Kommentare aus der AMAZONAS-Box
Politik und Technik aus München - Pazifistisch
mit dem Fahrrad (Peace, cycling and more)
Montag, 15.8.2005    

Echt tu match

Eigentlich wollte ich die aktuellen Filme wg. Gentechnik nachgucken, aber dieses Zitat konnte ich nicht auslassen: In einer Gesellschaft, die auf dem Konkurrenzkampf beruht, kann man den Leuten nicht beibringen, einander zu mögen und beizustehen. Ganz automatisch werden in unseren Schulen die Techniken der Herabsetzung, der Intoleranz und des Hasses gelehrt. Das muß aber gleichzeitig verborgen werden, denn unsere Kultur kann den Gedanken nicht tolerieren, daß Kinder sich hassen sollen. So trainiert die Schule die doppelte Moral, die das System zu seiner Erhaltung braucht. *)

Denkmal-Film, Bertram Verhaag und Claus Strigel

* Aber - nicht alle Schulen und schon gar nicht alle Lehrer oder Klassen müssen so sein!

nochmal Monsanto

Ich bin dankbar, daß Telepolis dran bleibt: "Monsanto hat es eilig" von Brigitte Zarzer

...
Die Irreführung der Kommission bei der Zulassung von MON 810 stellt grundsätzlich in Frage, ob die zuständigen europäischen Gremien, die Sicherheit der gentechnisch veränderten Pflanzen ausreichend gewährleisten. (Informationsdienst Gentechnik)
...

In verschiedenen Studien wurden mögliche unerwünschte Nebeneffekte auf Nicht-Zielorganismen, etwa nützliche oder sogar geschützte Insekten, gezeigt. Auch deutsche Labor- und Freiland-Versuche mit einer MON 810 Sorte ergaben, dass sich eine Entwicklungsverzögerung bei bestimmten Insekten nicht wegdiskutieren lässt, wenn sie diesen Mais fressen.
...

Der Ausgang des Verfahrens ist offen. Da noch mehrere Gentech-Sorten beim Bundessortenamt zur Zulassung anstehen, konnte Monsanto offensichtlich auch andere Mitstreiter aus der Branche gewinnen. Laut "Schweizerbauer" ist auch Pioneer Hi-Bred mit von der Klage-Partie.

bei Telepolis das Ganze lesen ..

       
Im übrigen bin ich der Meinung, Monsanto müsse enteignet werden: www.percyschmeiser.com

Monsanto ist böse

aber das wissen wir schon? Immer noch zu wenig. Etwas Nachhilfe finde ich gut, ein Beispiel hier die Schnitzelessergeschichte bei Bootsektor (Link weg) !

"... Die Fakten hierzu: Die Monsanto Corporation hat ein Patent beantragt, dass sich auf Methoden der Züchtung von Schweinen bezieht. Im Patentantrag eingeschlossen sind, wie üblich, die Ergebnisse und Produkte der beschriebenen, zu patentierenden Methoden... ".

       
Im übrigen bin ich der Meinung, Monsanto müsse enteignet werden: www.percyschmeiser.com

Sonntag, 14.8.2005    

Atomwaffen abrüsten -

... in Deutschland anfangen.

Das gelungene Bild von der Kampagne muß ich doch gleich hier unterbringen!

Bei der Gelegenheit hier der für mich wichtigste Satz aus dem Schreiben an den Münchner OB wg. Majors for Peace im Rahmen dieser Kampagne (2004, auf dieser Seite unten): Unser Gedenken an die Opfer von Hiroshima und Nagasaki bedeutet auch Gegenwehr zur heutigen Atom- und Militärpolitik

Fundrising für Frieden

... hat hier funktioniert:

Ich bin verblüfft wen die Salzburger hier als Sponsoren für ihr Friedensbüro fanden :-) - TU FELIX AUSTRIA ...

