Samstag, 5.8.2006
Die "Libanesische Gemeinschaft München", die seit dem Beginn der Bombenangriffe auf den Libanon schon 3 Demonstrationen bzw. Kundgebungen und noch mehr Mahnwachen veranstaltete, hat jetzt auch eine Webseite gestartet. Sie haben es gleich richtig gemacht, mit einem CMS und RSS-Feed, auch wenn man natürlich sieht, daß die Seite "gerade erst anfängt". Einer der ersten Links führt zum Friedensbündnis, gut.
Ich hoffe, daß bald auch die Texte der Veranstaltungen dort zu finden sind. Die Redebeiträge des bisher hauptverantwortlichen Libanesen auf deutsch waren immer politisch klug und informativ, heute wieder, in dieser Situation der Betroffenheit verdient diese Kompetenz besonderen Respekt.
Hier also: http://www.freunde-des-libanon.de/
..
Update - Der RSS-Feed verschwand leider geht wieder, ich hoffe ich kann konnte dort noch überzeugen - danke!
Uri Avneri ist präzise wie immer in seinem Artikel: "Das eigentliche Ziel", und ich will meinen Eindruck dazu so schildern:
Ausgangspunkt:
- Die Hisbollah-Raketen dieses Krieges kamen zwei Tage nach den israelischen Bombenangriffen, die sofort nach der Gefangenahme der Soldaten ohne Verhandlungen einsetzten (das ist keine Rechtfertigung!)
- Die massiven Angriffe Israels, jetzt über 3 Wochen rücksichtsloser Zerstörung, waren von langer Hand vorbereitet und suchten nur noch einen Vorwand
Also, insgesamt sehe ich es inzwischen in voller Härte: Es geht eben nicht um die Hisbollah, sondern genau um ganz Libanon: Ein Staat, der möglicherweise eine positive Ausstrahlung und Perspektive zeigt, und nicht die Schiene "Ägypten-Jordanien-SaudiArabien" fährt, und dem man nichts "a la Iran" anhängen kann, wird von USA und Israel genau so als Bedrohung ihrer Vormacht gesehen, und muß deshalb bekämpft werden. Nicht die Eigenmächtigkeit der Hisbollah wurde als Gefahr gesehen (das hat man ja wieder verstärkt hergestellt!), sondern die "Gefahr" daß die Hisbollah sich tatsächlich integriert und Christen und Moslems nicht länger gegeneinander ausgespielt werden können, das konnte Israels Establishment und Co. nicht länger mit ansehen ...
Die Zerstörung des Libanons ist kein "Kollateralschaden", sondern volle Absicht. Und alle NATO-Staaten stehen hinter diesem Massaker, auch die deutsche Regierung ...
Die Zerstörung des Libanons steht neben vielen anderen Beispielen weltweit in der Traditionslinie: Putsch zur Errichtung des Schah-Regimes - Installation von Sadam Hussein damals als Büttel der USA ...
Und die "Hisbollah hierzulande", das ist die CSU.
Freitag, 4.8.2006
ich zitier mal wieder Auszüge von der Polizei:
... gegen 21.40 Uhr, befuhren drei Männer hintereinander und ordnungsgemäß den rechten Radweg die Dachauer Straße stadteinwärts. Alle drei hatten das Licht an ihren Fahrrädern eingeschaltet und fuhren mit einer Geschwindigkeit von etwa 20 km/h.
Auf Höhe ... kam der Gruppe ein Fahrradfahrer entgegen....
Vorbemerkung: Dies leider nur in Englisch, Text kam per Mail (Danke!). Wer eine Übersetzung kennt oder machen möchte, nur zu (Kommentar/Mail/..) -- Franz
The following overview and comments are from Max Watts, Australia, a long time peace activist and a researcher of resistance inside militaries.
Rela [in Israel]
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IL RITA
3 AUGUST 2006
Nota: IN THE EARLY DAYS OF THE VIETNAM WAR MANY AMERICAN RESISTERS INSIDE THE ARMY (RITAs) INITIALLY BELIEVED THEY WERE THEY WERE THE FIRST, AND sometimes THE ONLY, SOLDIERS TO RESIST. THERE SEEMS TO BE A SIMILAR SITUATION ONGOING IN ISRAEL (SEE 2 AND 3, BELOW).
