Archive - Artikel
April 21st, 2006
Freitag, 21.4.2006
Der Zündfunk steht auf der Kippe - und kümmert sich wer?
Ich bin zwar nur ein "Selten-hörer", selbst LORA ist mir am liebsten live ;-) oder als MP3 ... aber zum Zündfunk hab ich eine Meinung. Ich bin allerdings nicht Zielgruppe, aber das ist ja normal.
Etwas tut sich, immerhin. Das wie immer verdienstvolle Telepolis hat die Aufmerksamkeit geweckt.
Es gibt auch ein süffisantes oder so Hinterhertreten (hier in Kommentaren), ich bin verduzt. Natürlich ist normal, daß unterschiedliche Geschmäcker beim Radio zum Zuge kommen. Wenn man über die Musik streiten will - ok, da kann ich eh nicht mithalten ;-) - aber ich erinnere mich daß die Redaktion politisch meist aufgeschlossener als bei anderen Programmen des Senders reagierte. In Bayern haben wir einen hohen "Gleichschaltungsfaktor", im Radio sowieso. Und so werte ich die Pläne den Zündfunk abzuschneiden geradlinig als politischen Zensurversuch, und als solcher müsste er in der Szene auch bekämpft werden.
Und die Hinterhertreter? Sie tun manchmal sogar so als ob was Besssres nachkommen könnte. Theoretisch ist das eine sehr schlichte und deshalb schwer zu diskutierende Behauptung. Ich fürchte daß da auch politische Animositäten ausgetragen werden.
Also - Gegenwehr unterstützen sag ich mal.
Das paßt wie die Faust aufs Auge - Tobias berichtet vom CIA-Untersuchungsausschuß des EU-Parlaments:
... Vor dem CIA-Untersuchungsausschuss hat Craig Murray erneut schwere Vorwürfe gegen Deutschland erhoben. So habe von den in Usbekistan ansässigen Botschaften allein die deutsche Botschaft voll geheimdienstlich mit dem autoritären Regime in Usbekistan zusammengearbeitet. Deutsche Behörden hätten insbesondere auch von der Verschleppung von Gefangenen durch die CIA aus Afghanistan nach Usbekistan profitiert. Auch andere EU-Mitgliedstaaten nützten die unter Folter der usbekischen Behörden gewonnenen Erkenntnisse.
Die Betrachtungen zum Marshall Center bei der BIFA gehen in die gleiche Richtung.
Tobias weiter: Murrays Aussagen runden das Bild der polizeilich-militärischen Kooperation von Deutschland und Usbekistan ab. Dreh- und Angelpunkt dieser Kooperation ist der Militärstützpunkt der Bundeswehr in Termes über den der gesamte Nachschub für Afghanistan, für zahlreiche NATO- und EU-Mitgliedstaaten und die deutsche Zone im Norden des Landes läuft. Im Anti-Terror-Krieg sind deutsche Behörden offensichtlich bereit, auch schwere Menschenrechtsverletzungen für sich zu nutzen. Besonders pikant, dass sich Deutschland mit der von Verteidigungsstaatssekretär Friedbert Pflüger arrangierten Einladung des ehemaligen usbekischen Innenministers nach Hannover selbst über EU-Ratsbeschlüsse schlicht hinweggesetzt hat.
Diese Kumpanei muss umgehend aufhören. ...
Genau.
Das Klima ist manchen immer noch nicht militaristisch genug, und so eskalieren sie weiter dabei, Kriege herbeizuschreiben.
Robert bei Pickings.de hat sowas in der Welt am Sonntag entdeckt - ein fürchterlicher Schreibtischtäter ist dort am Werk: Das "Dogma" kein Krieg müsse fallen.
Speziell widmet sich der Verfasser bei der Welt der Sozialdemokratie und deren Eiertänzen. Ich habe allerdings den Eindruck, daß er die Gunst der Stunde nutzt um sich als Motor einer Entwicklung darzustellen, die, schlimm genug, schon ohne ihn längst in Fahrt gekommen ist.
(to be continued ..)
20 Jahre Tschernobyl - nie wieder · Sonntag 23. April · 11 Uhr · Alter Rathaussaal
Benefiz · trio infernale Musik · Jörg Hube als Gast (Veranstalterkreis; 15/10€)
April 19th
Mittwoch, 19.4.2006
Noch hab ich den BIFA-Terminkalender nicht ins Webseiten-System eingebunden, d.h. ich mache das meiste mit händischem Editieren (irgendwann wird das anders ...). Jetzt hab ich mal ein bischen aufgeholt, was über Ostern liegengeblieben war (leider sehr viel).
