... am Klausenerplatz erwischt :)
PolitikDienstag, 8.11.2005
"Kein Vize" ist richtigDas halte ich für die genau richtige Antwort der Linksfraktion auf die Ablehnung ihres Vertreters für das Präsidium des Bundestags, hatte ich mir gleich gewünscht als sich der "Mehrheitskurs" abzeichnete: Die "anderen" im Bundestag grenzen die Linkspartei aus. Sie soll dazu stehen. Manche die sie gewählt haben erhofften sicher ein "verstärktes Mitspielen". Jetzt wird schneller und richtiger als erwartet deutlich, daß dies nicht geht. "Die" Opposition im Bundestag muß anders agieren. Daß Bisky jetzt Zeit für was Bessres hat als sich mit den "durchgewunkenen" Kandidaten im Präsidium rumzukabbeln muß ja kein Nachteil sein ;-) Abgeordnete der Linkspartei werden sich möglicherweise ärgern, daß sie "den anderen" Kandidaten vorauseilend ihre Pro-Forma-Stimme gegeben haben (das haben doch viele, oder?). Vielleicht auch eine sinnvolle Lektion. Ergänzung beim Genossen Tabu:Bisky und Gysi laufen allerdings herum, als wenn man ihnen einen Mühlstein um den Hals gehängt hätte Montag, 7.11.2005
Zahlen aus FrankreichMathias Bröckers macht aufmerksam - und mir fällt es auch erst jetzt auf (fett von mir): Und er verweist auf den (engl.) ZMAG-Artikel von Doug Irleand "Why is France Burning?", richtig. Die arabischen und schwarzen Kids in den Pariser Ghettos haben mit ihren Aktionen die Aufmerksamkeit erzwungen, die ihnen die Autoritäten systematisch verweigert haben. Jetzt schaut die Welt hin - und zwingt zu politischen Lösungen. Wer nur nach mehr Polizei und mehr Prügel ruft, hat nicht einmal das Problem verstanden... -
Montag, 31.10.2005
Der Lockruf der StifterBertelsmann und die Privatisierung der Bildungspolitik Stiftungen und sog. "Think-Tanks" nehmen auf die Politik kräftig Einfluß - eine Entwicklung die eher noch stärker wird. Die Bildungspolitik ist ein heißes Kampffeld (siehe gerade erst). Ein online-Artikel aus den aktuellen Blättern von Thomas Barth + Oliver Schöller geht jetzt auf die häßliche Rolle z. B. der Bertelsmann-Stiftung ein beim Thema öffentliche Bildung. Alarmiernd das Ganze, aber das müssen wir schon länger mit ansehen ...: ... "Neue Ideen sucht man bei den neoliberalen Ideologen zwar meist vergeblich, aber sie verfügen über etwas anderes: Geld, sehr viel Geld. Schließlich stehen gewaltige, durch ihre eigene Politik ständig anwachsende Finanzmittel der Privatwirtschaft hinter ihnen." ... ... "Im Bereich Bildung und Wissenschaft tritt jedoch zusätzlich eine scheinbar seriösere Spezies auf den Plan: die Stifter. Unter Führung der Bertelsmann- Stiftung ist es diesen gelungen, Bildungspolitik bis in gewerkschaftliche und rot-grüne Diskurse hinein auf die Linie des Neoliberalismus zu bringen." ... ... "Bei der Bertelsmann-Stiftung handelt es sich mittlerweile um die größte operative Unternehmensstiftung in Deutschland. Sie verfügt über einen Jahresetat von 65 Mio. Euro sowie über 300 Mitarbeiter, die mehr als 100 Projekte betreuen. Dabei orientiert sich die Stiftung explizit an den US-amerikanischen Think-Tanks. Ihre Tätigkeitsfelder erstrecken sich auf Wirtschaft, Medien, Kultur, Politik und Bildung.Im Bildungs- und Kulturbereich zielt die Strategie Bertelsmanns auf eine weiträumige Kommerzialisierung von Wissenschaft und Bildung – nicht zuletzt deshalb, weil der Medienkonzern sich hier neue Märkte erschließen könnte. An den Hochschulen ist dabei insbesondere die Einführung von Studiengebühren von Bedeutung, weil nur Gebühren diesen Bereich für private Investoren lukrativ machen können. Doch auch die einfache Schulbildung liegt im Blickfeld des Konzerns und seiner Stiftung. Gemäß dem strategisch angewendeten Public-Private-Partnership-Modell sollen sich dabei privat finanzierte Institutionen durch Kooperation mit öffentlichen Gremien Renommee und Einfluss sichern." ... ... das Ganze bei den Blättern lesen! Sonntag, 30.10.2005