EF - banana drama

über meine Referrer (*) fand ich diese Site - der Gute war in Erfurt beim Sozialforum, und berichtet von dort auch im Web, hier über das Bananengeschäft, wie dabei bei Umwelt- und Sozialstandards völlig inakzeptabel bis kriminell sind. Wie in den meisten Supermärkten zu sehen, oligopolisieren die 3 das Geschäft: Chiquita, Del Monte und Dole. Auf englisch kan man bei ihm also einiges nachlesen, was dazu auch in Erfurt Thema war ...

Er nennt sich Truth Seeker, aber die Seite ist - hm - etwas unübersichtlich, und ich hab keine Ahnung wo er zu Hause ist.

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(*) genauer, er holt sich das Sozialforums-Logo von der BIFA-Seite ;-)

Uran aus Australien

GreenLeft weekly: Australia is the world’s second largest producer of uranium (after Canada) and has up to 40% of the world’s known uranium deposits.
The mining industry is itching to take advantage of a global uranium market opening. China alone plans to build 30 new nuclear reactors by 2020. New reactors are also being planned in India, the US, Britain, South Korea, Russia, Ukraine and Chile.

Nein, das ist nicht alles:

On August 9, foreign minister Alexander Downer announced he was negotiating uranium sales with China. Der Australische Außenminister hat ein feines Gespür für das Timing, nicht wahr?

But his assurances that “Australian uranium supplied to China is used exclusively for peaceful purposes” were described by NT Environment Centre co-ordinator Peter Robertson as “nonsense”. He told Green Left Weekly that Downer “could not give any real guarantees” that Australian uranium would not end up in weapons programs. “We know that of the 60 countries with nuclear programs, at least 20 subsequently expanded into research and, in some cases, the use of nuclear weapons.”

Hierzulande spielt man natürlich auch mit. :-(

EF - RLS berichtet auch

Die berichtet auch aus Erfurt, der Titel ist gelungen: Idee angekommen – die Massen noch nicht

Lesenswert. Erfurt ist nicht Porto Alegre – und schon gar nicht, wenn es regnet.
...
Mit dreitausend Teilnehmern hat das Forum die selbstgesteckten Ziele nicht erreicht. Aber was besagt das? Erfurt war ein Beginn, ein erster Versuch, Porto Alegre nach Deutschland zu holen. Getroffen haben sich vor allem jene, die die Idee des Sozialforums schon seit Längerem zu der Ihren gemacht haben, und ihnen ist gegenseitige Bestärkung widerfahren. Noch nicht geklappt hat die Mobilisierung über diesen Kreis hinaus. Aber ein Weg von oben – da sind sich alle einig – steht für solche Mobilisierung nicht zur Verfügung. Von unten muss es gelingen – und ein Auftakt ist gemacht.

Im übrigen gibt es eine durchgehend positve Bewertung - so wie ich es eben auch sehe. Vorraussichtlich gibt es hier noch weitere SFiD-Erfurt-Splitter (SFiD = Sozialforum in Deutschland).

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Übrigens, die Sache mit den Stiftungen: Von Anfang an wird bei der Idee der Sozialforen daruf geachtet, (Wahl-)Parteien nicht als Veranstalter oder so auftreten zu lassen. Sozusagen ein Kompromiss ist dabei die Teilnahme der parteinahen Stiftungen (Die Rosa-Luxemburg-Stiftung "steht der PDS nahe").

  • ich halte diese Distanz zu den Parteien für die außerparlamentarischen Bewegungen für unverzichtbar. Das spricht allerdings nicht gegen klare Aussagen zur Politik der Parteien, im Gegenteil.
  • Die Parteien geraten unausweichlichbei Wahlen in Konkurenz; bei keinen anderen Gruppierungen ist diese "Störung" vergleichbar.
  • Das "Politikmodell" der außerparlamentarischen Arbeit ist wichtig, und wird durch parlamentarische Ambitionen zu leicht verdrängt.

Alles klar?

Samstag, 13.8.2005    

Blogwerbetechniken

In einem längerem Artikel läßt sich Spreeblick über die Adsense-Werbung aus, bei der die Anzeige von einem Google-Roboter nach dem Inhalt der Seite ausgewählt wird (!) und der Seitenbetreiber ein paar Cent per Klick bekommt (per Klick, nicht per View).