Und beim 'Abgrasen' der 'anderen Terminkalender' fällt mir was auf, Mittwoch, 26. April, attac München:
19 Uhr EWH Monatsveranstaltung zu Mondragon (gut!) - 19 Uhr EWH (Kneipe) "Treffpunkt attac" - aha, und, 19 Uhr, woanders, "Das" Neue-Leute-Treffen.
Ich finde Terminüberschneidungen manchmal ganz bequem - man kann schließlich nur 1 Termin wahrnehmen - mit einer Terminüberschneidung fällt einer schon weg ;-). attac München ist zwar sympathisch erfolgreich und groß (soweit ich das von außen erkenne), aber ob das hier wirklich so gedacht war?
Fällt auswg. Erkrankung: Zusätzlich am gleichen Abend im EWH: "Angola: Diamanten, Öl - und Menschenrechte" - Soll ich jetzt dorthin oder zum Mondragon-Thema (das weiß ich auch noch nicht)?
Da muß ich mich schlicht der Empörung vom Schockwellenreiter anschließen:
"... Warum wird in Deutschland überhaupt zugelassen, daß religiöse Quacksalber aller Couleur in öffentlichen Schulen oftmals noch wenig urteilsfähigen Kindern ihren Schwachsinn eintrichtern dürfen? Warum werden Religionsgemeinschaften nicht generell als Vereine behandelt, die dann in Konkurrenz mit Sportklubs, Jugendfeuerwehren, Volkstanzkreisen, Laubsägezirkeln und Naturschutzgruppen um jugendliche Mitglieder werben müssen? ... "
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(ich bin ja fast versucht bei Schocki rhetorisch zurückzufragen: Frag doch mal Deine Tante SPD ;-)
(Link weg) Wir opfern unser letztes Hemd für Stoiber
Spenden für Stoiber: Angenommen werden Oberhemden, Kurzarmhemden, Blusen, T-Shirts, Unterhemden, Trachtenhemden, ...
Die Mahnwache Ecke Franz-Josef-Strauss-Ring(sic!)/Hofgartenstraße lief rund-um-die-Uhr, und nun bis heute Mittag um 12 Uhr kann man dort Hemden für Edi stiften ;-)
Den Besuch in der Nacht hab ich verpaßt - aber jetzt muß ich noch vor dem Frühstück hin. Morgen am Donnerstag ist dann Aktion angesagt, 11 Uhr Odeonplatz und dann gehts rüber zur Staatskanzlei ...
Wir müssen Ministerpräsident Stoiber finanziell unter die Arme greifen. Schließlich will er seinen Haushalt sanieren und er braucht Geld, um den Transrapid zu finanzieren. Die streikenden Arbeiter und Angestellten des Freistaats Bayern haben deshalb die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, für Stoiber ihr „letztes Hemd“ zu opfern.
wir erleben:
Der längste Arbeitskampf in der Geschichte des Öffentlichen Dienstes in Bayern
Mittwoch, 19.4.2006
scusi schreibt ...Übrigens fällt bei den 24 Angriffskriegen der USA in den letzten fünfzig Jahren auf, dass die mutigen Freiheitshelden und ihre Verbündeten immer nur von vornherein militärisch völlig unterlegene, armselige Kleinstaaten zum Schauplatz ihres Kriegstheaters machten. ...
April 18th
Vergesst den Wetterbericht.
Es gab Abmeldungen, das Wetter und die -Vorhersage verschreckten manche. Doch - der ganze Tag lief s-u-p-e-r.
Auch wenn wir im Vorjahr pausierten, gab es doch einiges an Erfahrung und "same procedure", was bei allen Startschwierigkeiten die Vorbereitung unserer "geführten Wanderung" aka "Ostermarsch Draußen" erleichterte.
So bleiben wir beim "kleinen grünen Flugblatt", um die Kontinuität auch optisch zu zeigen - aber es braucht trotzdem immer Ideen zur Gestaltung ("Husch..."). Die Anfänge ab 1992 waren bei der Wanderung wirklich "kinderreich" - doch die werden schnell älter und haben andere Vorlieben, Erwachsene waren zeitweilig unter sich. Wir blieben bei der Angabe "familienfreundlich" - und diesmal trug das wieder unerwartet Früchte! Die Kinder die dabei waren verteilten voller Begeisterung unsere Zettelchen ans Laufpublikum :) Das Picknick - das hier auf der Wiese auch lässig klappte - ist auch ein Faktor beim "familienfreundlich", damit man die Kurzen schon mal ohne Gaststätte abfüttern kann um den Aufwand bei der Schlußeinkehr in Grenzen zu halten ;-)
Die Wanderung war ...
