Donnerstag, 24.8.2006
Wieder mal Bertelsmann. Allmählich wird sich die Szene über den Moloch klarer. Ingrid Lohmann schreibt im Freitag, wie die Schulen zurechtprivatisiert werden: "Jede Schule ein kleines Unternehmen".
Ich komm nicht nach - das liegt 3 Ausgaben zurück, erinnert via LabourNet. Sei's drum
Wenigstens gibt es welche, die sich gegen die erschreckende Überwachungsmanie zu wehren versuchen, hier also noch so jemand (Link tot) (via LabourNet).
Die neue Presserklärung (Link tot) versucht einzugreifen - allerdings kommt mir die Formulierung Maßhaltigkeit bei den aktuellen Antiterror-Forderungen der Politik sehr defensiv vor, oder?
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Obacht, die Kollegen stellen wohl gerade die Webseitenarchitektur um ..
Mittwoch, 23.8.2006
Die heutige Privatisierungspolitik ist eine ideologische Konstruktion, die nie das Versprochene leistet.
Ein besonders eklatanter Fall wird hier von Wilhelm Rühl (via attac-Maillingliste) weitergegeben:
Der privat finanzierte Herrentunnel in Lübeck droht zum Millionengrab zu werden. Dennoch Bekenntnis zu Folgeprojekten. ...
Flucht aus einem vermeidlichen Zukunftsprojekt mit Folgen weit über die Lübecker Röhre hinaus. Denn Hochtief, das die zweite Hälfte des Betreiberkonsortiums bildet, legte nach und schrieb einen Teil seines elf Millionen schweren TunnelEngagements ab. Und das, nachdem bereits ein ähnliches Projekt, der von dem französischen Baukonzern Bouygues und von Macquarie aus Australien privat finanzierte Warnowtunnel in Rostock, nur durch die Verlängerung der Konzessionszeit knapp an der Pleite vorbeigeschrammt war.
Der Artikel aus der Welt zählt noch auf, wo doch noch überall was ginge. Er zählt nicht auf, was anders besser ginge :(
Zum Krieg gegen den Libanon gab es auch in München regelmäßig Aktionen, viele Mahnwachen und ettliche Demonstrationen und Kundgebungen. Die Betroffenen aus der Region waren regelmäßig gut vertreten, sonstige Münchner hätten es ruhig mehr sein können.
Nach dem "Waffenstillstand" (letzte Woche) noch eine Demonstration - jetzt kann auch getanzt werden!
mehr ...
Dienstag, 22.8.2006
“President Bush calls for a timetable for the withdrawal of the Iraqi people from Iraq.”
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ach so, nur ein SMS-Spaß (Link weg?)
Sonntag, 20.8.2006
Das Bündnis "Bahn für Alle" greift die aktuellen Zahlenspiele der Bahnpolitiker (Link weg) in einer Presseerklärung auf - lest nach und heizt den Politikern ein, Aufklärung tut (auch da) not ...
und am Mittwoch, 30.August, referiert Winfried Wolf bei attac München dazu -
19:30h im EineWeltHaus:
"Höchste Eisenbahn: Stoppt die Börsenbahn!"
Winfried Wolf ist in meinen Augen einer der besten Kenner zu diesem Thema - empfehlt den Abend weiter!
Samstag, 19.8.2006
Schön wärs: Eine andere Regel laute daher: "Verklage niemals einen Blogger."
Freitag, 18.8.2006
Vielleicht geht es anderen auch so - als jüngst Herr Steinmeier Syrien nicht besuchen wolltekonnte, fand ich das höchst angemessen - dieser feine Herr muss lernen, daß man nicht überall nach der Pfeife von Deutschland, der EU oder der USA tanzen will.
Selbst wenn ich nicht jedes Wort von Assad unterschreibe (tue ich sicher nicht) (mehr - richtiges - zu Assad beim Opablog), finde ich doch die Ohrfeige für Steinmeier und Konsorten höchst erfrischend. Die ausdrückliche "Ausladung" von C. Rice neulich durch die Libanesischen Regierung finde ich ähnlich bemerkenswert und sympathisch.
Ein Stück Ehrlichkeit in der Außenpolitik, ein Hoffnungsposten?
Ok, etwas Realpolitik muß doch versucht werden: Einer der running Gags in den Forderungskatalogen der Friedensgruppen ist eine "Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit im Nahen und Mittleren Osten".