Der Gag: er beschwert sich über Leute die sich erlauben Ad-Blocker zu benutzen...

Mission Accomplished

In diesem ZNET-Artikel weist Saul Landau wieder einmal auf die lange Serie US-Amerikanischer Gewaltakte hin, die eine klare Linie erkennen lassen: "Seit den frühen 50ger Jahren haben wechselnde US-Präsidenten die CIA und das US-Militär dazu benutzt, andere Länder zu brechen - und keineswegs um andere Länder in Ordnung zu bringen."

Das ist die wichtigste Erkenntnis - auch beim Irak ging es von Anfang an nicht um Aufbau, sondern um Destruktion.

Einige wenige aber typische Beispiele der in Wirklichkeit sehr langen Liste von US-Gewaltakten werden in diesem Artikel angeführt:

  • 1953 Iran
  • 1954 Guatemala
  • 1973 Chile
  • 2003 Irak (ganz abgesehen von der hier nicht behandelten "Vorgeschichte" der Unterstützung von Saddam Hussein)

Weiter im Artikel: " ... Am 1. Mai 2003 landete Bush im Pilotenoverall auf der USS Abraham Lincoln und verkündete: “Mission Accomplished”.
 
Damals lachten seine Kritiker über den Prahlhans - auch ich. Was wir damals nicht begriffen, seine Mission war tatsächlich erfüllt - die Standardmission des US-Militärs seit dem 2. Weltkrieg: Los, brecht noch ein Land.

Donnerstag, 11.8.2005    

Brent's Law

sprach mir aus der Seele: The more expensive the CMS, the crappier the URLs.

via PlasticThinking via ... to ranchero

das Drupal hier ist kostenlos und hat die URLs die ich will, die Negaitvbeispiele die ich in der Arbeit erlebte - kommerziell, und zwar teuer - führe ich nicht auf, die glauben sonst es wäre Werbung.

- nein, jetzt kann ich es doch nicht lassen, hier ein (anonymisiertes) Beispiel von teuren (sic) "Experten" dieser Branche:

www.lokal.example.de/de/index/diefachbereiche3_n400001fachbereiche_a/ diefachbereiche3_n400001fachbereiche_a.html.. (hier mit Umbruch, original "am Stück"!)

Down under: Sozial Forum

"GreenLeft weekly" kommt aus Australien - die Fragen sind ähnlich wie bei uns.

" ... Arundhati Roy's saying, “Another world is not only possible, she is on her way”, was the theme for the fourth Brisbane Social Forum (BSF), held at the University of Queensland Student Union on the weekend of July 29-31.
Up to 300 people attended the BSF 2005, which was sponsored by unions, environment organisations and other political and community groups.
The opening Friday night forum was addressed by Jacqui Katona, well-known spokesperson for the Mirrar Aboriginal people in their campaign against the expansion of the Northern Territory's Jabiluka uranium mine, and Dita Sari, president of the Indonesian People's Democratic Party and a leader of the militant FNPBI labour federation. ..."
... weiterlesen.

Dienstag, 9.8.2005    

Leider keine Justizposse

Die Zeitung junge Welt hatte bei ihrer Programmvorschau immer einen kurzen Kommentar über mißglückte Sendungen, die nicht dem Niveau entsprachen, das man von öffentlich-rechtlichem Fernsehen erwarten will. Die GEZ hat den als running gag wiederholten Schlußsatz: "Melden Sie Ihr Fernsehgerät von der GEZ ab!" falsch (als Aufforderung zum Schwarz-Sehen) verstanden.