Chancenungleichheit; überraschend?Pisa-Ergebnis, z. B. bei der Netzzeitung: keine Überraschung, sondern Absicht! Der beruhigende Chlorgeschmackrtfm hat einiges Lesenswertes zu Wasser zusammengetregen. Die Story der Chemie-entwöhnten Stationierungstruppe hat mich dann doch verblüfft: Wenn US-Soldaten in Deutschland stationiert werden und zum ersten Mal in ihrem Leben chemiefreies Wasser trinken, wenden sie sich angeekelt ab. Der beruhigende Chlorgeschmack fehlt. Die betreffenden Wasserwerke müssen deshalb ihr natürliches Wasser an den Anschlüssen zu amerikanischen Kasernen und Siedlungen mit Chlor vermischen. also, den Rest via rtfm Montag, 24.10.2005
Konsumieren .. aber wieChristian kümmert sich beim Einkaufen, Lidl-Schwarzbuch im Kopf. Ich auch. Einen Text fand er noch - Müller Milch zum Abgewöhnen. Kommentare auch lesen, da gibts weitere Müller-Hinweise. (der Ordnung halber, Kleines F hat den Text veröffentlicht, aber wohl nicht geschrieben). -
Sonntag, 23.10.2005
NGOs ohne GrenzenAlles so unübersichtlich da draußen. Die Meinungsfreiheit im Internet ist bekanntlich nicht grenzenlos, im Gegenteil: Länder wie China oder Iran, um nur die beiden momentan auffälligsten Beispiele zu nennen, verfolgen Internetautoren mit unliebsamen Meinungen sehr hart (irgendwo? las ich, China ist dabei "erfolgreicher", weil es nicht wie der Iran auf der US-Boykottliste für Computersachen steht - makaber). Reporter ohne Grenzen sind nun für ein Internethandbuch bekannt geworden, das Blogger unter solchen Bedingungen beraten soll. Nur, jetzt kommts (engl.): The Apostate Windbag erinnert an den merkwürdigen Hintergrund von "Reportern ohen Grenzen": Ihre Finanzierung und Interessenverquickung ist alles andere als vertrauenerweckend. Ergänzung: Bei Indymedia gibt es eine (schnelle) Übersetzung der Quelle einer argentinischen Site, der gleiche Hintergrund wie oben. Natürlich kann ich das ganze nicht selber nachprüfen - aber internationale Solidarität war noch nie einfach. Mittwoch, 5.10.2005
"Zäune und Militär sind keine Antwort auf Armut"(Link weg) .... (Link weg) schreibt attac zum Flüchtlingsdrama von Ceuta und Melilla - mit Recht. "Solange die Hälfte der Menschheit von weniger als einem Dollar pro Tag lebt, ist das Konzept einer 'Festung Europa' nicht nur unsolidarisch und unmenschlich, sondern auch schlicht nicht realisierbar" Samstag, 1.10.2005
NULL GRÜNDE ZU FEIERN15 Jahre dt. Souveränität alles klar? - hier gehts weiter ... (gefunden bei Naturfreundjugend Berlin) -
Mittwoch, 21.9.2005
Träum weiter ...nicht unerwartet (bei SPON) tauchen Stimmen bei der Linken auf, evtl. Schröder mitzuwählen "wenn ..." "... Sollte die SPD zu entsprechenden Schritten bereit sein, ..." Unter anderem nennen dann welche - immerhin - die Auslandseinsätze der Armee. Aber es ist doch klar, warum die SPD sich so gegen links abgrenzt: Genau die Punkte wird sie nicht so schnell wieder ändern. Verschärftes Wunschdenken in der Politik. Tut mir immer weh wenn man dabei zugucken muß, wie sich erwachsene Leute damit blamieren. Spannend würde es dann, wenn dieses Wunschdenken zu hilflosen Vorleistungen ohne Grundlage führen würde. Steht aber nicht an, insofern ist der SPON-Text die vertraute Irreführung. via Planet isotopp, den Spiegel-Link muss ich hier nicht wiederholen, gell? Dienstag, 20.9.2005
Politische Regionalverteilungrtfm war fleißig (danke) und hat eine Grafik der Linkspartei nach Bundesländern veröffentlicht - muß ich doch gleich ausborgen ;-) Montag, 19.9.2005
