Sonntag, 14.5.2006
Das ist wirklich gelungen: http://de.wikipedia.org/wiki/Florian_Pfaff
Ich habe Florian bei Münchener Terminen erlebt und kann nur raten, ihn bei passenden Gelegenheiten weiter einzuladen, er hat mich beeindruckt. Man merkt ihm natürlich den Soldaten an, aber was für einer!
Eine sehr gute Übersicht zur Auseinandersetzung um die Unterstützung der Bundeswehr für Angriffskriege liefert Florian Pfaff selbst mit seiner Ostermarschrede in Ulm 2006, möchte ich herzlich empfehlen!
(Link weg) Bröckers gabelte wieder was auf : Vor 70 Jahren erschien in den USA die folgende Meldung über das Klima in Deutschland, die ich gerade auf der Booman Tribune entdeckte:
BERLIN "A majority of Germans support the "Final Solution", a once controversial program to rid the German nation of its strongest domestic enemies, according to a recent poll conducted by the Goebbels-founded newspaper Der Angriff.
also (Link weg) bei ihm nachlesen - Quintessenz, damals und heute, hier und in den USA:
A clear majority approved of the way the Fuehrer was handling privacy matters.
Bei der Booman Tribune wird dazu geschlossen: The point? When a democratic republic is placed into a state of absolute fear for its safety by unscrupulous, power-hungry government officials, the people can be made to support anything.
"Democratic Republic" wurde es nicht gerade dadurch, daß es Umfragen zum Publizieren gab, trotzdem.
Freitag, 12.5.2006
via Isotopp: Schon etwas her und ich vergaß einfach es reinzuschreiben: http://www.shopblogger.de/blog/archives/3595-Maulkorb.html
Es geht um die Lotto-Firma (Link wech), mit der der Shopblogger schlechte Erfahrungen gemacht hatte - aber noch zeigt es der Google-Cache ;-)
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Übrigens, ging mir schonmal so: Ein Eintrag rutschte mit mehr Inhalt als vorgesehen ;-) ins Web. Ich hab danach zimlich lang mit Bangen den Google-Cache beäugt, obs nicht doch jemand auffällt ...
Leider bin ich nicht dabeigewesen, als ganz viele an Abendroth erinnerten, aber dafür RR, der dies im Linksnet angenehm/angemessen ausführlich schilderte.
Zwei große Veranstaltungen mit mehreren Hundert TeilnehmerInnen fanden statt, ausgerichtet am 2. Mai 2006 vom Institut für für politische Wissenschaften in Marburg (u.a. mit Herbert Claas, Norman Birnbaum, Frank Deppe, Theo Schiller, Hans See, Gerhard Stuby, Franz Neumann, Michael Buckmiller, Reinhard Kühnl, Karl Hermann Tjaden, Lothar Peter) und wenige Tage später am 6. Mai 2006 in Frankfurt am Main vom IG Metall-Vorstand, Funktionsbereich Gesellschaftspolitik / Grundsatzfragen / Strategische Planung, dem Herausgeberkreis der Schriften von Wolfgang Abendroth und WISSENtransfer (u.a. mit Jürgen Peters, Frank Deppe, Jürgen Habermas, Alex Demirovic, Hans-Jürgen Urban, Uli Schöler, Joachim Perels, Detlef Hensche, Norman Paech, Michael Buckmiller, Heinz Brakemeier, Jakob Moneta, Reinhard Schwitzer, Jörg Wollenberg, Franziska Wiethold und Richard Detje).. Auch andernorts fanden kleinere Veranstaltungen statt. .
Man kann sich heute eine fruchtbare, wenn auch leider nicht authentisch beantwortbare Prüf-Frage vorstellen: "Was würde Abendroth dazu sagen?"
Zurück zu Rilling - am besten einfach nachlesen. Ich hab doch zwei Anmerkungen: Rainer Rilling fiel auf, daß keiner der Auftretenden das Wort "Linkspartei" in den Mund nahm. - Ist das wirklich so zentral? Kann es nicht auch sein, daß das Wissen um das Primat der außerparlamentarischen Entwicklung (oder wie man das bezeichnen möchte) mit einer berechtigten Zurückhaltung einhergeht, sich auf die parlametarische Schiene zu beziehen? Das schmälert nicht die Leistung derer, die sogar im Parlament gute Politik machen (finde ich), die sollten in ihren Selbstbewußtsein sich dadurch nicht stören lassen. Nur so als Anregung.