Dazu steht der jw-Geschäftsführer morgen mittag in München vor Gericht:
> Mittwoch, 10. August 2005, 14 Uhr
>
> Münchner Landesgericht, Raum 301
> Lenbach Platz 7

Dazu: Im übrigen ist weder der Autor noch die junge Welt ein Gegner des Öffentlich-Rechtlichen Systems und vertritt keineswegs die Position, daß sich dieses künftig nur noch durch Werbeeinnahmen finanzieren sollte. Gerade wegen der Zahlungen an die GEZ können aber auch andere Ansprüche gestellt werden – die regelmäßig nicht erfüllt werden. Dieser Kritik sollten sich die Landesrundfunkanstalten stellen – anstatt die juristische Keule zu schwingen. (http://www.jungewelt.de/2005/03-18/014.php)

Einen Vorgängerprozess dazu hatte die JW gewonnen, aber Die Verhandlung über die einstweilige Verfügung findet zu einem späteren Termin statt. Morgen also.

Montag, 8.8.2005    

Deutsche Außenpolitik

... mal ohne Militär:

German Foreign Policy: Weil ein UN-Mitglied gegen den deutschen Sitz im Weltsicherheitsrat aufgetreten ist, habe man ihm "460.000 Dollar für ein Hilfsprojekt gestrichen"

Quelle dort: Frankfurter Rundschau

Einmalig günstige Konstellation

zitiert nach Arno Klönne, "Schmierstoff-Theater", in Ossietzky:

Der Unternehmensoberberater Roland Berger hatte wenige Tage vor der Mißtrauensfrage Schröders Verdienste so beschrieben: »Eine Kanzlerin Merkel wird unter einer einmalig günstigen Konstellation starten. Sie wird profitieren von den Grausamkeiten, die die jetzige Regierung schon vorgeleistet hat.«

Samstag, 6.8.2005    

Bilder zur Kerzen-Nacht

Auf PC/Windows ist die Bildschirmeinstellung normalerweise dunkler als auf meinem Mac, so daß die Bilder noch dunkler wirken als sie eh schon sind. Sorry - da drehe ich jetzt aber nicht mehr

Daß Schröder ...

und sein Gefolge nicht mit der Linkspartei koalieren wollen, ist 1. für diese Wahl eh von allen Seiten klar und 2. spricht das, wenn überhaupt, für besagte Linke ;-)

Paradox oder

Gysi und Lafontaine:
- während der eine im Clinch mit der Bildzeitung liegt mit Gegendarstellungen etc., macht der andere dieses Blatt jahrelang zu seiner Plattform.

Nein, mit dieser Art bin ich nicht einverstanden. Sehr einverstanden bin ich dagegen, daß sich die etablierte Parteienlandschaft herausgefordert sieht durch die neue Links-Konstellation.

  • Ich sehe nicht ein, daß das eine nicht ohne das andere zu haben wäre.
  • Vor allem aber bleibe ich dabei, daß es darauf ankommt in der außerparlamentarischen Szene die richtige Kritik der vorgezeigten Politik voranzutreiben, um falsche "kleinere Übel" und kurzfristige "Linsengerichte" nicht allzuleicht verwirren zu lassen.
Freitag, 5.8.2005    

Blamierte Betriebsräte

Gleich nochmal Freitag:

Hans Thie: "Stuttgarter Leichenlogik", er schreibt (m.W. langjähriger Beobachter der Gewerkschafsszene) über den Abgang von Schrempp bei Daimler.

Für mich bemerkenswert sind seine Einschätzungen zu den Betriebsräten und Arbeitnehmervertretern: "... Blamiert sind aber auch die Betriebsräte und Arbeitnehmervertreter, die sich den Eskapaden des bedrängten Vorstandsvorsitzenden nicht widersetzten, weil sie von ihm Zugeständnisse für die Kernbelegschaften bekamen. Beide, Banker und Metaller, handelten nicht strategisch im Sinne einer langfristigen Unternehmensentwicklung, sondern kurzsichtig, borniert und dünkelhaft. ..."

Einige freuen sich sicher - es kann mal wieder heftig gegen Mitbestimmung und Gewerkschaften gewettert werden. Es sind womöglich die gleiche Sorte von Gewerkschaftern beteiligt gewesen, die sich von der SPD um den Finger wickeln lassen ...

Israels falsche Freunde

So schreibt Sophia Deeg im Freitag über eine Berliner Debatte.