Wohl kein Geheimtip: bei www.sideload.com gibt es eine sehr komfortable MP3-Auswahl zum Download. Gleich probiert, dort gefunden: Johnny Cash - Get Rhythm MP3 3.1Mb - und schon wieder wech :(
via themaastrix
Jetzt gibt es auch das Manuskript von Jürgen Wagners Ostermarschrede in München. Damit liegen alle 4 Beiträge vom Münchner Ostermarsch 2006 zum Nachlesen vor.
Die Lügen der Politik wie sie Jürgen Wagner aufzählt beschäftigen auch mich schon die letzten Jahre, und das wird noch eine geraume Zeit ein Schwerpunkt der Argumentation bleiben müssen.
Lest selber ...
April 16th
Sonntag, 16.4.2006
Der Münchner Ostermarsch kann sich immer sehen lassen, und meistens klappt es auch daß davon Samstag abends irgendwo ein Bild im Fernsehn kommt.
Mir war gestern besonderes wichtig, daß neben dem wirklich heißen Iran-Thema der Kongo-Einsatz nicht völlig verschwindet - dafür hatten wir in München Jürgen Wagner als Redner. Auf sein Manuskript müssen wir allerdings noch warten - die anderen 3 Beiträge stehen jetzt online. Bei Jürgen war dann deutlich, daß die Lautsprecheranlage etwas schwach eingestellt war - irgendwie klappte es mit der Musik etwas besser. Aber sein Text war mir sehr recht, ich konnte ihn ja verstehen :)
Ich war von Anfang an nur am Marienplatz und weiß vom Auftakt nur via "Hörensagen" - aber der ankommende Zug war gut (und gut drauf). Der Auftakt am Orleansplatz war durch den Beitrag von Clemens zum Iran sichtbar aufgewertet, und das hat funktioniert - dort war sichtlich mehr los als bei früheren "Starts".
Die Beteiligung insgesamt - die schwankt eigentlich seit über 10 Jahren um ähnliche Größen, knapp 1000 ist dabei nicht der schlechteste Wert (im Vorfeld des Irak-Kriegs waren wir ein paar mehr, aber auch nicht viel).
Angesichts der brenzligen Lage um den Iran ist das eigentlich ein desillusionierndes Bild. Es ist offensichtlich, daß zu viele Menschen die Bösartigkeit der Kriegsdrohung nicht sehen - anders als noch beim Irakkrieg. Insgesamt gewöhnt man sich daran, daß irgendwo Kriege sind, mit deutscher Beteiligung, und für die Risken bei uns - wirtschaftlich: Gürtel enger schnallen, und politisch: allgemeine Fokussierung auf einen Überwachungs- und Einschüchterungs-Staat.
Das müsste nicht sein. In Frankreich gibt es Gegenwehr mit einem anderen Thema zwar, trotzdem. Der "neoliberale Kurs" der "Viererbande" im Bundestag ist nun mal eine der wesentlichen Faktoren bei der Bewertung der Kriege - laufende und kommende.
Wir sind trotzdem so frei, uns beim Ostermarsch etwas zu gönnen. Beide Musikgruppen erspielten sich am Marienplatz große Begeisterung.
Noch ein seeehr stabiler Faktor ;-) - der BIFA-Infostand. Ich freue mich natürlich über jedes Auto, das mit politischen Klebern verziert wird, und geh selber mit gutem Beispiel voran meist mit einem Friedensbutton - trotzdem ist mir die "Friedensmarketenderei" am Stand zu einseitig, die Inhalte und Texte muß man den Leuten fast aufdrängen (ja, nicht allen, es gibt Hoffnung).
Ich hab ein paar Bilder aber grad keine Zeit, kommt vielleicht noch, hier oder auch drüben beim Friedensbündnis.
