Archive - Apr 2006 - Artikel
April 14th
Freitag, 14.4.2006
so, das hat geklappt: Bei der Suche nach dem "Marshall Center" taucht der Ostermarsch Draußen mit der "Münchner Bürgerinitiative .." ganz vorne auf ("Garmisch hat was"), recht so.
Wir haben inzwischen dort auch ein paar Texte für die, welche nicht mitwandern können ... (was sich aber trotzdem immer lohnt!)
Diese Seiten sind bei Soceno "gehosted". Ich bin dort gelandet als noch ein anderer mit viel Einsatz "den Laden schmiss" - und dann ob der Undankbarkeit seiner Kunden ;-) doch lieber zu studieren anfing. Der hatte in "Isconnect" einen alten Partner (soweit ich es mitbekam) der ihm den Laden abkaufte.
Die Übergangsphase war schwierig und mißverständlich. Kunden, die wie ich die alte Reaktionszeit gewohnt waren wurden auch verprellt, es gab offenbar technische Probleme. Ich hatte aber weder Nerv noch Zeit mich näher zu kümmern, sonst wäre ich damals gegangen.
Inzwischen sieht es deutlich besser aus, ich kann bleiben.
Freitag, 14.4.2006
... hier sind die beiden Münchner Links dazu
http://www.muenchner-friedensbuendnis.de/aktuelles/A06/06OstermAufr.php
http://www.bifa-muenchen.de/Garmisch-Marshall-Center
Liebe Internetzter, gebt das (oder das was dahinter steht) doch bitte mal weiter - so viel Zeit is nich mehr.
April 13th
Bei der Washington Post bloggt Mr. Arkin. sinniger Name "Early Warning".
ich hab jetzt nicht mehr den Nerv allzuviel davon wiederzugeben - täglich eine Dosis Militärischer Drohgebärden, Hybris usw. (nicht von Arkin, der verdienstvoll und ungerührt schildert, sondern von der US-Administration!).
Selber angucken, so vieles dabei ...
Trotz meiner damaligen Beckmesserei ;-) verfolge ich dieses "Spiel" weiter. Nun sehe ich, daß die Runde ca. 10 Tage vor dem diskutierten Termin noch keinen Raum hat - das EineWeltHaus ist halt sehr begehrt und anderweitig reserviert.
Aktuell: Es klappt doch im EineWeltHaus. Wenn ich überhaupt kommen kann (leider, diesmal nicht :( ) würde ich aber nicht mehr vor der Zeit abhauen wollen ;-)
Raum: So lange es im EWH klappt braucht man nicht mehr Ideen ...
Ich hätte schon Ideen (und hab sie auch eingetragen), aber grad ist mir anderes wichtig so daß ich nicht selber nachhaken kann, und vor allem sind die Randbedingungen so kurzfristig schwerlich zu erreichen. Wer der Runde helfen will kann ja mal in das Wiki gucken.
Wenn ich wieder mehr Zeit hab kommt auch was Inhaltliches.
Das Zitat - das gefällt mir auch :)
dort in den Kommentaren.
Ulla Jelpke berichtet in Ossietzky (via Linksnet) über den haarsträubenden Umgang des Establishments mit rechter Gewalt, und wie alles mögliche an abstrakten Gefahren den realen Bedrohungen von rechts vorgezogen wird.
... In Karichs Wohnung fand die Polizei Nazifahnen, Hitlerbüsten und einschlägige CDs. Aber das Verfahren wegen des Überfalls auf Sebastian wurde vorläufig eingestellt. Begründung: Andere Straftaten Karichs würden vorrangig verfolgt. Verurteilt ist er bis heute nicht. ...
...
Der Rechtsextremist Emanuel R. hat, wie sich aus dicken Akten ergibt, in acht Fällen Menschen mit Springerstiefeln zusammengetreten. Eines seiner Opfer, Dominik, erklärte: »Jeder weiß Bescheid, was hier los ist, aber keiner macht was. Also sehe ich das eigentlich nicht ein, daß ich ein Opfer der rechten Gewalt geworden bin, sondern eigentlich mehr ein Opfer des Rechtsstaates hier.«
...