Es war eine Bndestagsanhörung, alle Fraktionen hatten eingeladen usw. (s. Artikel)).

Sie schildert, wie sehr "gefestigt" die Positionen im Establishment sind: Kritik an Israel ist pauschal antisemitisch, gerade SPD-Mandatsträger sind besonders heftig.

Meine Interpretation: Je mehr die SPD sich von einer emanzipierten Politik entfernt, um so verbissener müssen sie jeden Vorgang bekämpfen, der ihre Irreführung bloßstellen könnte. Voila.

Lest selber vorbei (...)

Donnerstag, 4.8.2005    

Nacht der 100000 Kerzen

Morgen heute bin ich hier dabei:

Freitag, 5. August ab 20:30 bis nach Mitternacht:
 
Marienplatz München - Nacht der 100000 Kerzen
Aktionen zum 60. Jahrestag des Atombombenabwurfs
 
Hier Flugblatt als PDF

Die Stadt unterstützt die vom Friedensbündnis konzipierte Veranstaltung, und so taucht sie erfreulicherweise in diversen Terminkalendern auf wie hier die sonst weniger offen scheinen (allerdings ohne die Initiatoren zu nennen)

Erich Kästner zur Wahl (bzw. -Wahlpropaganda)

Genau. Bei Mischa M..

passt merkwürdig aktuell :-(

...
Gehirn ist nichts für kleine Leute.
Den Millionären geht es schlecht.
Ein neuer Krieg käm ihnen recht,
So macht den Ärmsten doch die Freude!
...

Am besten ganz lesen! (bis zum Gedicht gehen ...)

Mittwoch, 3.8.2005    

Chillen statt Killen

Sehr schöne Aktion "Krieg ist keine Party" in Schönberg/Schleswig-Holstein bei Indymedia!

Dort war eines der Bundeswehr-Werbe-Beachvolleyballereignisse, dessen Münchner Termin ich schon zu kritisieren versuchte.

Dort konnten die freundlichen Aktiven ein attraktives Gegenprogramm inszenieren, das die Militärpropaganda zurechtrückte, Beifall!
Es gab z.B. die Area "Chillen statt Killen", und - siehe Bild - Paddeln for Peace.

Hier nachlesen! (auch mit mehr Bildern)

Montag, 1.8.2005    

Iran Uran und wir

Man muß ja schon dankbar sein, daß die vereinigten Armeen der "westlichen Welt" noch nicht im Iran einmarschiert sind, angesichts der Atom- und Urandebatte.

Nur: Wenn Iran kein angereichertes Uran haben soll - was ich natürlich auch für besser halte - mit welchem Recht betreibt dann die Bundesrepublik Deutschland einen Reaktor in Garching mit eben diesem angereicherten Uran?

Die Verhandlungen mit dem Iran wären erheblich glaubwürdiger, wenn sich ein Land wie dei Bundesrepublik statt großer Worte selbst an diese Regelung halten würde, kein waffenfähiges Uran einzusetzen!

(Entsprechendes gilt für das Tolerieren der israelischen Atomrüstung)!

Sonntag, 31.7.2005    

Saddam, The US, and their Victims

Raed in the Middle ist zu recht erstaunt, was die USA als die ganze Anklage gegen Saddam Hussein vorstellen: Ein Fall, als er Aufständische gegen ihn hat hinrichten lassen. So schlimm das war - aber sonst nichts?

"... The US administration doesn't want to let the Iraqis know the truth. Saddam won't let the Iraqis know the truth. Both the US and Saddam will keep the secrets of Saddam's crimes that were historically supported, justified, and covered up by the US.
 
I opposed the war of occupation years before the fall of Baghdad, not because I liked Saddam, but because I saw all of this coming. After two years of "liberation", the US didn't find any WMD, we didn't see Saddam telling us any of his secrets, and Iraq is burning. ..."

Das Händedruckbild, mit dem Raed dies hier illustriert, hatte ich vor 2 Jahren auch hier (ganz unten).