Europäische LinkeDer englischsprachige belgische Apostate Windbag zählt sie auf: Find ich gut! BTW: von dort aus zählt er unser Wahlergebnis zusammen für die "ganz breite Linke" (hm), aber dann kommt er eben auf 50,9 % gegen rechts, und freut sich: Reasons to be cheerful. auch gut ;-) Sonntag, 18.9.2005
Ww.Ww!immer wieder voller Treffer, ist es eigentlich müßig Hal Faber weiterzuempfehlen - ich muß es von Zeit zu Zeit doch. Heute! ... von dem ich sehr viel lernen konnte, nicht zuletzt die Verachtung des Militärs in all seinen Formen. (Hal zum 95jährig verstorbenen Erich Kuby). In dem Text ist glaub ich alles wichtig: Alles lesen! Ja - der Freitag-Link (leider weg) ist auch wieder drin! Dienstag, 13.9.2005
Indymedia New Orleanshttp://neworleans.indymedia.org/ ist aktiv! (via Rollberg News) Früher hies es beim Schiffsunglück "Frauen und Kinder zuerst" - Donnerstag, 8.9.2005
Auch das ist New OrleansZu all den Katastrophenmeldungen möchte ich (english, sorry) diesen Text weiterreichen, daß bei allem Versagen der Institutionen dort Menschen lebten, die eben nicht versagten. Mehr bei "Whiskey Bar": Die "Reichen" sind abgehauen, die arbeitende Bevölkerung versuchte sich gerade so zu helfen: What you will not see, but what we witnessed,were the real heroes and sheroes of the hurricane relief effort: the working class of New Orleans. The maintenance workers who used a fork lift to carry the sick and disabled. The engineers, who rigged, nurtured and kept the generators running. The electricians who improvised thick extension cords stretching over blocks to share the little electricity we had in order to free cars stuck on rooftop parking lots. Nurses who took over for mechanical ventilators and spent many hours on end manually forcing air into the lungs of unconscious patients to keep them alive. Doormen who rescued folks stuck in elevators. Refinery workers who broke into boat yards, "stealing" boats to rescue their neighbors clinging to their roofs in flood waters. Mechanics who helped hot-wire any car that could be found to ferry people out of the City. And the food service workers who scoured the commercial kitchens improvising communal meals for hundreds of those stranded. mehr eben bei http://billmon.org/archives/002143.html und weiter wird dann neben vielem anderen Skandalösem (!) im Gegensatz dazu sichtbar, wie selbstverständlich die "weißen Reichen" die systematische Vertreibung der Schwarzen aus New Orleans für den Wiederaufbau planen! Illusionen anybody über die "Amerikanische Freiheit"? -
Sonntag, 21.8.2005
AFRICA: Millions for Military Aid... und Brosamen für die Hungernden. Leider komme ich nicht selbst zum Übersetzen, auf Englisch in GreenLeftweekly wird Folgendes ausführlicher geschildert: Die Hungerkatashtrophen in Afrika gehen weiter - was USA und teileise UNO betreiben passt wie die Faust aufs Auge (kleiner Ausschnitt): What Tandja and Bush did discuss was Washington’s $550 million Trans-Sahara Counter Terrorism Initiative (TSCTI), a military training and cooperation package involving nine African countries, including hunger-stricken Niger, Mali, Chad and Mauritania. It also involves Nigeria, Senegal, Morocco, Algeria and Tunisia. The pact was launched with the arrival of 1000 US troops on June 6 to take part in a 20-day military training exercise. (weiß jemand wo diese Nachrichten auf deutsch zu lesen sind?) Read full story ... Samstag, 20.8.2005
Die Ich-AG... wird bezuschußt, der Staat spart schließlich Arbeitslosengeld, oder? Ok, da gründet jemand eine 1-Mensch-Firma, die Ich-AG, übt ;-) Unternehmern ... und was lernt man dabei auch: Der größte Teil der öffentlichen Unterstützung geht für Versicherungen drauf! Das ist zumindest das, was ich als letztes zu dem Thema erfuhr. Die Ich-AG als Riesentransfer-Leistung für die Versicherungen! -
