon daß die Sache damit beerdigt sei, leider nein, es gibt einen neuen Anlauf, der gleiche grüne MDB Fell (www.hans-josef-fell.de) im Verbund mit dem einschlägigen Nachtwei (www.nachtwei.de). Witzigerweise ist bei Fell noch nichts zu lesen, Nachtwei macht aber Reklame und im Terminkalender der Friedenskooperative stehts (21/22.10.06).
Das ist das Kreuz mit der "hilflosen Friedensbewegung", wenn wie in diesem Fall ein "Initiativkreis der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung" *) als Helfer mitspielt, um die Probleme der deutschen Militärpolitik in Afghanistan lösen zu helfen.
Nachtrag: Ein erfreulicher Hinweis erreichte mich inzwischen: Im Gegensatz zum ersten Anlauf ist Pax Christi jetzt nicht mehr als Veranstalter dabei - gut!
Wir haben bei der BIFA begonnen den Themenkomplex direkt anzugehen - siehe Texte auf der Webseite
Da will ich dran bleiben!
__
* Das "Forum Ziviler Friedensdienst" ist was anderes - das Verwirrspiel der Namen hat glaub ich Methode
Ralph zu einem Mord in Rußland (Link weg) - der wie passend zum Besuch von Merkel bei Putin Putin bei Merkel stattfand.
(wobei: "unsere" Leute, also samt NATO usw., haben eigentlich auch keinen Grund, Putin was zu erzählen, sie müssten ja genauso im eigenen Haus ... )
Sonntag, 8.10.2006
Einleuchtende Gedanken zur Gesundheitskarte aus Berlin:
Der Technikgläubigkeit der Planer wie sie mir allzu vertraut ist wird hier die "Praxis" in des Wortes doppelter Bedeutung gegenübergestellt.
Nicht auszudenken die Folge solcher Datensammelwut, wenn sie nicht durch "gesunden Menschenverstand" gebremst wird, wie die durchaus persönlichen und allzu nachvollziehbaren Beispiele von der rosawolke prächtig illustrieren!
Gelb, Rot, grün, violett, orange, blau ...
kitschig? - aber für uns gemacht :)
Bei der Fahrt durchs Wheel wurden wir schon eingestimmt: Wir müssen unbedingt im Becken dort übernachten.
Und das kam dann in bewegten Farben, vom Boot aus beim Schlafengehen.
auf die Schnelle noch ein paar Eindrücke; gleich dürfen wir aufs Riesenrad :)
Teetrinken kurz vor der "Rückrunde" im Falkirk Wheel ...
Freitag, 6.10.2006
Greenpeace bringt zu Gentechnik bei Lebensmitteln einen guten Ratgeber, den ich allen beim Einkauf ans Herz legen möchte. Praktisch zum Download: "Essen ohne Gentechnik"
via trueten.de
Über Pleiten wie BenQ brauche ich hier nicht noch viel Worte zuverlieren, aber eins will ich hier weitergeben:
Betroffene Beschäftigte treffen sich diesen Freitag 6.10.06 ab 13 Uhr wieder auf dem Wittelsbacher Platz zur Kundgebung!
Solidaritätsbesuche sind ausdrücklich erwünscht!
(siehe auch http://www.igmetall-muenchen.de - eigentlicher Link weg!)
Dank an die Aktiven, die das Trauerspiel um die Wahlcomputer "richtig stellten", und Kris erzählt es weiter, dem schließe ich mich erleichtert an.
Erleichtert deshalb, weil es jetzt hoffentlich leichter wird, der Behördenarroganz *) bei der Einführung dieser Maschinen etwas entgegenzusetzen.
*) finde grad auf die Schnelle nicht mehr, wo ich das erstmalig las wie die deutschen Behörden mauern ... kommt vielleicht noch.