...
Wenn ich es richtig gesehen habe, bedeutet das "in the middle" im Blognamen oben so was wie bei uns "zwischen den Stühlen". Politisch habe ich das immer als einen manchmal unfreiwilligen, manchmal selbstgewählten, aber doch anständigen Platz gesehen ;-)

Vorratsdatenspeicherung ist keine Lösung!

Wie u.a. Netzpolitik berichtet, wurde eine neue Kampagne gestartet gegen Vorratsdatenspeicherung, und zwar Europa-weit. Die Kampagnensite ist mehrsprachig.

Es gib eine Petition dort für Online-Unterstützung (done.) - Die Unterschriften werden an die Europäische Kommission und das Europäische Parlament übermittelt.

Die saubere Wehrmacht ...

... gibts nur im Reich der Legenden. Das hätten sie gerne - alle dunklen Flecken tilgen, irgendwie. Die spezifische Geschichtsverarbeitung der Militärs ist nicht verwunderlich, geht es doch darum die Skrupel bei Neueinsätzen zu minimieren.

Ein Briefwechsel zwischen "Vereinigung der Verfolgen des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA)" und dem "Veteidigungs"-Ministerium läßt tiefer blicken, so meint der Ministriumsbeauftragte u.a.:

"... Die von Ihnen unterstellte „Reinwaschung und Verharmlosung von Verbrechen der Wehrmacht“ entbehrt nicht nur einer Grundlage, sondern ist als Behauptung objektiv nicht gegeben.
 
Lassen Sie mich abschließend noch als Historiker auf Ihren Appell eingehen, das Bundesministerium der Verteidigung solle seine eigene Geschichte aufarbeiten. Der Primat der Politik und die parlamentarische Kontrolle haben sich in 50 Jahren Bundeswehr überzeugend bewährt. ..."

Nicht nur meine Wahrnehmung sieht anders aus!

... bitte nachlesen.

EF - Auswertungen beim Sozialforum

Auf der Webseite gibt es jetzt tatsächlich viele Auswertungen zu lesen:
http://www.sozialforum2005.de/dokumentation/ergebnis.fragen.veranstalter...

Dabei konnte ich erfreut feststellen, daß hier auch mal etwas klappte, was ich mir beim Lesen des Programms erhofft hatte:

"Es wurden die angekündigten drei Workshops zu Wasser (mit den internationalen Referenten) zusammengefasst zu einem Blockseminar mit vier Stunden, ... "

D.h. es schlossen sich verwandte Veranstaltungen auch noch beim Forum selbst zusammen, hier beim Titel "Die Zukunft des Wassers in der BRD". Wäre interessant zu sehen, ob das noch öfter passierte nach Abschluß des Programms, es wurde ja explizit dazu aufgerufen.

Es scheinen tatsächlich auch die Fragebogen eingetippt worden zu sein, die als Papierfassung abgegeben wurden, Beifall!

Sonntag, 31.7.2005    

Krablergarten ade, wohin mit der BIFA?

seit 10 oder mehr Jahren gibt's bei der BIFA den August-Treff im Biergarten - und zwar ganz zentral: da gab es den Krablergarten :-(

Jetz isser zu - und wohin mit uns, vergleichbare Bedingungen:
- zentral, - günstig, - Ausweichmöglichkeit bei Regen ...??

Update, in der Auswahl sind u.a. ...
Tannengarten Spektakel (Pfeuferstr.) - Augustiner (Arnulfstr) - Kapuzinergarten Paulaner Bräuhaus, Kapuzinerplatz - gibts den Hutterer noch? - Gastgarten Bonner Platz (wie hieß der noch?) - Taxisgarten - andere Sendlinger, Giesinger oder Neuhauser Gärten in U-Bahn-Nähe? ...

Nachtrag: der Treff ist jetzt beim Augustiner/Arnulfstr. (weitere Vorschläge für die Zukunft interessieren mich trotzdem).

Friedensbündnis im August

Der neue Rundbrief vom Münchner Friedensbündnis ist da.

Insbesondere das Programm zum Hiroshima-Tag (PDF) (60 Jahre!) ist interessant.