MAX
1/ First Sergeant Omri Zeid
SFC ZEID, An Artilleryman from Tzfat, refused to shell Mjadara a Lebanese village. Zeid, serving in an artillery battery in the North Golan Heights, was ordered to shoot 150 shells at the village. Zeid took up his backpack and told his fellow soldiers:
"I am not willing to be part of an army which shoots on women and children", whereupon he departed.
2/ Captain Amir Pastar
called up by army in recent days to join fighting in Lebanon, declared Sunday he refuses to take part in this war. Pastar was sentenced to 28 days in military jail. 'He thinks Israel's operation hurts civilians on both sides,' his girlfriend explains.
Captain Pastar stated that "participating in the war contradicts the values I was brought up upon." He prefers to serve jail time rather then act against his conscious.
On Sunday morning, when Pastar found out he would have to enter Lebanon, he spoke with his subordinates and informed them he will not take part in the mission. By evening he faced a disciplinary procedure and was sent to prison,
"It's not easy refusing to take part in this, especially when you're the first one to do so," his girl friend Nitzan said. Nitzan also said that while Amir gave a lot of thought to this move, he eventually decided he is willing to go to jail in order to stay true to his principles.
3/ Staff Sergeant Itzik Shabbat
The Lebanon 2006 war has produced its first conscientious objector - Staff Sergeant Itzik Shabbat, a 28-year-old TV producer. He refused to comply with an emergency order (Tsav 8) to report today for reserve duty in the territories in order to free forces in the standing army for the war in Lebanon.
Shabbat, a resident of Sderot, had not yet decided last night whether he would go to his reserve unit today and announce there that he was refusing to do reserve duty or whether he would not report at all and be considered absent.
"I know people will attack me and ask how could I not take part in this war when Qassams are falling on my hometown and Katyushas on the towns in the north," he told Haaretz. "In my opinion, only this type of opposition that I've chosen will put an end to the madness that is going on now and will shatter the false feeling that the entire home front supports this unnecessary war that is based on deceptive considerations."
He added: "Someone has to be the first to break the silence and it will be me. It is a shame that my order was signed by another Sderot resident, Defense Minister Amir Peretz."
Shabbat says he has already informed his commander and other officers in the unit of his intentions and he is prepared to pay the price.
In the past Shabbat, considered an outstanding commander, also refused to serve in the territories and sat in prison for 28 days. He was one of the signatories to the petition of the refusal movement, Courage to Refuse.
However he says that his present decision is not connected with the need to relieve a unit in the territories but rather with his opposition to the war in Lebanon. The larger Yesh Gvul movement started by opposing the 1982 Lebanon war and only later the territories, too.
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The Yesh Gvul movement reported in this regard that it is currently in touch with more than 10 soldiers and officers who have been called up to serve in Lebanon and decline taking part in the fighting.
Donnerstag, 3.8.2006
Oder so ähnlich.
Bei praegnanz.de steht eine Liste von "beliebtem Web-Unsinn", also Webseitenfunktionen, die schlicht "Blödsinn" sind - und trotzdem schwer auszurotten sind.
Gerrit spricht mir aus dem Herzen, mit ein paar Relativierungen in den Kommentaren (Kontaktformular, Sitemap, Newsletter).
Er erwähnt alledings nicht, daß viele der gelisteten "Sünden" besonders gerne mit Javascript verbunden daherkommen - aber da traut sich heutzutage kam jemand mehr dran.
(Tip via segert.net, alter Inhalt weg)
Schon länger greife ich auf diesen Seiten immer wieder auf, wie sehr sich Rot-Grün als Speerspitze der Militarisierung, genauer des "modernen Kolonialismus" entwickelt hat.