Aber: Morgen haben wir unseren exklusiven Ausflug nach Garmisch ("Husch ... über Garmisch zum Hindukusch ..."). Ein paar Regenspritzer werden uns nicht aufhalten - allerdings wird die Runde mit diesem Wetter noch exklusiver als sie eh immer schon ist ;-) 9:15h am HBF Gleis 30 (Starnberger Bf) aufkreuzen, bei einem Bayernticket mitmachen und man ist dabei :)
Das "zwischendrin" der Überschrift bezieht übrigens sich auf den heutigen Sonntag - zwischen Ostermarsch Samstag und Ostermarsch Draußen ;-)
PS: Ein fast schon witziges Detail der Vorbereitung: Irgend jemand hatte ins Programm vom EineWeltHaus die Ostermarschdaten vom Vorjahr gegeben!! Ich bin immer noch neugierig wie und durch wen das passierte. Ich mußte/konnte intervenieren, daß wenigstens die Onlineversion berichtigt wurde, aber ins IN-Programmheftchen kam dann doch die falsche Info. Da wollte jemand helfen, und dann sowas!
Am Samstag fragen komischerweise einige, dsß sie am Odeonsplatz (natürlich vergeblich) nach dem Auftakt schauten. Weß der Kuckuck wie die drauf kommen, möglicherweise die gewöhnliche Hörverwechslung Orleans-/Odeonsplatz :(
Offenbar hat die Schweizer Regierung panische Angst vor weiteren Enthüllungen und hat nun die Notbremse gezogen.
schlußfolgert [journalismus] - nachrichten von heute (und zwar vom Dienstag, habs erst jetzt angeguckt) aus folgendem:
Mindestens 20-30 verdächtige Schlapphüte aus der Schweizer Geheimdienstzentrale in Bern mussten «weitreichende Befragungen» über sich ergehen lassen, um dem "Leck" auf die Spur zu kommen, durch das vor drei Monaten das ägyptische Geheim-Fax über den Schweizer "SonntagsBlick" an die Öffentlichkeit gelangte
Die neutrale ?? Schweiz hat regelmäßiger Connections zum US-Apparat.
Jetzt bei den Aktivitäten wg. Marshall Center fiel mir folgendes auf, was schon ein paar Jahre her ist:
Auf Einladung des George C. Marshall-Centers reist Bundespräsident Adolf Ogi am Donnerstag nach Garmisch (Deutschland), wo er vor hochrangigen Regierungsvertretern die neue schweizerische Sicherheitspolitik "Sicherheit durch Kooperation" vorstellen wird.
...
Bundespräsident Adolf Ogi informiert sich in Garmisch auch über den Stand und die Arbeiten des PfP-Konsortiums von Militärakademien und sicherheitspolitischen Instituten. Dieses Konsortium, eine deutsch-amerikanische Initiative mit Schweizer Engagement, wurde 1998 am Internationalen Sicherheitsforum in Zürich aus der Taufe gehoben. Es dient dazu, die institutionelle Zusammenarbeit unter den 46 EAPC-Staaten zu verstärken und durch vertiefte Ausbildung die Professionalität von Militärs und Zivilisten im Verteidigungsbereich zu verbessern.
aha.
Um die Kooperation zu verstärken, unterzeichnet die Schweiz mit dem Marshall Center eine Absichtserklärung zum gegenseitigen Austausch von Experten im Bereich der neuen Informationstechnologien.
April 15th
Samstag, 15.4.2006
Der Ball ist rund und eine Kampagne rollt - Hoffnung daß sich was tut.
Ergänzung: Mehr, auch zum Tribunal der Völker, beim LabourNet.
April 14th
Freitag, 14.4.2006
so, das hat geklappt: Bei der Suche nach dem "Marshall Center" taucht der Ostermarsch Draußen mit der "Münchner Bürgerinitiative .." ganz vorne auf ("Garmisch hat was"), recht so.
Wir haben inzwischen dort auch ein paar Texte für die, welche nicht mitwandern können ... (was sich aber trotzdem immer lohnt!)
Diese Seiten sind bei Soceno "gehosted". Ich bin dort gelandet als noch ein anderer mit viel Einsatz "den Laden schmiss" - und dann ob der Undankbarkeit seiner Kunden ;-) doch lieber zu studieren anfing. Der hatte in "Isconnect" einen alten Partner (soweit ich es mitbekam) der ihm den Laden abkaufte.
Die Übergangsphase war schwierig und mißverständlich. Kunden, die wie ich die alte Reaktionszeit gewohnt waren wurden auch verprellt, es gab offenbar technische Probleme. Ich hatte aber weder Nerv noch Zeit mich näher zu kümmern, sonst wäre ich damals gegangen.
Inzwischen sieht es deutlich besser aus, ich kann bleiben.