Natürlich ist dabei die seinerzeitige KSZE in den Hinterköpfen. Das ist kein schlechter Beszugspunkt, trotz alledem: Die Nahostpolitik ist ziemlich dadurch gebremst, daß "Israel und Friends" vor allem über die Länder und Menschen der Region reden, statt mit ihnen - die Verhandlung mit den "anderen" politischen Kräften der Region wird gebetsmühlenartig abgelehnt und durch Faustrecht ersetzt. Da ist so eine Konferenz einer der notwendigen Versuche, die Blockadehaltung zu beenden.
Dann darf auch Steinmeier und meinetwegen auch Rice wieder mitmachen ;-)
Könnte es sein, daß wir eine "historische Singularität" erleben? Israel beteiligt sich an der Umsetzung einer UN-Resolution?
Wann gab es das schon mal? (Der "Start" Israels?)
Ergänzung:
"Zu früh gefreut" meint Kranich05 hier, daß Israel die UNO-Resolution einhalten würde. - Ich schrieb ja auch "beteiligt sich", nicht "hält sich" ...
Tut mir leid, die Situtation verleitet zum Sarkasmus.
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Die traurige Kehrseite:
Die international vermittelte Lektion: Es lohnt sich / es ist notwendig, sich gegen kolonialistische/imperialistische Macht militärisch zu wehren.
Nein, die Lektion werde ich nicht schlucken. Die Opfer sind nicht zu rechtfertigen, die kolonialistischen Mächte (vereinfachte Bezeichnung) müssen in Schach gehalten werden, aber anders, von zuhause aus, hierzulande.
Donnerstag, 17.8.2006
bevor ichs wieder vergesse, wie hier angesprochen war ein "Frühstück Münchner Freiheit" dran :)
Schön: Es gibt dort bei "gemischtem Wetter" reichlich warme bunte Decken, so daß es im Freien deutlich gemütlicher wird. Das Frühstück ist nicht außergewöhnlich, aber soweit ein Kännchen Kaffee eingeschlossen ist stimmt das "Preis-Leistungsverhältnis" (siehe dort die Karte, ich greife auch gerne zum Kuchen). Auf Wunsch gibts zum Kaffee das Glas Leitungswasser, es ist uns dort sehr gut gegangen :)
Den Namen der "schwanzwedelnden Hundedame" hab ich vergessen, gehört jedenfalls zum freundlichen Eindruck vom Hause ;-)
(Das Cafe stellt seit Frühzeiten der "Schwafi" eine Steckdose für den Sound beim "Hiroshimatag" bereit)
Dienstag, 15.8.2006
Phosphorwaffen und Streubomben sind nicht verboten ...
Hinter diesen Standpunkt zieht sich die israelische Botschaft zurück in einem Antwortbrief an die IPPNW.
Aah ja.
(via attac Mailingliste)
Sonntag, 13.8.2006
Sportliches bei Indymedia im Bild gefällt mir fast immer, drum hier wieder der Verweis auf die forschen Aktivitäten dort oben. Das G8-Treffen Heiligendamm wirft seinen Schatten voraus. Ich glaub zwar nicht, daß ich es selbst mal dort hin schaffe, aber grüßen möchte ich die munteren Kreise wenigstens von hier.
Dann kommt da noch eine Rebell Clowns Army vor - nein, nicht doch, eine Army? Ist die mit der Heilsarmee verwandt?
Während wir noch auf die Ergebnisse warten, hier eine Vorwahleinschätzung - auf englisch, aus Oslo,
von http://www.pambazuka.org/en/category/features/35486 via Histologion.
(Wenn ich das alles übersetzt bekäme ...)
... What is evident is that France and its allies, African as well as non-African, do not wish to see the DRC become a regional power in Central Africa, and thus constitute a threat to French hegemony and Western interests in the sub-region. A strong state in the Congo will not only threaten French control over the resource-rich countries in the sub-region, namely, Cameroon, the Central African Republic, Chad, Congo-Brazzaville, Equatorial Guinea, Gabon and Sao Tome and Principe.
Moreover, the DRC has enough arable soil, rainfall, lakes and rivers to become the breadbasket of Africa, and enough hydroelectric power to light up the whole continent from the Cape to Cairo.
