Der Text ist möglicherweise schon älter, aber Indy Ch bringts mal wieder:
".. Mit der Benutzung von Facebook machen Linke nicht nur ihre eigene Kommunikation, Meinung, „Likes“ usw. transparent und prozessierbar. Sondern, und dies halten wir für weit folgenreicher, es werden linke Strukturen und Einzelpersonen, die selbst mit Facebook wenig oder gar nichts zu tun haben, aufgedeckt. Die Mächtigkeit Facebooks, das Netz nach Relationen, Ähnlichkeiten usw. zu durchsuchen, ist für Laien kaum vorstellbar: Mit dem Plappern auf Facebook werden für Behörden und Konzerne politische Strukturen reproduziert. Diese können dann bequem nach bestimmten Fragen durchsucht, geordnet und aggregiert werden, um präzise Aussagen nicht nur über soziale Relationen, wichtige Personen in der Mitte usw. zu produzieren, sondern auch auf der Zeitachse bestimmte Prognosen treffen zu können, die sich aus Regelmäßigkeiten ableiten lassen. Facebook ist die subtilste, billigste und beste Überwachungstechnologie neben Handys! .."
and use alternative ways to communicate
mit dem Slogan beenden diese Freunde den Appell, mit dem Mobilgeräten auf "Privacy" zu achten, und illustrieren das gleich passend
Es gibt T-Shirts in Spanien - für deutsche Touristen! - auf denen eine glatte Distanzierung zu Merkel zu lesen ist. Das soll sehr nützlich sein bei der Stimmung gegenüber der deutschen Politik.
Also - gegen Merkel sind wir doch fast alla, und mit so einem T-Shirt ... also so wohlfeil war Völkerverständigung schon lange nicht mehr.
ich zitiere gern:
Die in den Medien vorherrschende Bewunderung für die Katholische Kirche ist unangebracht. Aber das Kalkül ist klar: hier soll die Glaubwürdigkeit der Katholischen Kirche wiederhergestellt werden und vergessen gemacht werden, was sie direkt den Opfern sexueller Missbräuche und Millionen von Frauen und Mädchen durch ihre Sexualerziehung angetan hat und antut. Hier soll auch vergessen gemacht werden, wie oft und unkritisch die katholische Kirche auf Seiten der Herrschenden stand und steht. Hier wird nicht die demokratische Gesinnung gleichberechtigter Bürger eingeübt, sondern die Bewunderung für autoritäre Strukturen. Insofern ist diese Vorherrschaft auch von Bedeutung für die politische Entwicklung bei uns und weltweit.
(2) Der Informationsbestand zur militärischen Forschung in der Bundesrepublik Deutschland ist durch eine Reihe von Anfragen der LINKEN-Fraktion im Bundestag wie auch einiger Landtage deutlich verbessert worden, ...
Weil wieder mal ein Hoax kreiste, klickte ich weiter dazu, und da ging es dann gleich 'richtig' zur Sache:
Kettenbriefe sind kein adäquates Medium, um seriöse Anliegen zu kommunizieren.
Kettenbriefe und E-Petitionen ändern nichts.
Niemand, der etwas ändern könnte, nimmt Kettenbriefe und E-Petitionen ernst oder auch nur zur Kenntnis.
Und dort fand ich auch die knackige Definition, wie sie auf englisch entstand: "Armchair Activism", also
Lehnstuhl-Aktivismus
Musste ich einfach festhalten.
Durch eine "Bundestags-Schnittstelle" für E-Petitionen gab es gelegentlich "etwa mehr Wind" darum, aber ich schätze, mittlerweile hat sich obige Einschätzung da erst recht bestätigt
Die Bundeskanzlerin begründete diesen Schritt mit dem beispiellosen Aufwärtstrend ihrer Partei in den Umfragen seit Steinbrücks Nominierung als SPD-Spitzenkandidat: "Ich bin überzeugt, dass niemand aus unseren eigenen Reihen ein derartiges Talent aufweist, Wähler in die Arme der Unionsparteien zu treiben, wie Peer Steinbrück", so die Kanzlerin.
Sie kann sich entspannt zurücklehnen
Es sei dabei völlig unerheblich, ob Peer Steinbrück den Posten auch akzeptiere. Allein seine Kandidatur mache jeden Versuch der Union, eine eigene Wahlkampfstrategie zu entwickeln, überflüssig oder gar kontraproduktiv.
witzigerweise fiel mir die Info bei meinen "Tech-Feeds" auf, nämlich bei Slashdot: "LiMux Project Has Saved Munich €10m So Far" (LiMux hat München 10M € erspart)
Konkret wird dort tatsächlich auf die Münchner Stadtratsinfo hingewiesen, und die ist wieder auf deutsch.
Der Iran hat natürlich seine eigenen Medien - natürlich auch hier wichtig, weil die Medien hierzulande (von den üblichen Verdächtigen abgesehen ..) meistens vor allem verbohrt agieren.