Ein neuer Höhepunkt (*) wird durch den Vorsitzenden der Böll-Stiftung, Ralf Fücks erreicht; "Israel blieb nach der Entführung der zwei Wehrpflichtigen, bei der acht andere Soldaten getötet wurden, keine andere Wahl, als massiv gegen die Bastionen der Hisbollah im Libanon vorzugehen"
In dieser Diktion hätten die Palästinenser und Hisbollah und andere auch keine andere Wahl, entsprechend gegenüber Israel aufzutreten, nach dem was sich Israel an Vielfachem geleistet hat.
Aber es geht mir nicht um Aufrechnen, sondern ums Aufzeigen der ideologischen Gewaltmärsche, mit denen solche Leute wie Fücks jede machtpolitische Schweinerei von NATO und Co. zu rechtfertigen wissen - Fortsetzung ist zu befürchten.
Heinrich Böll war eine der Identifikationsfiguren für Friedensgruppen - die Böll-Stiftung tritt sein Andenken mit Füssen. Nicht erst mit diesem Beispiel - die außenpolitischen Tagungen aus dieser Ecke waren immer klare machtpolitische Orientierungen ...
Fücks schlägt vor "Israel in die NATO". Wie witzig, das ist doch nur noch Formsache, wenn man die Waffenlieferungen und die Waffenhilfe für Israel aus der NATO betrachtet.
* Quelle: www.boell.de - Link weg!
Außerdem: Es waren keine "Wehrpflichtigen".
"... Für die Öffentlichkeit ist der technische Hintergrund nicht hilfreich, darum kümmern sich Spezialisten", hieß es in einer Mitteilung ... Laut Heise reagierte so die (österreichische) Europay auf Sicherheitsprobleme bei EC-Karten.
Wenn sie sich unbedingt derartig bloßstellen wollen ...
Dienstag, 1.8.2006
... auch in Israel: Wenn ich es richtig verstanden habe, findet hier eine Mahnwache oder Kundgebung gegen den Krieg Israels gegen seine Nachbarn statt (Jerusalem oder Tel Aviv). via Mailingliste
Ergänzung: Indymedia Israel!
Montag, 31.7.2006
Trotz der englischen Schlagzeile eine bodenständig-bayerische Aktionsreihe, und angesichts der laufenden Kriegseskalation mit geteilter Aufmerksamkeit - drum hier nochmal ein paar Punkte:
Flüchtlingslager abschaffen! * Ausgrenzung und Isolation beenden! * Bleiberecht! * Essenspakete abschaffen! * Gleiche Rechte für alle! * Residenzpflicht abschaffen - Bewegungsfreiheit für alle! * Gegen Kriminalisierung von Flüchtlingen! * Gleiches Recht auf Arbeit! * Recht auf freie Wohnungswahl! * Rassismus bekämpfen!
In München am 4. + 5. August
Sonntag, 30.7.2006
Uri Avneri (Link weg): Aber die Minister machen sich etwas vor, wenn sie glauben, dass sie den Krieg kontrollieren. Der Krieg kontrolliert sie.
Auf einmal Schlagzeilen: Die Europäischen Regierungen sind über Israel empört, kritisieren gar. Was war geschehen? (geschrieben bevor ich die Reaktionen auf den Kana-Angriff mitbekam)
Nein, der Luftkriegsterror war nur indirekt das Thema. Die israelische Regierung hatte das Ergebnis der "Libanon-Konferenz" in Rom auf den Punkt gebracht - sie können weiterbomben ohne mit Kritik oder Gegenmaßnahmen rechnen zu müssen (schon ein paar Tage her).
Diese offenen Worte aus Israel waren es, die Anstoß erregten, nicht die Mordbrennerei selber! Die Regierungen sahen sich möglicherweise in der Öffentlichkeit klarer verstanden als ihnen lieb war.
"USA, Großbritannien, Russland, Frankreich und China sind die größten Waffenlieferanten der Welt. Außerdem sind sie die fünf ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat." Filmkritik bei Telepolis
letztes Wochenende war ich in Freiburg und konnte idyllisch an der Dreisam frühstücken. Längst wieder in München lese ich (ja, bei Indymedia!) wie an diesem Wochenende die Staatsmacht bzw. die Stadt mit dem grün-giftigen Bürgermeister (*) mit einem eigentlich attraktiv klingendem Festival von Anarchisten und anderen politisch interessierten Bürgern umgeht. Das kann einem den Appetit verderben ...