[...]
The forthcoming election means more to the international community, which is spending heavily on it and even sending in European Union forces to supplement MONUC to ensure that it is being held, than to the Congolese people. The major powers of the world and the international organizations under their control would like to legitimize their current client regime in Kinshasa so they can continue unfettered to extract all the resources they need from the Congo. ...
... And on the right is Shaul, a staunch peace activist, trying out his piano
after a direct hit to his Haifa home by a Hizbullah-fired rocket destroyed
just about everything except the piano. Shaul continues to come to the
anti-war rallies (and his wife Ruthie is an active member of the Coalition of Women for Peace).
Nachrichten von Women for Peace, die in Israel gegen den Krieg demonstrieren, per Mail.
Sonntag, 13.8.2006
Das wärs:
,,, schlage daher vor, dass die UN die streitenden Parteien entwaffnet und den militärischen Führungsstäben das PC-Spiel "IAF-Israeli Air Force" (Electronic Arts) schenk. Die Streithähne können dann in ihren jeweiligen Bunkern, vernetzt durch ein LAN (Local Area Network), virtuell gegeneinander antreten, ohne dass es zu Verlusten unter der Zivilbevölkerung kommt.
Electronic Arts (EA) preist vor allem folgende Vorzüge seines etwas gewaltverherrlichenden Computerspiels an:
"- Die beste Gelände-Engine aller Zeiten - Gelände-Details ohnegleichen unter Verwendung von echten Satelliten-Daten des Nahen Ostens mit fotorealistischen Farben und echten Reliefs.
- Aktuelle Technologie - Entwickelt für die Grafik-Hardware der nächsten Generation mit hochdetaillierten 3D-Modellen, schnellem Gameplay ohne Polygon-Brüche oder Verzerrungen.
- Nie da gewesene Spieltiefe und - Inhalte - IAF ist die erste Simulation, in der nicht nur ein Flugzeug, sondern eine ganze Luftwaffe zur Verfügung steht. Hier werden die realistischen Kampfstrategien und taktischen Operationen der IAF dargestellt.
- Entwickelt von Piloten der Israeli Air Force - Erlernen Sie die realistischen Kampftaktiken der IAF mit Radar-Ausweichmanövern und koordinierten Formationsangriffen.
....
Was bei EAs PC-Spiel nur noch fehlt, sind die Land-See, Boden-Boden und Luftabwehrraketen der US-Airforce/IAF-Gegenspieler.
"Rocky Horror Terror Show" so (Link weg) nennt es (Link weg) treffend Bröckers ;-)
.. if the liquid could be explosive, why are you dumping it in a crowd? - ".. wenn die Flüssigkeit explosiv sein könnte, wieso schüttet ihr sie dann in der Menschenmenge zusammen? -- fragt boing boing (Link weg) angesichts der Nachrichtenbilder.
Ich hoffe, das Publikum kann sich von diesem Terror-Panik-Zirkus emanzipieren. Bei Telepolis versucht Forian Rötzer es jedenfalls: Man muss offenbar stark in die Kiste greifen, den Faschismus und gewonnene Kriege wiederbeleben, um dann vor allem wieder stärkere Antiterror-Gesetze zu fordern und Kritiker zu attackieren, die beispielsweise an Menschenrechte oder den Rechtsstaat erinnern, dass sie nichts verstünden, da es "um Leben und Tod" gehe. Für Feinheiten oder Analysen, wie sich der islamistische Terrorismus ausbreiten und halten kann, der überall der gleiche sei und ein zusammenhängendes Netz bilde, bleibt hier kein Platz.
Freitag, 11.8.2006
... Was der Artikel der New York Times aber besonders betont, ist die Tatsache, daß der Überfall auf den Libanon nun erstmals die Schiiten und die Sunniten der islamischen Welt geeint hat, eine Errungenschaft, die in Jahrhunderten von Bemühungen noch niemand vorher geschafft hat. - Von hier.
ach ja, bei der Gelegenheit: Wer die Rolle der Religionen im Nahen Osten betrachtet, sollte auch bei uns mal hingucken:
* Der Staat bezahlt bei uns zur Steigerung der Kampfkraft die Militärgeistlichen * Bei den Fronleichnamsprozessionen zeigt sich die Politprominenz genauso gerne wie auf Kirchentagen; daß sie die Religion wirklich glauben unterstelle ich bei den wenigsten. * Die Religionen haben bei sozialen Dienstleistungen einen überproportinalen Marktanteil und werden mit einem speziellen "kirchlichen Arbeitsrecht" außer Konkurrenz gestellt (Lohndrückerei mit Gottes Segen). * ... also.