Ein ganz anderer Punkt: In der akademischen Umgebung von Abendroth hat J. Habermas wohl eine gewisse Bedeutung, und er taucht bei diesem Gedenken an Abendroth entsprechend oft auf. Mich stört der Typ ganz gewaltig, seit er sich - wie ich empfinde - als Hofschranze von Kanzler Schröder zur Rückendeckung für den rot-grünen Militärkurs hergab. Das ist unentschuldbar, und wenn der bei diesem schönen Gedenken so unbefangen dabei ist, halte ich es für notwendig, diese Funktion von Habermas wieder zu beleuchten, oder eher zu brandmarken. Ach ja, beim Thema EU hat er sich genauso übel positioniert ...
Wenn der Geburtstag Abendroths solch unerwartete Resonanz hatte, dann geht es auch um die neue Lücke auf dem Feld der politischen Moral, aus dem sich Grüne wie Sozialdemokratie mittlerweile kompromisslos opportunistisch verabschiedet haben.
Ja.
Bestimmte deutsche Professoren - zum Glück gibts auch ganz andere - also diese Professoren erinnern an die unglücklichsten geschichtlichen Phasen bzw. machen deutlich, weshalb diese kein Ausrutscher waren - In dieser Geschichte nachzulesen: Der Prof verweigerte einer syrischen Studentin die Promotion mit Hinweis auf ihre Herkunft.
Am deutschen Bildungswesen ... soll die Welt genesen formuliert dazu Mpunkt
ver.di ruft auf:
Mittwoch, 17. Mai 2006: Streik- und Aktionstag „Jetzt oder Nie“
"Vor den Verhandlungen am 18./19. Mai 2006: Position der Stärke schaffen!"
dann drücken wir mal die Daumen. Ich weiß noch nicht, ob ich selber viel mehr tun kann. Der Begriff Aktionstag richtet sich aber ausdrücklich auch an alle, die nicht selber "richtig streiken" können! Ganz schön dramatisch, Jetzt oder nie ...
ver.di: Der Ablauf in München ist wie folgt geplant:
10.30 Uhr Treffen an der Mahnwache vor der Staatskanzlei
11.00 Uhr Abmarsch mit den „Haushaltsmitteln“ *) zum Finanzministerium
11.30 Uhr Aktion: Abgabe der „Haushaltsmittel“ *) für Stoiber (vor Finanzministrium)
12.00 Uhr Kundgebung vor der Feldherrnhalle (Odeonsplatz)
mit musikalischem Rahmenprogramm
Aktion: Verlierer der Arbeitszeitverlängerung springen über die Klinge
Aktion: Torwandschießen (Streik auch während der WM?)
*) Stoiber braucht „Haushaltsmittel“ für seinen Staatshaushalt und den Transrapid. ver.di bittet die Teilnehmer/innen Haushaltsmittel wie alte Toaster, Töpfe, Toilettenbürsten, Geschirr, ..... (kein Sondermüll) mitzubringen.
Donnerstag, 11.5.2006
Ich mag Cookies nicht, wie auch der "Footer" unten zeigt. Es gibt aber doch selektiv die Notwendigkeit dafür. Also will ich die Formulierung ergänzen: "Cookie verlangen" lehne ich ab, wenn man insbesondere als "fremder" User dann gar nix von einer Site bekommt.
Immer dann, wenn eine Authenifizierung nötig ist, sind auch Cookies nur mit Kompromissen zu umgehen. Bei Drupal gefiel mir,
Dienstag, 9.5.2006
Jetzt ist drüben bei der BIFA die Liste komplett, in der die Mottos der "neuen" Ostermärsche in München aufgeführt werden.
Bei neueren gibt es wenn vorhanden Links zu zugehörigen Webseiten; bei den älteren tragen wir allmählich wohl auch noch einiges nach.