Ich war selbst im Polizeikessel am Stadttheater und habe mitangesehen, wie ein Polizist mehrmals brutal mit seinem Schlagstock auf die Köpfe von wehrlosen und sich friedlich verhaltenden Sitzenden einschlug. Er war dabei fast wie in Trance und schien sein Verhalten nur bedingt unter Kontrolle zu haben.
Man ist fast geneigt sarkistisch "das Übliche" zu sagen.
D.I.Y., Reclaim the Streets usw. könnten tolle Bereicherungen der Stadt sein. Genau das will die Stadt nicht zulassen - lest die bösen Berichte, auch die Ergänzungen dort: http://de.indymedia.org/2006/07/153539.shtml
Ist es Zufall, daß dieser gleiche Staat, der bei einigen für mich in der Regel sympathischen Aktiven, die ein bischen anders als die Obrigkeit ticken, zu solchen polizeistaatlichen Ausfällen versteigt, gleichzeitig im Falle von Israel durch regelmäßige Waffenlieferungen und nahezu unbegrenzte politische Rückendeckung aktiv Beihlfe zu Terror und Lynchmob leistet?
_____
*) Der gerade mit durchgesetzt hat, daß die Stadt wichtige Teile des Wohnungsbestandes an einen "Investor" verkauft hat. Ich schrieb ja schon öfter: Die Grünen haben die Machtverhältnisse verstanden - und sich entschieden. Leider ist nicht abzusehen, daß wir diese Bande so schnell wieder los kriegen ... sie sind ja nicht alleine - ihre faktischen oder angedachten Koalitionspartner sind genauso häßlich ...
Es gibt immer wieder mal Lichtblicke bei einzelnen Personen, z. B. bei öffentlicher Software, manchmal bei Toleranzfragen - aber nie bei, genau, Machtfragen!
Samstag, 29.7.2006
Aus dem Polizeibericht: ... am Fahrbahnrand der Nordendstraße ordnungsgemäß geparkt. Als er die Fahrertür öffnete, um auszusteigen, übersah er einen [Radfahrer], der mit seinem Trekkingrad die Nordendstraße entlang fuhr. Der Radfahrer blieb mit der rechten Seite des Lenkers an der Tür hängen und stürzte nach links auf die Fahrbahn. Hier wurde er von einem hinter ihm fahrenden [PKW], ... erfasst und schwer verletzt
Es ist bereits gerichtlich geklärt: Fahrradfahrer müssen so Abstand halten, daß sie von der sich öffnenden Türe nicht getroffen werden (das ist auch eine Erinnerung an mich)
The Lebanese bloggers:
In 1982, Italy won the world cup and Israel invaded Lebanon
In 2006, Italy won the world cup and Israel invaded Lebanon
Message to all Lebanese people:
Next time Italy wins the world cup, we all go immediately down to the shelters!!
Die Kommentar-Diskussion dort ist auch interessant.
... let's hope the next battle between Israel and Lebanon will take place only in the worldcup..
Freitag, 28.7.2006
Alexander Cockburn von Counterpunch wird beim ZNET auf Deutsch wiedergegeben - Eine gefährliche Exkursion in die entfernte Vergangenheit,.
Bitte nachlesen!
Vorhin war ich auch bei der Mahnwache der "Libanesischen Gemeinde" am Stachus - sie veranstalten auch mit obigem Motto morgen die Kundgebung am Odeonsplatz (29.7.2006, 16 Uhr).
Es ist unendlich hart so ohnmächtig zusehen zu müssen wie ein Land brutal zerstört und Menschen umgebracht werden - Faustrecht und Lynchjustiz als Außenpolitik. Die Libanesen hoffen, etwas gegen das lähmende Stillhalten hierzulande tun zu können - dieses Stillhalten, das als Zustimmung zur Mordbrennerei wirkt.