Freitag, 14.4.2006
... hier sind die beiden Münchner Links dazu
http://www.muenchner-friedensbuendnis.de/aktuelles/A06/06OstermAufr.php
http://www.bifa-muenchen.de/Garmisch-Marshall-Center
Liebe Internetzter, gebt das (oder das was dahinter steht) doch bitte mal weiter - so viel Zeit is nich mehr.
April 13th
Bei der Washington Post bloggt Mr. Arkin. sinniger Name "Early Warning".
ich hab jetzt nicht mehr den Nerv allzuviel davon wiederzugeben - täglich eine Dosis Militärischer Drohgebärden, Hybris usw. (nicht von Arkin, der verdienstvoll und ungerührt schildert, sondern von der US-Administration!).
Selber angucken, so vieles dabei ...
Trotz meiner damaligen Beckmesserei ;-) verfolge ich dieses "Spiel" weiter. Nun sehe ich, daß die Runde ca. 10 Tage vor dem diskutierten Termin noch keinen Raum hat - das EineWeltHaus ist halt sehr begehrt und anderweitig reserviert.
Aktuell: Es klappt doch im EineWeltHaus. Wenn ich überhaupt kommen kann (leider, diesmal nicht :( ) würde ich aber nicht mehr vor der Zeit abhauen wollen ;-)
Raum: So lange es im EWH klappt braucht man nicht mehr Ideen ...
Ich hätte schon Ideen (und hab sie auch eingetragen), aber grad ist mir anderes wichtig so daß ich nicht selber nachhaken kann, und vor allem sind die Randbedingungen so kurzfristig schwerlich zu erreichen. Wer der Runde helfen will kann ja mal in das Wiki gucken.
Wenn ich wieder mehr Zeit hab kommt auch was Inhaltliches.
Das Zitat - das gefällt mir auch :)
dort in den Kommentaren.
Ulla Jelpke berichtet in Ossietzky (via Linksnet) über den haarsträubenden Umgang des Establishments mit rechter Gewalt, und wie alles mögliche an abstrakten Gefahren den realen Bedrohungen von rechts vorgezogen wird.
... In Karichs Wohnung fand die Polizei Nazifahnen, Hitlerbüsten und einschlägige CDs. Aber das Verfahren wegen des Überfalls auf Sebastian wurde vorläufig eingestellt. Begründung: Andere Straftaten Karichs würden vorrangig verfolgt. Verurteilt ist er bis heute nicht. ...
...
Der Rechtsextremist Emanuel R. hat, wie sich aus dicken Akten ergibt, in acht Fällen Menschen mit Springerstiefeln zusammengetreten. Eines seiner Opfer, Dominik, erklärte: »Jeder weiß Bescheid, was hier los ist, aber keiner macht was. Also sehe ich das eigentlich nicht ein, daß ich ein Opfer der rechten Gewalt geworden bin, sondern eigentlich mehr ein Opfer des Rechtsstaates hier.«
...
In der Gemeinde Auetal in Niedersachsen, 50 Kilometer westlich von Hannover gelegen, untersagte Bürgermeisterin Ursula Sapia ein »Rock-gegen Rechts«-Konzert im Dorfgemeinschaftshaus mit der Begründung, das Konzert berge »die Gefahr einer rechten Gegenreaktion«. Ein Polizeieinsatz zum Schutze der Veranstaltung wäre nicht verhältnismäßig, meinte sie.
und so weiter.
Das Establishment weiß, was es an seinen Rechten hat.
(In Ossietzky selbst fand ich den Artikel noch nicht.) - Jelpke, klar.
April 13th
Mittwoch, 12.4.2006
Seymour Hersh macht in USA aufschlußreiche Interviews. Videos existieren, schreibt ANTIWAR BLOG
Da kommt es offensichtlich vor (ich übersetze): Wer weiß schon, daß die iranische Regierung die Anerkennung Israels angeboten hat?!"
Dries, the Drupal-person ;-) reports about the problems of getting drupal.eu
Interesting.
Maybe intersting if there is someone using that domain without consent of the community, and how that is handled ....
Hoppla, ich schreib selber hier doch einheimisch und das war kein Zitat, also:
Es wird möglicherweise interessant, ob jemand diese Domain ohne Konsens der Drupal-Gemeinde nutzt, und wie man letztlich damit umgeht ...
Die schöne Schreibweise hat sich (Link weg) Bröckers ausgedacht, und ich find sie auch gelungen.