Sonntag, 7.5.2006
Eine Webpostille zum Radfahren, und ganz viel mit dem "Stand der Technik", wie er mir zusagt. Hie zwei Artikel die mir grad besonders gefallen (nix gegen die anderen!):
(via radspannerei blog)
doch, noch was: Der Gesetzgeber denkt über ein Tagesfahrlichtgebot für Kfz in Deutschland nach. Radfahr-Interessenverbände wie der ADFC befürchten, dass Fahrradfahrer noch öfter übersehen werden, wenn Autofahrer nur noch auf beleuchtete Objekte fixiert sind.
Es ist unzweifelhaft nachgewiesen, dass mit Einführung von Tagfahrlicht Unfälle massiv zurückgehen. Es ist für mich unverständlich, dass Deutschland diese Vorschrift nicht längst eingeführt hat. Man könnte viele Menschenleben retten - und nicht nur Autofahrer sondern auch Zweiradfahrer. Denn es ist ja keineswegs so, dass die Unfälle nur deshalb entstehen, weil Autofahrer Zweiradfahrer übersehen. Es entstehen ja auch viele Unfälle, weil Zweiradfahrer Autofahrer übersehen. Diese Unfälle werden klar weniger werden. In den Ländern (in Skandinavien) wo das Tagesfahrlicht eingeführt wurde, sind die Motorrad- und Fahrradunfälle auch zurückgegangen. Es ist abwegig zu glauben, Tagfahrlicht wäre ein Nachteil für Radfahrer. - Prof. Dr. med. Helmut Wilhelm im Artikel "Mit Stäbchen und Zapfen durch die Nacht", war mir so neu.
oder richtiger "Google: friend or foe?"
Nicht nur ich mache mir Gedanken über die Macht, wie sie mittlerweile von Firmen wie Google ausgeübt werden kann. Ich kenne momentan keine besser funktionierende Suche, aber ich wehre mich soweit wie möglich Google mehr zuzulassen als unbedingt nötig: Kein Cookie, erst recht kein Javascript, usw. Gmail oder Googlesuche im eigenen Rechner kommt eh nicht in Frage ...
Hier fand ich einen Artikel, leider in Englisch, der einen Einstieg in die Probleme gibt (man muß sich leider durch mehrere Seiten durchklicken, Unsitte, sowas):
http://www.pcpro.co.uk/features/79236/google-friend-or-foe.html
Ein Beispiel für das ausgeliefert sein:
Beim Friedensbündnis (www.muenchner-friedensbuendnis.de) freute ich mich über den Pagerank 5 - eine Kennziffer die Ergebnisse von der Seite bei Google bewertet. Neulich sank dieser Wert unvermittelt auf 4. Ich kenne keinen Anlaß der in der Seite liegt - also keine Abhilfe, reine Willkür oder was?
Ergänzung: Die c't kümmert sich auch (also nicht nur englisch ;-).
Kurz vor der Aufnahme lief der noch mit beeindruckender Lautstärke, ich war fürs Bild nicht schnell genug. Die alten Spieler kosten grob 300 - 600 Euro, gar nicht so wild finde ich, und ein paar Platten sollen auch dabei sein (Händler s.Attachment) [Auer Dult Mai 2006]
(Link weg) ver.di-KollegInnen streiken auch für mich (Bild von der Mahnwache).
Bei letzten Terifverträgen gab es oft eine Klausel, die Verschlechterungen in nachfolgenden Verträgen auch auf die älteren übernimmt, so jetzt bei der Arbeitszeitregelung. Die Streiks gehen also um mehr als die unmittelbar Betroffenen.
Die wenigsten, fürchte ich, sind sich ob dieser Hebelwirkungen bewußt. Warum hat dann die Gewerkschaft diese "Hebelwirkung" in den Vorgängertarifverträgen akzeptiert? Es gab sicher viele Diskussionen dazu, aber letztlich schien dies das kleinere Übel zu sein.
Einschub: Die Strategiedebatte beim Labournet ist wichtig, aber zur Situation in München hab ich dort vorerst keine Hilfe gefunden.
... ..83, 84, .. Tage? - Jedenfalls, in Bayern und in München gibt es also an Hochschuleinrichtungen, Theatern und ich-weiß-nicht-wo punktuelle Streiks, inzwischen also 84 Tage. Ein markanter Punkt ist die Dauermahnwache bei der bayerischen Staatskanzlei, die ich am Samstag zu einem Kurz-Foto-Besuch aufsuchte - siehe roter Pfeil im Lageplan.