Und dann bekam ich noch eine Korrektur mit: Man hatte das Friedensbündnisflugblatt gelesen, dort steht was falsch: Da wird von den Zerstörungen im "Süden Libanons" gesprochen. Das stimmt nicht: Die Zerstörungen durch die israelischen Bombenangriffe werden längst auf den ganzen Libanon verteilt.
Es besteht Aussicht, daß morgen auch ein Text der Münchner Libanesen (die selbst nicht im Web vertreten sind) bei der Friedensbündnis-Webseite ankommt.
Mittwoch, 26.7.2006
Korrektur
Hier wird die unten aufgeführte Geschichte als Ablauf geänderter Übersetzungen gebracht. Quintessenz: "along the Lebanese border" / "a raid against an army border post" - wenn ich es richtig sehe (Dank an rtfm)
s.a. im Kommentar die UNIFIL-Darstellung.
(Link weg) Diese Klarstellung Meinung von Mathias Bröckers bringe ich ausnahmsweise fast 1:1 bei der BIFA:
Der Anfang und Auslöser - die "Entführung" israelischer Soldaten - wird unterdessen weiter zurechtgebogen und zurechtgelogen, um daraus einen ursächlichen "Angriff" der Hisbollah zu konstruieren. Tatsächlich aber wurden die Soldaten nicht aus Israel "entführt", sondern im Libanon gefangen genommen . Und die ersten Raketen auf Haifa kamen erst nach zwei Tagen Bombardement des Libanon.<
(und so hat es auch der Gast hier im Kommentar geschildert!)
Hier eine Seite mit vielen Meldungen dazu (auch der Karte): .. leider wech ...
Da taucht auch ein Hinweis auf, daß die Meldung "Entführung aus Israel" vom israelischen Fernsehen stammt.
Ferner heiße es u.a., daß Hisbollah selbst keine Angaben über den Ort der Festnahme machte, vielmehr die libanesische Polizei diesen Ort genannt hat.
Und hier zu Forbes mit der Associated Press-Meldung vom 12. Juli 2006: - Link weg!
___
wie gesagt - s.o.
Dienstag, 25.7.2006
.. am Biertisch: potentiell kämpfende Zivilgesellschaft
.
.
.
und wech :)
(mit Mühe noch aufgeschrieben..)
aus dem Polizeibericht.
23.7.2006: ... wollte die Frau nach rechts abbiegen. Hierbei übersah sie einen, verbotswidrig auf dem linken Radweg fahrenden, 58-jährigen Mann ... Die kaufmännische Angestellte stieß mit der Front ihres Pkw gegen die linke Seite des Radfahrers, wodurch dieser stürzte.
Wie so oft passend ... Radwege bauen heißt ...?
Montag, 24.7.2006
Gefällt mir als Lösung. Vorher: Einmündung mit abbiegender Vorfahrt, unübersichtlich und hakelig. Jetzt Kreisverkehr, angenehm zum Radfahren finde ich.
Freiburg, Karthäuserstr.
Sonntag, 23.7.2006
(Link weg). Die Ohnmachtsgefühle dazu lähmen viele Menschen, fürchte ich.
Wenn Israel einen Angriffskrieg beginnt, führt es Krieg gegen Unschuldige. Unschuldige sind Menschen wie du und ich. Menschen, die uns sympathisch wären oder beeindrucken würden, würden wir mit ihnen sprechen können. Menschen aus vielen Familien, die durch Waffen aus den USA und Deutschland getötet wurden und munter weiter getötet werden. Tot, zerstümmelt, in Trümmern begraben. Gezielt, bewusst! ...
Ralph Segert führt auch weitere Links auf (Link weg) zum Protest gegen das Morden.