Donnerstag, 10.8.2006
Hier ein Stimmungsbild speziell für solche die es immer noch nicht kapieren wollen.
hm - solche lesen hier kaum mit? Denn eben um es anderen aufs Auge zu drücken. English required, sorry.
Die Zapatisten möchte ich auch nicht aus den Augen verlieren - liefern sie doch das Beispiel für ein Politikkonzept, das - zum Beispiel, unter Anderem - auf Autonomie statt Staatsmacht setzt, und in meinen Augen mit die wichtigsten politischen Innovationen (hier traue ich mich den Begriff anzuwenden) der letzten Jahrzehnte vorführten.
Sie haben leider immer wieder mit der staatlichen Repression zu kämpfen, s. Berichte auf Indymedia.
Also: Im ZMAG gibts das Kommunique der Intergalaktischen Kommission der EZLN: Bericht über die erste Phase der Consulta für das Intergalaktische Treffen.
Original Spanisch hier
Daraus, Gesamtzahl der Unterstützer weltweit: ...
Fouad Siniora in der Washington Post, auf englisch:
On July 25, at the international conference for Lebanon in Rome, I proposed a comprehensive seven-point plan to end the war. [...]
The plan, which also received the full support of the 56 member states of the Organization of the Islamic Conference, included an immediate, unconditional and comprehensive cease-fire and called for:
· The release of Lebanese and Israeli prisoners and detainees through the International Committee of the Red Cross
·
via Friedensbündnis.
Israel lehnt im Gegensatz zur libanesischen Seite Waffenstillstand ab, mit bisher bedingungsloser Unterstützung durch die NATO-Staaten, voran Deutschland und USA.
Nicht lange her, da hat sich eine Staatsanwaltschaft Söllner ausgeguckt - und zwar ausgerechnet wg. Nazi-Symbolik (angeblich) - mit Beschlagnahme, volles Schikane-Programm.
Ich habe nicht mehr damit gerechnet - doch Hans Söllner wurde bestens freigesprochen - die Watschn des Richters "für die Richtigen" saß gut :)))
"Seid nett zu Amerika --
sonst bringen wir Eurem Land die Demokratie"
T-Shirt-Aufschrift; via E-Mail Ein Bild vom Original, vermutlich auf Amerikanisch, kam mir allerdings noch nicht zu Augen. Tipps?
Mittwoch, 9.8.2006
Gewaltfrei - dieses Wort kommt in Friedenskreisen gerne als Pärchen vor: "Gewaltfreier Widerstand".
Es ist meistens eine symbolische Angelegenheit angesichts der Machtverhältnisse, soll aber doch Visionen wecken und auf jeden Fall politische Entschlossenheit.
Gerade beim gegenwärtigen Krieg gegen den Libanon und der militärischen Besatzung Palästinas will ich nicht versäumen, die Meldung von einem Zwischenerfolg um Bel'in weiterzugeben!
Hier geschah (Link vorbei) einer der seltenen Fälle, daß Palästinenser bei der Auseinandersetzung um die Trennmauer vor Gericht nicht abgeschmettert wurden (Link zum englischen Bericht) - sicher auch ein Erfolg der langjährigen politischen gewaltfreien Kampagne!
Auf der anderen Seite: Gerade daß für so Selbstverständlichkeiten wie vor Gericht Recht zu bekommen eine mehrjährige internationale Kampagen erforderlich ist, zeigt wieder die Perversität der Situation!
Dienstag, 8.8.2006
The only thing that has proven to end suicide attacks, in Lebanon and elsewhere, is withdrawal by the occupying force. - Robert Pape, University of Chicago, im britischen Observer.
"Das einzige Mittel, das in der Lage war Selbstmordattentate zu beenden, ... ist der Rückzug der Besatzungstruppen".