Solidarität ist angebracht.
...
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott Link irgendwohin verschoben nicht zu sorgen ...
(ich seh schon, Beileid ist schon was anderes als Spott, und es ist ja ernst gemeint, und die Verkehrspolitik in Berlin ist ja auch nicht konfliktarm denk ich, aber der Spruch passte grad).
Hilfe gibts hier. Die Einwendungsfristen gegen den Transrapid laufen!
Schon lästig diese Belästigungen durch diese Kriegsmafia.
Fast alle Beobachter sind sich einig: Merkel wird Deutschland mit in den Krieg ziehen, wenn Bush mit seinem Angriff auf den Iran so weit ist, und gerade die US-amerikanischen FriedensfreundInnen befürchten das Schlimmste. Nicht sofort, aber innerhalb eines Jahres dürfte es passiert sein.
Beim Europäischen Sozialforum in Athen haben sich deutsche TeilnehmerInnen bereits darauf verständigt, auf den angekündigen
Busch-Besuch am 14. Juli 2006 in Stralsund
mit angemessenen Aktionen zu reagieren. Die Unterstützung des US-Kriegskurses soll der Bundesregierung so schwer wie möglich fallen.
Der Friedensratschlag schlägt ein Treffen am 20. Mai in Berlin vor ...
Ergänzung: dazu der Bushfunk.
Samstag, 6.5.2006
zumindest der Berliner Zweig:
Die Junge Welt führt zwei Themen an, bei denen die Linkspartei/PDS im Berliner Abgeordnetenhaus "die Grünen geben", wie ich das anpasserische Verhalten am einfachsten charakterisiere.
- ... So einfach ist das mit der Linkspartei in Berlin. Insofern haben ihre Abgeordneten bei der Abstimmung über ein Bleiberecht für die von Abschiebung bedrohte Kurdenfamilie Aydin im Berliner Landesparlament durchaus zur politischen Klärung beigetragen, als sie sich mehrheitlich der Stimme enthielten oder gleich gar nicht an der Abstimmung teilnahmen.
- ... Wenn den Berlinern ihre nächsten Stromrechnungen ins Haus flattern, können sie sich bei Linkspartei-Wirtschaftssenator Harald Wolf bedanken, der dem Vattenfall-Konzern – trotz 50 Prozent Gewinnsteigerung im Deutschlandgeschäft 2005 – eine fünfprozentige Preiserhöhung ab 1. Mai genehmigt hat. Angeblich hatte er keine andere Wahl. Sein Amtskollege Alois Rhiel von der hessischen CDU dagegen schaffte es sehr wohl, Strompreiserhöhungen zu verhindern. Bei den Gaspreisen das gleiche Bild. Wo Alois sein Kartellamt in die Spur schickt, um den schlimmsten Begehrlichkeiten der Großkonzerne wenigstens die Spitze zu nehmen, kann Harald bei der Berliner GASAG seit Jahr und Tag keinen Mißbrauch ihrer Monopolstellung erkennen. ...
Während die übrige Linkspartei/WASG Hektik beim Thema Wahlen zeigt, werden die Berliner Probleme nicht ernst genommen. Dann kann es allerdings dazu kommen, daß sich das Thema Wahlen auch erübrigt. Ich könnte die Berliner Linkspartei jedenfalls nicht wählen.
Winfried Wolf, hier in der Jungen Welt, ist für mich immer wieder die überzeugenste Quelle wenn es um Verkehrspolitik geht. Er berichtet über die kommendende Sitzung des Verkehrsauschusses im Bundestag. Die Privatisierung mit Börsengang ist für die Bahn so gut wie beschlossen, offensichtlich hält auch die Gewerkschaft TRANSNET hier nicht mehr dagegen :(
Es gibt aber noch Widerstand, ein Bündnis "Bahn für alle" hat sich gebildet - Beifall!. Ich freue mich auch über das Engagement von attac dabei.
Als weitere Empfehlung aus obigem Bündnis: Bahn von unten.
Neben dem Thema "Privatisierung" überhaupt spielt die Frage eine großer Rolle, wie "das Netz", also die Schienen etc. dabei berücksichtigt werden. Ich bin verdutzt, daß hier der VCD (den ich immer mal als bessre Alternative zum ADFC sah) die Abtrennung des Schienennetzes befürwortet.