Donnerstag, 18.8.2005
DAS BILDUNGSWESEN IST KEIN WIRTSCHAFTS-BETRIEB!An der Uni Frankfurt wehren sich einige - mit Recht. Fünf Einsprüche gegen die technokratische Umsteuerung des Bildungswesens - mit einem Treffen am 10.10.2005 in Frankfurt selbst. Wir wenden uns gegen die Illusionen einer alle politischen Parteien übergreifenden Bildungspolitik, die das Bildungssystem nach betriebswirtschaftlichen Mustern in den Griff zu bekommen sucht. ... und mehr ... Gut, wurde auch mal Zeit. . via PlasticThinking (mit mehr dazu) -
Montag, 15.8.2005
nochmal MonsantoIch bin dankbar, daß Telepolis dran bleibt: "Monsanto hat es eilig" von Brigitte Zarzer ... In verschiedenen Studien wurden mögliche unerwünschte Nebeneffekte auf Nicht-Zielorganismen, etwa nützliche oder sogar geschützte Insekten, gezeigt. Auch deutsche Labor- und Freiland-Versuche mit einer MON 810 Sorte ergaben, dass sich eine Entwicklungsverzögerung bei bestimmten Insekten nicht wegdiskutieren lässt, wenn sie diesen Mais fressen. Der Ausgang des Verfahrens ist offen. Da noch mehrere Gentech-Sorten beim Bundessortenamt zur Zulassung anstehen, konnte Monsanto offensichtlich auch andere Mitstreiter aus der Branche gewinnen. Laut "Schweizerbauer" ist auch Pioneer Hi-Bred mit von der Klage-Partie. bei Telepolis das Ganze lesen ..
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Montag, 8.8.2005
Deutsche Außenpolitik... mal ohne Militär: German Foreign Policy: Weil ein UN-Mitglied gegen den deutschen Sitz im Weltsicherheitsrat aufgetreten ist, habe man ihm "460.000 Dollar für ein Hilfsprojekt gestrichen" Quelle dort: Frankfurter Rundschau -
Sonntag, 31.7.2005
Die saubere Wehrmacht ...... gibts nur im Reich der Legenden. Das hätten sie gerne - alle dunklen Flecken tilgen, irgendwie. Die spezifische Geschichtsverarbeitung der Militärs ist nicht verwunderlich, geht es doch darum die Skrupel bei Neueinsätzen zu minimieren. Ein Briefwechsel zwischen "Vereinigung der Verfolgen des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA)" und dem "Veteidigungs"-Ministerium läßt tiefer blicken, so meint der Ministriumsbeauftragte u.a.: "... Die von Ihnen unterstellte „Reinwaschung und Verharmlosung von Verbrechen der Wehrmacht“ entbehrt nicht nur einer Grundlage, sondern ist als Behauptung objektiv nicht gegeben. Nicht nur meine Wahrnehmung sieht anders aus! ... bitte nachlesen. -
Montag, 25.7.2005
Religionsfreie Zone - hier auch!Wieder mal beim Schockwellenreiter gesehen - die Religonsfreie Zone. Es geht um "Heidenspaß statt Höllenqual!", die Gegenveranstaltungen zum katholischen "Weltjugendtag" (Köln, 15.-21. August). Ich zitier mal aus der FAQ: Frage: Warum "Religionsfreie Zone"? ... mehr über Freidenker und andere Freigeister (und auch wer die Zeche zahlt!) Dazu fällt mir noch das Thema "Militärseelsorge" ein. Samstag, 16.7.2005
Privatisierung für wen?Beispiel Krankenhäuser in Hamburg: Lummaland kommentiert den Artikel im Hamburger Abendblatt. - Die Hamburger Bevölkerung hat andere Prioritäten als der Senat und lehnte den Klinik-Verkauf ab. Die Interessen der Patienten? Sucht mal schön :-( -
Samstag, 9.7.2005
