Kommentare aus der AMAZONAS-Box
Politik und Technik aus München - Pazifistisch
mit dem Fahrrad (Peace, cycling and more)

Archive - Mai 10, 2007 - Artikel

Donnerstag, 10.5.2007    

Wir sind alle ...

(Link weg) Aus aktuellem Anlass ...

Via (Link weg) Provinzkritik , Transparent in Jena. Mehr natürlich Indymedia.

Dazu ein schönes Liedchen bei Lysis :) (siehe Kommentare dort)

Legenden

Die Herrschenden verkaufen ihre Politik. Schöne Legenden.

Im Bundestag kommts wieder mal (Link weg) zum Thema "Afrika" , und "Rot-Schwarz" ist sich einig.
Wer's glaubt wird selig:
Seit der ersten Bereitstellung finanzieller Ressourcen für die Entwicklungszusammenarbeit im Jahre 1956 hat sich die Bundesrepublik zunächst in zahllosen Entwicklungsprojekten und der humanitären hilfe auf dem afrikanischen Kontinent engagiert. Sie hat afrikanische Staaten in ihren Unabhängigkeitsbestrebungen unterstützt und die Entwicklung junger Staaten gefördert. Besonders die Bekämpfung von Apartheid und Rassismus war ein Schwerpunkt der deutschen Politik auf dem afrikanischen Kontinent. (dort die Erklärung als PDF 76k)

So, jetzt gebe mir jemand ein Stipendium und ein "Sabatical Leave", ich würde so gerne diesen Augiasstall der Legenden ausmisten.

Aber ok, es arbeiten ja auch andere daran.

... dringend mehr Menschen, ...

Das Parteibuch geht sehr angemessen auf einen jüngeren Fall von Maulkorb ein, zu dem ich bisher noch nicht kam, jetzt aber einfach dort hin verweise.

Die Hamburger Uni-Chefin verpasste den Profs einen Maulkorb, daß sie nicht mit der Presse reden dürften. Eine hat es doch getan - sie sprach wohl über prekäre Zustände - und prompt wurde sie selbst zum Beispiel, indem ihr befristeter Vertrag nicht verlängert wurde.
Die Zensur-Frau an der Uni heißt Monika Auweter-Kurtz. ... Die Suchmaschine verät, daß die Frau schon vor ihrem jetzigen Posten mehr als kritikwürdig war.
Zum Vorgang:

Was Sabine Todt, bis vor kurzem Dozentin am Fachbereich Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Uni Hamburg getan hat, ist ebenso unerhört wie unglaublich. Sie hat es tatsächlich gewagt, von ihrem grundgesetzlich verbrieften Recht auf Meinungsfreiheit Gebrauch zu machen und dem Fernsehmagazin Monitor ein Interview zu ihren unsicheren Arbeitsbedingungen und ihrer miserablen Entlohnung zu geben.
(wg. meiner Kürzung extra Hinweis - Vorsicht, Ironie ...)
Dabei sollte es dank des Maulkorberlasses von Präsidentin Monika Auweter-Kurtz doch völlig klar sein, dass so ein schwerwiegendes Fehlverhalten drastische Konsequenzen nach sich zieht. Da Sabine Todt keinen festen Arbeitsvertrag hatte, sondern wie viele andere auf Basis von Zeitverträgen beschäftigt war, wurde sie prompt aus dem Lehrbetrieb entfernt.

Dagegen klar:
Deutschland braucht dringend mehr Menschen, die den Mund aufmachen. Menschen wie Sabine Todt.

Eben.

(via Parteibuch)

fällt mir auch dazu ein: "Göttinger Sieben" in der Wikipedia.

Reaktionäres Ergebnis

widerlegt mich bitte:

"Rot-Grün" war nicht die Alternative zu einer zugespitzt reaktionären Politik in Deutschland, sondern die systematische Vorbereitung dazu.

ich fürchte, ich werde darauf zurückkommen müssen.
:(