Montag, 2.10.2006
zufällig drauf gestoßen, find ich interessant, auch wenn ich jetzt grad kaum drüber schreiben kann, obwohl ich es lieber kommentieren würde, nun halt als Merkposten, z.B.diese Beobachtung (Katja Diefenbach via Kommunikationsguerilla):
... Gegenüber der Normalisierung und der Katastrophe, dass alles so weitergeht, ist die Geste des Politischen an sich störend und deplatzierend. Genau deshalb ist der souveräne Zyniker ein herrschendes role model Er verkörpert ein Subjekt, das noch über die Ungerechtigkeiten kapitalistischer Vergesellschaftung im Bilde ist, den Glauben an grundsätzliche Veränderungen aber für idealistisch, lächerlich oder terroristisch hält und stattdessen lieber den Kapitalismus in seiner freisetzenden Bewegung affirmiert. .. und mehr.
Sonntag, 1.10.2006
... aber nur gefühlt (bei der Brüsseler DrupalCon):
...Natürlich hatten viele Konferenzbesucher ihr Notebook mit.
Windows? Nein oder sehr, sehr selten.
Die meisten benutzen einen MAC (vor allem die aus USA und Kanada).
Europäer häufiger einen PC mit Linux.
Samstag, 30.9.2006
Jonathan Cook ist ein britischer Journalist, er lebt in Nazareth. Sein jüngster Artikel (engl.) befaßt sich mit dem Bericht einer israelischen Menschenrechtsgruppe über die israelischen Angriffe im Gazastreifen (da auch die Frage "Why Did Israel Blow Up Gaza's Power Station?"), und verallgemeinernd schreibt er sehr direkt:
A mistake too often made by those examining Israel's behaviour in the occupied territories -- or when analysing its treatment of Arabs in general, or interpreting its view of Iran -- is to assume that Israel is acting in good faith. Even its most trenchant critics can fall into this trap.
Er bringt auf den Punkt, was sich bei mir ebenso in den vergangenen Jahren erst als Erkenntnis über Israel verfestigte, und was ich für mich zusammenfassse: Es geht heute nicht um Israels Schutz gegen Angriffe von außen, es geht darum, mit kontinuierlichen Repressionen die Palästinenser so weit wie möglich zu vertreiben, die Politik der ilegalen Siedlungen auf Dauer abzusichern und weiterhin möglichst viel Land zu annektieren. Der häßliche Begriff der "ethnischen Säuberung" - hier wäre er vielleicht am Platze.
Es gibt Israelis, die das nicht mitmachen wollen, und die Palästiner sehen nicht danach aus, daß sie sich dieser Politik beugen wollen. Wichtigster Schritt für eine zukunftsfähige Politik: wirklich verstehen was in Nahost los ist. Jonathan Cook trägt dazu bei. (via CounterPunch)
oder doch besser "Privatsphäre"? ... egal welcher Begriff - die letzten Jahre hat sich hier ein drastischer Zugriff des Staatsapparats verselbständigt, und zu vielen Menschen fehlt die Basis für angemessene Gegenwehr.
Bei Netzpolitik gibts eine hilfreiche Zusammenstellung mit weiteren Verweisen, guckt selber ....
Auch die ganze "Schaufenster-Software" im Web gefährdet ebenfalls die Maßstäbe. Wenn ich hier blogge um Argumente usw. unter die Leute zu bringen, heißt das noch lange nicht, daß ich nicht sehr stark Wert auf Privasphäre lege - ich nehme an das ist zu merken ;-)
Donnerstag, 28.9.2006
Der Papst erregt Aufsehen mit einem gezielten Zitat. ich mag mich nur ungern mit Religon befassen, aber Uri Avnery, auch Atheist, dokumentiert die skandalöse Geschichtsklitterung durch den Papst (ZNET), die offensichtlich politisch gezielt stattfand. Die englische Version fand ich zuerst bei Counterpunch.
Der Papst wirft sozusagen dem Islam vor, eine Ausbreitung des Glaubens mit dem Schwert zu fordern. Avnery führt vor, wie der geschichtliche Ablauf genau das Umgekehrte zeigt. In der Öffentlichkeit bei uns bleibt die päpstliche Lüge hängen - und kann ihren Beitrag zur Kriegsvorbereitung leisten. Amen.