Israel, Frankreich und wirIn Frankreich erschien vor einiger Zeit ein Artikel in Le Monde, der ausführlich die Rolle Israels im Sinne "Opfer-Täter" behandelte. Ich kann kein Französich und stütze mich im Folgenden auf die Darstellung bei Steinbergrecherche. In Übersetzung hier eininige Zeilen des Artikels: ... „So stehen wir vor einem unglaublichen Paradox. Die Juden Israels, Nachkommen einer Apartheid, die Ghetto genannt wurde, ghettoisieren die Palästinenser. Die Juden, die gedemütigt, verachtet, verfolgt wurden, demütigen, verachten, verfolgen die Palästinenser. Die Juden, die Opfer einer gnadenlosen Ordnung waren, zwingen den Palästinensern ihre gnadenlose Ordnung auf. Die Juden, Opfer der Unmenschlichkeit, zeigen sich entsetzlich unmenschlich. Die Juden, Sündenbock für alle Übel, machen Arafat und die palästinensische Verwaltung zum Sündenbock für Attentate, die zu verhindern sie gehindert werden.“ ... Die Verfasser (Edgar Morin, Samir Naïr, Danièle Sallenave) und der Verantwortliche (Jean-Marie Colombani) wurden wegen (?) Rassismus in Frankreich verurteilt. Ausführlicher bitte bei Thomas Immanuel Steinberg nachlesen (inclusive bezeichnende Wiedergabe in deutscher Presse). Wirklich schade, wie sehr hier die offensichtliche Rolle der heutigen israelischen Regierung undiskutierbar gemacht werden soll - vermutlich von Leuten, die möglicherweise beim aktuellen praktischen Antifaschismus erst recht bremsen ... Dank an Steinberg für die Darstellung; in diesem Fall Beispiel Frankreich; hierzulande gibt es ja ähnliche Stimmungen. Der Verantwortung Deutschlands für die Nazi-Verbrechen muß man ausdrücklich Rechnung tragen - aber nicht auf derartig mißbräuchliche Weise wie im erwähnten Prozess! -
Mittwoch, 29.6.2005
Verantwortlichkeitdazu fiel KerLeone was Passendes ein: Das amerikanische Filesharing-Urteil würde ich durchaus begrüßen, wenn in Zukunft auch die Waffenhersteller für Verbrechen mit Schusswaffen verantwortlich gemacht werden würden. stimmt, nicht auszudenken ... -
Sonntag, 19.6.2005
Bundespolizei in alle WeltBei German-Foreign-Policy.Com gelesen - schlimm, ich zitiere gleich mal: Das was wir schon immer befürchteten geht weiter. Ungeachtet der nach dem Ende des nationalsozialistischen Terrorregimes kodifizierten strikten Trennung von Polizei und Militär wird im Inland schon seit längerem die direkte Verfügungsgewalt der Bundeswehr über "zivil-militärische" Ressourcen verstärkt, zu denen auch die Polizeieinheiten zählen.) ... dort weiter lesen, auch wenn es schwer fällt die ärgsten Erwartungen betätigt zu finden :-( bei dieser Gelegenheit: Wer ist "German-Foreign-Policy.Com" - geschildert von einer anderen klugen Site Donnerstag, 16.6.2005
LORA kann aufs StreetlifeDie Hoffnung, die ich bei den anderen Texten aussprach, trügte mich nicht: Green City kam doch mit Charivari klar und LORA darf aufs Streetlife-Festival. Erst mal vielen Dank an die Beteiligten! (Dank auch an minga.de (Link tot) das Thema mit aufzugreifen!) Ob das auch funktioniert hätte, wenn LORA nicht an die weitere Öffentlichkeit gegangen wäre? Wer weiß, es kam immerhin zu einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung [leider nicht online gefunden]. Green City meint ja LORA hätte abwarten können ... Die Diskussionen an verschiedenen Stellen gingen natürlich darüber hinaus: Wieviele öffentliche Anliegen sind heute drastisch auf Sponsoring angewiesen? Zu viele Menschen denken sich nichts dabei die "Öffentliche Armut" noch verschärfen zu lassen. Staatliche Aufgaben reduzieren sich dann auf Polizei, Überwachung, Gefängnis und Militär (ach so - warum wird das nicht gesponsort? Das wär mal eine Variante die mir einleuchten würde). Ein anderer Aspekt beim Sponsoring: Viel Arbeitskapazität geht auf "Fundrising" drauf, wie das so schön heißt. Die so Aktiven fühlen sich dann doch den Sponsoren verpflichtet, und schwupps, klappt die Schere im Kopf zu. Wie soll man rauskriegen, was alles "vorauseilend" unterbleibt aus Rücksicht auf die Sponsoren - bei all den Projekten, die wir so kennen? |