Die Situation wird dadurch kompliziert, daß damit das Schienenetz in staatlicher Hand bleiben, aber für den Bahnbetrieb Wettbewerb kommen soll. Richtig wäre insgesamt gegen eine Zerschlagung vorzugehen - keine Privatisierung mit oder ohne Netz.
Andererseits ist Mehdorn - für mich einer der "Haupt-Schädlinge" der Bahn, allerdings ausdrücklich von der Politik so gewollt - also Mehrdorn ist gegen eine Trennung Bahnkonzern/Schienennetz. Das Mehdorn dafür ist heißt aber noch lange nicht daß ich dagegen wäre, er kann ja ausmahmsweise auch mal Recht haben ;-)
Dazu Winfried Wolf: ...
Freitag, 5.5.2006
What follows are the first 1 million digits of the square root of 4.
z.B. hier als Text oder hier als ZIP.
Please report any errors ...
Donnerstag, 4.5.2006
quintessenz erinnert wieder mal an die TIWAG-Pro/paganda.
damals hat mich das schon fasziniert, insbesondere wie beim Kampf dagegen die kleine tapfere Webseite die Nase vorne hat :)
Vielen Dank, law blog für die interessante Berichterstattung, und ich muß überdurchschnittlich viel zitieren, dieweil nämlich da ein Auszug der Liste steht, um welche Details sich die Apparate beim Abhören der Telekommunikation kümmern:
- Verbindungsaufbau/-versuche;
- vollständige, entschlüsselte Daten bzw. in entschlüsselungsfähiger Form zur Bestimmung der benutzten Sende-/Empfangsstation (GEO-Koordinate nach WGS 84 oder UTM), auch bezüglich der empfangsbereit gehaltenen, nicht aktiven Endeinrichtung hinsichtlich solcher Daten, die durch einen sog. stealth-ping (lautlose SMS) erzeugt wurden;
- alle an den Betroffenen gerichteten und von ihm stammenden Nachrichten;
- alle umgeleiteten Anrufe an einen neuen Zielanschluss;
- alle rückwirkenden Verbindungsdaten;
- die mit dem Mobilanschluss betriebene IMEI-Nummer und die weiteren mit dieser IMEI-Nummer betriebenen SIM-Karten.
Gegen Kriminalitätsbekämpfung kann doch niemand was haben? - Wenn das so einfach wäre. Das Vertrauen in die einschlägigen Kreise ist bei mir schon seit langem ziemlich getrübt, vieles erinnert immer noch (oder vielleicht eher "wieder"?) an den Geist, den Tucho beschrieb.
Aber das war jetzt nicht der Punkt beim law blog. Man kriegt dort die behördenunübliche Geschwindigkeit beim Abhören erzählt, und ja, was es mit der eleganten Überschrift auf sich hat, liest man auch am besten dort nach ;-)
Mittwoch, 3.5.2006
Die britische Statewatch.org kümmert sich um den Stand der Demokratie in Europa. Auch wenn es Ähnliches auf deutsch gibt, hier eine ausdrückliche Empfehlung der englischen Texte, 2 Beispiele:
Dienstag, 2.5.2006
BesucherInnen am Infostand erzählen viel wenn der Tag lang ist - gut so!
Diesmal wieder:
- Erst: Warum macht denn die Friedensbewegung nichts wg, Iran-Kriegsdrohung? - Sie macht.
- Dann: Warum erfährt man nichts davon? - aha, schon näher ...
Aber daß es nicht daran liegt daß es nicht an die Medien ginge (eben. Faxe sind wohlfeil) sondern daß die das halt nicht (oder nur sehr versteckt) abdrucken, das hat dann doch Leute überrascht.
ein Artikel auf amerikanisch , trotzdem: Dafur ist wieder eine Gegend, wo seit langem "unsere Leute" immer wieder mit den "Hufen scharren", um mal wieder militärisch gründlich helfen zu können. Es gibt aber Widerspruch, und hier eben auf gute Weise aus den USA - aber eine eigene Übersetzung kann ich grad nicht leisten. Also take it or leave it:
Artikel bei AntiWar.com "What About Darfur? The case against intervention.": ... my questioner, I should point out, is usually not some warmongering neocon, but the most well-meaning of all lefties, who is savagely critical of the neoconservative agenda of "democratizing" the Middle East at gunpoint, but, when it comes to Darfur, all discernment, all the lessons of the past, are thrown out the window, and emotions take over. ...
