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Politik und Technik aus München - Pazifistisch
mit dem Fahrrad (Peace, cycling and more)

Archive - Mär 31, 2007 - Artikel

Samstag, 31.3.2007    

German Foreign Policy

Warum sagt mir das denn keiner:

German-Foreign-Policy.com, die aufmüpfigste Webseite zur Außenpolitik und von engagierten Leuten gerne konsultiert, hat einen RSS-Feed !

Afrika und der Kolonialismus

Im November im EineWeltHaus, inzwischen im Web, und hier meine Empfehlung:

Uche Akpulu: Afrika und der Kolonialismus

Reflektionen eines afrikanischen Flüchtlings in Deutschland — über Kolonialisten und den Kolonialisierten

Von der Podiumsdiskussion “Offene Grenzen für Flüchtlinge und MigrantInnen! Oder Freizügigkeit nur fürs Kapital?” am 14. November 2006 im EineWeltHaus.

Ein kleiner Auszug:
... dass die Menschen hier nicht wissen, dass der afrikanische Flüchtling hierher kommt, weil Europa den Fuß in Afrika durch den Kolonialismus, den Neo-Kolonialismus und gegenwärtig der Globalisierung in der Tür hat. Ich will noch einmal Nigeria als Beispiel erwähnen. Nigeria ist wahrscheinlich 20mal reicher als Deutschland. Die größte Baufirma in Nigeria ist Julius Berger, ein deutscher Konzern. Dann ist da noch Strabag, Bilfinger Berger, Dornier, Bouygues u.s.w. Auf dem Ölsektor gibt es Shell, Chevron-Texaco, Exxon-Mobil, Agip, Elf, Saipem u.s.w. Alle diese Konzerne machen mit der nigerianischen Regierung Geschäfte. Diese Firmen investieren kaum nennenswert in Nigeria. Aber, um dort weiter Geschäfte machen zu können, müssen sie sehr gute Geschäftsverbindungen mit der Regierung aufrecht erhalten. Ich möchte nicht ins Detail dieser Beziehungen gehen. Dagegen genügt es anzumerken, dass trotz Nigerias großem Reichtum, 80% der Bevölkerung weiterhin in Armut leben. Die Situation in anderen afrikanischen Ländern ist nicht viel anders. ..

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Industrie und Wirklichkeit

... hier am Beispiel der Musikindustrie.

Der Telepolisartikel (Peter Mühlbauer ) spießt die Widersprüche der Branche beim Umgang mit der digitalen Musik auf.

Leider sind unsere Politiker nicht in der Lage (genauer: nicht gewillt), den Anmaßungen der Konzerne etwas entgegenzusetzen, die im Artikel geschilderten Möglichkeiten werden zu unseren Lasten ignoriert.

US-Demokraten und Iran

Die langjährigen Kriegswarnungen ermüden. Trotzdem, dieser Artikel (Antiwar.com) macht mir erneut Sorgen (unter anderem).

Neben der Diskussion, wie sehr die westlichen Medien im aktuellen Konflikt der britischen Soldaten im falschen Gewässer die britische Darstellung verbreiten (wir erinnern uns - Blair ist ein Lügner wie Bush - wen kümmert das?) wird auch angeführt, daß die Oppositionsführerin der US-Demokraten, bei der Wahl gestärkt wg. Ablehnung des Krieges (!), doch freie Bahn für Bush schuf (Meldung schon vom 12. März):
Officials said Monday that House Speaker Nancy Pelosi and other members of the leadership had decided to strip from a major military spending bill a requirement for Bush to gain approval from Congress before moving against Iran.

Die US-Demokraten könnten den Angriff auf den Iran verhindern. Bisher ist nicht zu erkennen daß sie es versuchen. Oder habe ich etwas übersehen?