Nur, gewisse iranische Journalisten haben auch ihr spezielles Problem mit westlichen Medien. Aktuell kann ich dazu slashdot zitieren:
Dagegen ist München ein eher schwieriges Pflaster bei dem Thema - die Hochschulen sind lange mit Rüstung verquickt - aber der Arbeitkreis läßt sich nicht unterkriegen
diesmal was ganz Altes, und doch:
Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muss durch ihren Kopf hindurch; aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab. - genau!
so lange wie ich in diesem Blog kaum noch schrieb, fällt der "Wiederanlauf" gar nicht so leicht.
Es gibt vieles was mir am Herzen liegt, aber dieses Ereignis vor 1 Monat ist auf jeden Fall auch hier fällig, und zur folgenden Friedensfahrradtour will ich hier und anderswo nach manches ergänzen ...
... by Dr Fabiola Gianotti's incredibly strange choice of font in announcing the recent results .. [at Cern] ..
.. in recognition of the work of Professors Peter Higgs, François Englert and Robert Brout and others in the description of the Higgs mechanism by which vector bosons gain mass by interacting with the Higgs field; and in recognition of the work of the scientists and engineers at Cern's Large Hadron Collider, ...
Schon länger habe ich beim Freitag einen schlechten Eindruck gewonnen. Vielleicht gibt es Beiträge von Augstein, mit denen ich was anfangen konnte - ich kann mich nur nicht daran erinnern. Umgekehrt kam mir manches zerredet und oberflächlich vor. Nein, ich bringe jetzt keine Beispiele.
Es war mir aber sehr recht, auf den Nachdenkseiten Hinweise zu finden, daß ich mit meiner Reaktion nicht so alleine stehe. Jetzt gibts eben den größeren Knatsch, auch recht ;-)
Ich hab es heuer endlich geschafft, mein Freitag-Abo loszuwerden,
1. Nicht daß A. Müller über Kritik erhaben wäre, das sicher nicht, und er hat seine Eigenheiten. Aber beispielsweise zur Parteienlandschaft ist er einer der besten Analytiker für mich, und zum Stichwort "Krieg und Frieden" ist er immer up to date, habe ich bisher den Eindruck gewonnen, das halte ich vor allem für entscheidend.
Die Bild-Massenversand-Zumutung wirbelt ja einigen Staub auf (und eigentlich mag ich mich mit solchen "Erzeugnissen" gar nicht abgeben, trotzdem ..)
Im Bildblog wird jetzt aus den Post-Verfahrensmitteilungen zitiert, und da ist Überraschendes für mich dabei:
Noch einige Anmerkungen zum Betriebsablauf:
Die unadressierte Bild-Jubiläumsausgabe ist an sämtliche Haushalte zuzustellen. Weil es sich um ein Presseerzeugnis handelt, erhalten auch Werbeverweigerer (Briefkastenaufkleber “Keine Werbung”) ein Exemplar. Es gibt nur zwei Fälle, in denen nicht zuzustellen ist:
Anzeigenblattverweigerer (Briefkastenaufkleber “Keine Anzeigenblätter”, “Keine kostenlosen Zeitungen”, und ähnliches): Diese erhalten kein Exemplar. Im Zweifel ist nicht zuzustellen.
“Widersprüchler”: Es gibt einige Personen, die gegenüber dem Axel Springer Verlag einer Zustellung der Bild-Jubiläumsausgabe schriftlich widersprochen haben. Diese Haushalte erhalten taggleich einen adressierten roten Umschlag (Großbrief C4), um sie in der Zustellung erkennen zu können. Überall dort, wo der rote Umschlag zuzustellen ist, darf keine Bild-Jubiläumsausgabe eingeworfen werden.
Reklameblätter sind also etwas anderes als Werbung? Originell.
Aber gleichzeitig gibt das einen Hinweis, daß Türaufkleber gegen diese Zumutung helfen könnten - siehe oben!
Noch ein interessanter Satz dabei:
Die Bild-Jubiläumsausgaben sind jederzeit gesichert aufzubewahren, damit kein Exemplar vor dem 23.06. in die Hände Dritter gelangt.
... meint hier leider etwas anderes als ich mir wünschen täte, der Fachausdruck im folgenden Zitat lautet "Resilienz", nicht gerade Teil meines aktiven Wortschatzes. German Foreign Policy (GFP) fasst zusammen:
Einrichtungen der Universität Freiburg beteiligen sich an der Vorbereitung der deutschen Gesellschaft auf Angriffe feindlicher Kombattanten im Inland. Erklärtes Ziel der entsprechenden Forschungsarbeiten ist die Erhöhung der sozialen Widerstandsfähigkeit ("Resilienz") durch den umfassenden Einsatz modernster Repressions- und Überwachungstechnik, für deren Einsatz gleichzeitig "Akzeptanz" in der Bevölkerung geschaffen werden soll. Die Freiburger Hochschule kooperiert dabei eng mit dem Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik (EMI), das auf "Verteidigungs- und Sicherheitsforschung" spezialisiert ist. Zu den "Projektpartnern" der beiden Institutionen zählen Bundeswehr, Geheimdienste, Polizeidienststellen und Rüstungskonzerne. Der für die Kooperation verantwortliche Leiter des EMI gehört dem Beirat für Forschung und Technologie des Bundesverteidigungsministeriums an und fungiert außerdem als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Programmausschusses Sicherheitsforschung im Bundesforschungsministerium. Die Universität Freiburg erhofft sich von der Zusammenarbeit mit dem EMI sowohl "Synergieeffekte" als auch einen beschleunigten "Transfer" wissenschaftlicher Arbeitsergebnisse in die "nationale Wirtschaft".
klar doch, Kriegsführungsfähigkeit auf allen Ebenen.