Pape untersuchte unter anderem solche Attentate im Libanon in der Phase 1982 - 1986: Of the 41, we identified the names, birth places and other personal data for 38. We were shocked to find that only eight were Islamic fundamentalists; 27 were from leftist political groups such as the Lebanese Communist Party and the Arab Socialist Union; three were Christians, including a female secondary school teacher with a college degree. All were born in Lebanon.
Gefunden via Palästina/Libanon-Seite vom Münchner Friedensbündnis.
... im Eingangsbereich des Bamberger Bahnhofs können sich die Bahnkunden auf die Zukunft vorbereiten: Es gibt ein dickes Cabrio zu gewinnen. Endlich nicht mehr Bahn fahren müssen!
via Mailingliste "www.bahn-fuer-alle.de"
Wenn ich richtig geguckt habe geht das Ergebnis der TUM-Hochschulwahlen (Link weg) auf eine Beteiligung von weniger als 9% beim Senat zurück.
Die Hochschulgesetzgebung war offensichtlich sehr erfolgreich bei der Entmündigung der Hochschulangehörigen ...
Trotzdem, mal auf Fakultätsebene geguckt: Die Beteiligung reicht von 1.05% (hoppla) bis auf über 20% (20,11) - am meisten bei Physik.
Gewisse Kontinuitäten sind also doch noch zu finden ;-)
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Zum Vergleich: "früher" fanden ein großer Teil der Wahlen zur verfassten Studentenschaft bei der TUM auf Vollversammlungen statt (glaube ich zu erinnern), da also kein Vergleich. Da wie an der GSU begann auch die Bemühung, parallele Strukturen gegen die staatlich verfügte Abschaffung der verfassten Studentenschaft zu errichten, und die "verfaßten Aktiven" wechselten irgendwann an der TU das Verfahren ... aber ich bin nicht mehr sicher.
Zu Entwicklung an der FHM kann ich noch weniger sagen.
Irgend so ein Uni-Werbung-Studenten-Käseblatt: Ein Artikel featured einen gewissen J. Ullrich, zu seinen Karriere-Tips als Sportler "Selbstmotivation ist ganz einfach" gehören Tipps für die Ernährung ;-))
Das Heftchen hatte halt das Pech mit der Lücke zwischen Redaktionsschluß und Auslage. Schön passt dazu allerdings ein anderer Karrieretip ein paar Seiten weiter: "Pharmaforscher". So gibt es günstig die richtigen Ernährungstipps, die passenden Branchen gut plaziert ;-) Synergien eben ...
Sonntag, 6.8.2006
Heute, Hiroshima-Tag, Forum Münchner Freiheit - Lautsprecher, ein kleines Dach, ein kleiner Stand, zwei Schirme - und eine für das Wetter überraschend große Schar Friedensfreunde:
Ich bin immer noch fasziniert, daß eine derartige Kundgebung bei ununterbrochenem und teilweise heftig strömendem Regen so "funktionieren kann". Die Mikros/Lautsprecher waren aber gut, und die Menschen standen eher gedrängt aber mit dem ganzen Abstand von den SprecherInnen unter den Bäumen - und gingen wie ich zu spüren meine "bei dem Programm mit". Die von den "Truderinger Frauen für Frieden und Abrüstung" vorgetragenen Texte wirkten auch im Regen.
Der Regen fing pünktlich an als wir selbst bereit für den Anfang waren. Wir machten natürlich ein wesentlich "kürzeres Programm" - Kerzen waren nicht drin, und als wir aufhörten ließ der Regen sogar etwas nach. Immerhin konnten wir im Trockenen aufbauen. Ich hätte mir vorher nicht vorstellen können, daß man so bei dem Wetter gedenken kann - aber es ging, und es war nicht die schlechteste Veranstaltung! Die Rede von Emmi ist inzwischen auch online.
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An dieser Stelle: Dank an das Cafe Münchner Freiheit, bei dem wir wieder zwanglos den Strom für die Lautsprecher bekamen - ich glaub dort muß ich auch mal Frühstücken ...
Über diesen Satz stolperte ich in der schweizerischen WOZ: Siniora wurde im April 2006 in Washington von US-Präsident George Bush wohlwollend empfangen und glaubte wohl ernstlich, die USA würden den Libanon vor Mächten wie Syrien und Israel schützen und seine Stabilität garantieren.
Fuad Siniora, der Ministerpräsident Libanons, wird sich wohl mit gemischten Gefühlen an diese Reise erinnern.
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