Jesus sagte: „An den Früchten werdet ihr sie erkennen.“ Wie der Islam mit anderen Religionen umging, sollte mittels eines einfachen Tests beurteilt werden: Wie haben sich muslimische Herrscher mehr als tausend Jahre lang verhalten, als sie die Macht hatten, „den Glauben mit dem Schwert zu verbreiten“?
Mit dieser einfachen Fragestellung steht der Papst nackt - im geschichtlichen Vergleich der Religionen liegt die Blutrünstigkeit bei der christlichen "Mission", während arabische/muslimische Länder den Verfolgten oft auch Zuflucht boten.
Gewaltpolitik gibts letztlich bei beiden Religionen reichlich - aber keine Rechtfertigung für christliche Überheblichkeit, sondern eher Anlaß für eine generelle Distanz zu staatlicher Religiosität ...
wie gesagt, hier beim ZNEt nachlesen.
Allmählich scheint es sich doch herumzusprechen: Der Berliner Tagesspiegel: Bertelsmannstiftung - Macht ohne Mandat Link weg) beschäftigt sich mit der Bertelsmannstiftung:
Vorrang hat vielmehr die direkte Beeinflussung politischer Entscheidungen, und dies vor allem im Sinne des Stifters Reinhard Mohn. Gespeist aus seinem Erfolg als Europas Medien-Tycoon Nr. 1 entwickelte Mohn das missionarische Bedürfnis, die ganze Gesellschaft nach seinen Vorstellungen umzugestalten. Indem „die Grundsätze unternehmerischer, leistungsgerechter Gestaltung in allen Lebensbereichen zur Anwendung gebracht werden“, soll das Regieren besser werden, stets nach dem Prinzip „so wenig Staat wie möglich“.
Und dieser Staat läßt sich von Bertelsmann ganz schön viel vorkauen ...
Dienstag, 26.9.2006
... Man gründe aus einem Forschungsinstitut heraus eine Biotech- oder Software-Firma, erzähle Analysten und Journalistenmöglichst hochtrabende Dinge über das Produkt, laden sie zu Champagner und Kaviar und zu einem schicken Kongress auf Gran Canaria ein, nachdem das Marketing das eigentlich noch gar nicht entwickelte Produkt hochlügt, stelle man möglichst viele Vertriebler ein, die ein rasantes Firmenwachstum vorgaukeln (So von 4 auf 50 Leute in 2 Jahren), gewinne VC-Fonds als weitere Kapitalgeber hinzu und mache dann einen IPO. Der ist ganz wichtig, denn Existenzzweck der Firma ist nur der Verkauf der Aktie, nicht die Produktion von irgendwas.
Das, sagt netbitchonline, war die Normalität von 1997 - 2002.
Ok, Congress auf Cran Canaria ist glaub ich nicht mehr in.
Bare Witness -
Using the power and beauty of our bodies to send out a message of peace.
(Bild: 12. Januar 2003, Photograph by Anna Mockford. Copyright © Bare Witness).
The effect on writers is horrifying. Talented people feel they have produce 400 words of commentary every day and you can see the lethal consequences on their minds and style, both of which turn rapidly to slush. They glance at the New York Times and rush to their laptops to rewrite what they just read. Hawsers to reality soon fray and they float off , drifting zeppelins of inanity. ...
Diese Analyse (Auszug) lese ich verblüfft bei Cockburn/Counterpunch, ich war eher zufällig drauf gestoßen. Das betrifft da die US-Szene. Der Beobachter meint natürlich Leute, von denen er Fundiertes erwartet, die dies aber beim Bloggen in zu kleiner Münze verplempern, schon vorstellbar sowas (und im konkreten Fall ging es auch um die hilflose Politik der US-Demokraten).
Was mich betrifft? Kleine Münze kann schon sein, aber die Alternative wären kaum "große Texte", sondern - gar nichts.
Umgekehrt: Wenn ich lange genug "im Kleinen" Anlauf nehme, werde ich vielleicht doch schreibfester.
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