(wobei allerdings der Nachtrarok zum WWII in dem Text nicht so gut kommt finde ich)
Stand hier schon oft genug daß ich die Wahl- und Parteipolitik nicht als Maßstab akzeptiere, sondern außerparlamentarische Schwerpunkte für wichtiger halte.
Dabei war ich über die Nachrichten natürlich nicht traurig :) wenn die "Viererbande im Bundestag" mt stärkerer Konkurrenz rechnen mußte, und hab manches Dokument dazu verlinkt.
Jetzt muß ich doch den Kopf schütteln, wie bei WASG und Linken die Auseinandersetzungen laufen.
Montag, 1.5.2006
http://drupal.org/drupal-4.7.0
nur, wann bin ich dann so weit ... (lokal hab ich mit RCs schon mal angefangen zu probieren)
- Hey, ein "1.May-Release", politisch sehr interessant ;-)
Sonntag, 30.4.2006
Zum 1. Mai noch ein Lied:
"Keiner schiebt uns weg" heißt der Song auf deutsch, aber ich hab hier grad eine amerikanische Fassung (MP3 2.6Mb), mit historischer Einleitung, und man merkt die Abstammung von einem Gospel ...
Die deutsche Version erlebte ich in der Regel etwas munterer ;-)
Samstag, 29.4.2006
Eigentlich wär das was für mich - aber an diesem Wochenende ist das nicht drin.
Immerhin benutze ich nebenan noch mein Atarimuseum - getuned, versteht sich. Dann ist da noch ein selbstenwickeltes Z80-System (entstand rund um einen geschenkten SW-Fernseher mit 16k dynamischen Speichern - Chips mit 3 Versorgungspannungen!) - aber die Stromversorgung müßte ich mal wiederr aufpäppeln.
Aber die Veranstaltung kommt ja wieder, und irgendwann packe ichs mal.
Fällt mir grad ein - in anderen Zusammenhängen erlebte ich jüngst eine auch ziemlich alte SUN mit Sunos 4, die tatsächlich ein leibhaftiges Jahr-2000-Problem zeigt ...
Samstag, 29.4.2006
Ausnahmsweise zuerst gedruckt entdeckt:
(Link weg) ver.di PUBLIK würdigt den Schriftenmacher Frutiger.
Beim Umgang im Web wird man immer wieder mal an den Stellenwert der Schriften erinnert. Eine interessante Note, wie dies ver.di aufgreift.
Synergieeffekt bedeutet: ein Unternehmen, das Landminen und Beinprothesen herstellt.
(via Betabloger, die gerade ein paar Tage offline geht) (... ist wieder da.)
Die Münchner Polizei berichtet von einem Fall: ...Eine 53-jährige Bankkauffrau aus Unterhaching bekam Mitte Januar eine E-Mail von der angeblich in Großbritannien ansässigen Lotterie Mark Hunt mit der Mitteilung, dass sie 245.000 US Dollar gewonnen habe. Um den Gewinn auszahlen zu können sei es nötig, so die weitere Erläuterung des procedere, ein Konto in Manchester zu eröffnen und eine Kontoeinlage zu leisten. Dies alles sei nötig, um die sofort anfallenden Gebühren und Steuern in Höhe von 2.500 Euro abzudecken. Die 53-Jährige überwies diesen Betrag in zwei Raten und die große Freude auf das viele Geld ließ sie ganz vergessen, dass sie eigentlich nie bei einer englischen Lotterie mitgespielt hatte.
Als es dann mit der Auszahlung über dieses Konto in Manchester zu „unerklärlichen" Schwierigkeiten kam, ...
witzig sowas. Für dieses Unterhaltungsprogramm müssen alle Gigabytes von Schrott aus dem Mailverkehr fischen, grmpf.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das überwiesene Geld problemlos angekommen, einem Strohmann in München, der noch mehr holen sollte, konnte man nicht viel nachweisen - na also, es funktioniert ..
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