Bitte den ganzen Text lesen (die Quellen dort leider nur Text, keine direkten Links, macht also Arbeit ;-( )
Aber die Skrupellosigkeit der beteiligten "Wissenschaftler" sieht wirklich übel aus .. nun ja, um mal den Zusammenhang auszusprechen, mit den jüngsten Frankfurter Ereignissen werden unsere Befürchtungen ja mehr als bestätigt.
Jüngst in Montreal gab es bei der studentischen Gegenwehr gegenüber den laufenden Verschlechterungen zunehmende Einschränkungen der Versammlungsfreiheit (überrascht das jemand?). Als die Route der nächsten Demo angegeben werden sollte, ergab sich dieses Bild ...
... vom Tod - die Bundeswehr wirbt mit Konzert - und Widerspruch wird sichtbar.
BTW - "Mit Kochtöpfen, Vuvuzelas, Pfeifen .." hies es in der Meldung vorab, das war natürlich wohlfeil als Bluff: Gegen die installierte Leistung einer Großband kommt man mit Handarbeit nicht an, und das war vorher klar. Also: Tranparente, Optik ... so liefs auch.
Die Polizei reagierte mit Platzverweisen, und führte schließlich Leute ab ...
Weit über 20 "Wannen" schätze ich waren im Einsatz, die meisten standen im Hofgarten rum.
oder szenischer "Shame on you, Frankfurt", wie Thomas schreibt.
Ich selber war leider nicht dort :( - manchmal reichts eben nicht, also verweise ich halt auf seinen Text für "mehr" (aber auch gut, wenn man immer wieder mal erleichtert feststellt, daß man eben "nicht alles selber machen muß" ;-) )
Und zum obigen Appell - leider wissen wir allzu gut, daß die entsprechenden "herrschenden" Kreise nicht im Traum ans Schämen denken, sondern eher überlegen, wie sie die Repression noch mehr anziehen können fürs nächste Mal. Es bleibt spannend, wie weit der demokratische Gedanke in diesem Lande noch trägt für die nächsten Auseinandersetzungen.
Schon sehr symbolträchtig, wenn die Polizei das Verteilen von Grundgesetztexten bekämpft ...
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PS: Und buko-34dort war ich auch nicht :( - soll aber gut gewesen sein, fein.
Mit einem eindringlichen Appell hat sich der Netzaktivist Stephan Urbach auf der Kölner Konferenz SIGINT 12 des Chaos Computer Clubs (CCC) gegen die Unterwanderung der Hackerszene durch Militärs und Geheimdienste ausgesprochen
Heutzutage sind zu viele Menschen dazu nachlässig geworden ...
Dabei sprach er sich auch gegen Programme der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) des US-Militärs aus, Hackerspaces durch Finanzspritzen zu unterstützen. Solche Subventionen müssten prinzipiell abgelehnt werden. Stattdessen sollten Hacker ihre sozialen Verbindungen dazu nutzen, anderen den Ausstieg zu ermöglichen, wenn deren Arbeitgeber Aufträge für Militärs oder Geheimdienste annähmen.
Hierzulande ist es oft die Bundeswehrhochschule, die bei Sponsoring sehr offensiv "lockt": Leider sind nicht alle so bewußt.
Was mir als letztes aufstieß: Im Zusammenhang mit dem Münchner "Vintage Computer Festival" wurde eine "Computermuseum" vorgestellt - ausgerechnet bei der Bundeswehrhochschule! Es gibt zwar Mangel an Sponsoren - aber deshalb zu den Militärs zu gehen?
Ich hab noch einiges sehenswertes potentiell für zukünftige Vintage Computer Festivals hier, bisher halt noch keine Zeit das vorzubereiten. Ich weiß noch nicht, wie ich mit der "unfeinen Gesellschaft" beim VCF umgehen soll - gar nicht hingehen, "auf den Putz hauen", oder ...
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PS: Auch eine Sauerei in meinen Augen - wie das FIFF bei ihrer letzen Jahrestagung einen Vertreter vom Verfassungsschutz auf ihr Podium holten - schlimmer gehts nimmer.
via CastorTV - wenn's hier nicht klappt, CastorTVbei CastorTV gehts vielleicht besser ohne Gewähr ... kann auch "Replay" sein .. gelegentlich wird die Uhrzeit der Aufnahme eingeblendet, da ist es zu sehen ..