Siehe auch Thomas
Freitag, 21.7.2006
http://www.roell.net/weblog/newsfeed/2006/07/20.shtml#009977 (da finde ich keinen sicheren Permalink, jetzt doch Permalink dank Beate und Martin)
auch beim Schocki:
Nach vorheriger schriftlicher Zustimmung kann im Einzelfall der Hyperlink auf eine einzelne, zu benennende Webseite der [...] gesetzt werden. - aus der "Linking Policy" der FhG.
bekanntlich sind sie nicht die Einzigen, die sich so zum Gespött der Szene machen.
Das wiederum ist ein Silberstreif: Der etwas andere Dialog über den Krieg im Libanon, Thomas Pany bei Telepolis.
siehe auch/etwas anderer Schwerpunkt: Libanon-Weblogs.
Donnerstag, 20.7.2006
macht mich manches, so dieses Bild:
via rtfm
Here are some Israeli girls writing messages to be... delivered... to their pen pals in Beirut.
Verschiedene Quellen, auch IMEMC NEWS
Israeli girls write messages on a shell at a heavy artillery position near Kiryat Shmona, in northern Israel, next to the Lebanese border, Monday, July 17, 2006.
Mittwoch, 19.7.2006
falls jemand hier Kommentare oder gar Trackbacks vermißt - ich habe das CMS nach wie vor nicht genug aktualisiert, so daß ich beim Spamfiltern mit Kompromissen lebe. Immer wieder wird in der Hektik mal zu viel gekillt. Es wäre mitunter sogar möglich, das aus den Zwischnebackups zu rekonstruieren, aber dafür fehlt meist auch die Zeit. Ich warte auf das Sommerloch, um die Updates endlich nachzuholen ;-(
Extra Hinweise auf Trackbacks korrigiere ich allerdings mit wenig Aufwand händisch und freue mich über Rückmeldungen, Kommentare kann jeder selbst nochmal versuchen!
Dienstag, 18.7.2006
Mail-Frage ans Friedensbüro: "irgendwelche Informationen, ob es am 21 Juli 2006 irgendwo in München, eine Demonstration für den Libanon und damit gegen Israel gibt?"
Hoppla - es gibt was, gegen Israels Feldzug gegen die arabischen Nachbarn. Ich lege Wert auf die kleine Mühe, daß dies nicht pauschal "gegen Israel" heißt: Für die Menschen, die sich z.B. in Be'lin gegen den israelischen Besatzungsterror samt Landraub beim "Mauerbau" wehren (gewaltfrei, nebenbei), gibt es wichtige Unterstützung durch Israelis, die z.B. auch die Filmdokumentationen ermöglichten. Ja, es ist eine Minderheit, trotzdem ...
ja, es gibt eine Aktion: Kundgebung am Freitag, 21. Juli 2006, 17 Uhr Odeonsplatz.
Sonntag, 16.7.2006
Grad hab ichs wg. Streetlife sehr eilig, doch das muß raus: Bei den Aktionen "gegen Bush und Merkel" in Stralsund hielte es das Veranstalterbündnis für angebracht, auch rot-grüne Redner einzubauen (wenigstens nur bei den Auftakts und nicht bei der Hauptkundgebung). Ich hatte mir leider keine Zeit genommen das genauer anzugucken, als ich im Friedensbündnis angab, daß wir von der BIFA den Friedensbündnis-Unterstützerbeitrag für die Demo dort übernehmen - nun ja, selber schuld.
Unmut
Ich verstehe immer noch nicht was diese Anbiederung soll. Den Iranangriff verhindern indem man den Kongoeinsatz toleriert? Gegen Bush mit Leuten, die hier gerade für die Amerikanisierung des Sicherheitsbegriffs stehen? Ein paar ökologische Sprüche werden durch Militär- und (A)Sozialpolitik mehr als aufgwogen. Und weniger Stress bei der Demo hat diese vordergründige Taktik auch nicht gebracht, und "mehr Leute" kommen wegen sowas wohl auch nicht :)
16. Juli 1945: USA testen erste Atombombe
weiter: MDR INFO Kalenderblatt: Heute vor 61 Jahren wurde in der Wüste von New Mexiko in der Nähe von Los Alamos die erste Atombombe in der Geschichte der Menschheit gezündet.
3 Wochen später ...
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