Al CIAda
(Link weg) Bröckers : Dass es sich bei Osama um ein Phantom handelt, das seit seinem Interview, in dem er die Mittäterschaft an 9/11 abstritt, nur noch auf unscharfen Videos, die von der CIA gefunden werden, auftaucht, ist schon länger klar;
Das führt mich direkt wieder zum Ausflug am Montag zum Marshall Center. Die Rolle so einer ideologischen Vorhut ist nicht einfach zu erklären, wir wollen es aber versuchen ...
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und um hier doch noch an das andere Amerika zu erinnern etwas Musik: (Link weg) Quasi: "The Rhino" MP3 2.4 Mb - via Brickburner via (Link weg) Bröckers
April 11th
Dienstag, 11.4.2006
Google, as a virtual company, is largely uncontactable, and judging by this instance, pretty much unaccountable as well. (hier) via rfc1437.
Ein Kreuz mit dem Google-Monopol. Sie suchen meistens am besten, und entwickeln sich doch zum Moloch.
Meine Konsequenz: Keinerlei Dienste von denen die irgendwas auf meinem Rechner hinterlasssen: keine Cookies, keine Javascript, keine Toolbars oder G-xy-Accounts. Zum Suchen ja - aber so wenig Spuren wie möglich.
Spuren gibt es reichlich: In meinen Logs sehe ich tonnenweise Google-Search-Strings (mit großem Abstand die meisten Referers).
Ich mache auch keine öffentliche Wishlist bei einem Versender und dergleichen. Wir sind gläsern genug. Dumm allerdings, wie viele "eigentlich informierte" Leute den Zirkus mitmachen und sich die ganzen Abhängigkeitstools in den Rechner laden :((
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YaCy - p2p-based distributed Web Search Engine
das taucht in meinen Logs inzwischen auch öfters auch. Selten im Vegleich zu den Molochs, aber immerhin. Keine Ahnung ob und wie uns das mal weiterhilft ...
Irgendwo hörte ich es raus: Falls die Bundeswehr in Afghanistan sich noch in weitere Gebiete begibt, könnte es sein daß sich manche Talibans darauf freuen wie weiland Obelisk Obelix auf die Römer.
danke für die Korrektur; 'zefix ;-)
Insofern hatten der Streik und die Blockadeaktionen einen durchschlagenden Erfolg, da sie dafür sorgten, dass nunmehr die Unternehmen ihrerseits Druck auf die Regierung ausübten.
Ein Schlüsselsatz im Telepolis-Artikel zum französichen Ergebnis.
Ganz kompakt 'LL' im Kommentar bei IT&W: fazit: sich wehren hilft. eigentlich immer.
April 10th
Montag, 10.4.2006
Ich kam wohl zufällig drauf - und Bilder und Geschichte fesselten mich:
"Arbeitsmigration und industrielle Landwirtschaft" ist das Thema, und eine beeindruckende Bildgeschichte dahinter (meist schwarzweiß!). Es geht um die Region in Almeira/Spanien. Lest selbst ...
Lief in Wien als Ausstellung - ob das auch was für München wär?
Ergänzung: Bei Indymedia gibt es eine Kompaktversion des Artikels, dazu stellen die beiden ReporterInnen das Projekt in den Zusammenhang der G8-Kampagne.
... The ongoing dialogue between the U.S. and the Sunni insurgency is based on a shared wariness about the influence of Iran and its supporters in Iraq. U.S. officials are now saying bluntly that it's time to bring back the Baath Party, excluding only those that are guilty of specific crimes. That reflects a growing acceptance among U.S. officials that the military and bureaucratic know-how in the Sunni community is badly needed, even to help run the security forces that the U.S. is standing up. ...
aus Iraq's Turn for the Worse Brings U.S. and Baathists Closer, Time Magazin, 15.3.2006, (via ANTIWAR BLOG)
April 9th
Sonntag, 9.4.2006
Die Amis haben beim Kanonfutter Probleme mit dem Nachwuchs (hoffentlich hilfts):
"In 2005, the U.S. Army experienced its worst recruiting year in a quarter-century. Out of a population of some 290 million, the Army had a goal of persuading 80,000 to serve. Despite plenty of bucks for advertising, the offer of generous bonuses, and the lessening of enlistment standards, recruiters still came up nearly 7,000 volunteers short."
Andrew Bacevich in The American Conservative, zitiert nach Patrick J. Buchanan im ANTI WAR BLOG.
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