In der Gemeinde Auetal in Niedersachsen, 50 Kilometer westlich von Hannover gelegen, untersagte Bürgermeisterin Ursula Sapia ein »Rock-gegen Rechts«-Konzert im Dorfgemeinschaftshaus mit der Begründung, das Konzert berge »die Gefahr einer rechten Gegenreaktion«. Ein Polizeieinsatz zum Schutze der Veranstaltung wäre nicht verhältnismäßig, meinte sie.
und so weiter.
Das Establishment weiß, was es an seinen Rechten hat.
(In Ossietzky selbst fand ich den Artikel noch nicht.) - Jelpke, klar.
April 13th
Mittwoch, 12.4.2006
Seymour Hersh macht in USA aufschlußreiche Interviews. Videos existieren, schreibt ANTIWAR BLOG
Da kommt es offensichtlich vor (ich übersetze): Wer weiß schon, daß die iranische Regierung die Anerkennung Israels angeboten hat?!"
Dries, the Drupal-person ;-) reports about the problems of getting drupal.eu
Interesting.
Maybe intersting if there is someone using that domain without consent of the community, and how that is handled ....
Hoppla, ich schreib selber hier doch einheimisch und das war kein Zitat, also:
Es wird möglicherweise interessant, ob jemand diese Domain ohne Konsens der Drupal-Gemeinde nutzt, und wie man letztlich damit umgeht ...
Die schöne Schreibweise hat sich (Link weg) Bröckers ausgedacht, und ich find sie auch gelungen.
Al CIAda
(Link weg) Bröckers : Dass es sich bei Osama um ein Phantom handelt, das seit seinem Interview, in dem er die Mittäterschaft an 9/11 abstritt, nur noch auf unscharfen Videos, die von der CIA gefunden werden, auftaucht, ist schon länger klar;
Das führt mich direkt wieder zum Ausflug am Montag zum Marshall Center. Die Rolle so einer ideologischen Vorhut ist nicht einfach zu erklären, wir wollen es aber versuchen ...
------
und um hier doch noch an das andere Amerika zu erinnern etwas Musik: (Link weg) Quasi: "The Rhino" MP3 2.4 Mb - via Brickburner via (Link weg) Bröckers
April 11th
Dienstag, 11.4.2006
Google, as a virtual company, is largely uncontactable, and judging by this instance, pretty much unaccountable as well. (hier) via rfc1437.
Ein Kreuz mit dem Google-Monopol. Sie suchen meistens am besten, und entwickeln sich doch zum Moloch.
Meine Konsequenz: Keinerlei Dienste von denen die irgendwas auf meinem Rechner hinterlasssen: keine Cookies, keine Javascript, keine Toolbars oder G-xy-Accounts. Zum Suchen ja - aber so wenig Spuren wie möglich.
Spuren gibt es reichlich: In meinen Logs sehe ich tonnenweise Google-Search-Strings (mit großem Abstand die meisten Referers).
Ich mache auch keine öffentliche Wishlist bei einem Versender und dergleichen. Wir sind gläsern genug. Dumm allerdings, wie viele "eigentlich informierte" Leute den Zirkus mitmachen und sich die ganzen Abhängigkeitstools in den Rechner laden :((
---------------
YaCy - p2p-based distributed Web Search Engine
das taucht in meinen Logs inzwischen auch öfters auch. Selten im Vegleich zu den Molochs, aber immerhin. Keine Ahnung ob und wie uns das mal weiterhilft ...
Irgendwo hörte ich es raus: Falls die Bundeswehr in Afghanistan sich noch in weitere Gebiete begibt, könnte es sein daß sich manche Talibans darauf freuen wie weiland Obelisk Obelix auf die Römer.
danke für die Korrektur; 'zefix ;-)
Insofern hatten der Streik und die Blockadeaktionen einen durchschlagenden Erfolg, da sie dafür sorgten, dass nunmehr die Unternehmen ihrerseits Druck auf die Regierung ausübten.
Ein Schlüsselsatz im Telepolis-Artikel zum französichen Ergebnis.
Ganz kompakt 'LL' im Kommentar bei IT&W: fazit: sich wehren hilft. eigentlich immer.
April 10th
Montag, 10.4.2006
Ich kam wohl zufällig drauf - und Bilder und Geschichte fesselten mich:
"Arbeitsmigration und industrielle Landwirtschaft" ist das Thema, und eine beeindruckende Bildgeschichte dahinter (meist schwarzweiß!). Es geht um die Region in Almeira/Spanien. Lest selbst ...
Lief in Wien als Ausstellung - ob das auch was für München wär?
Ergänzung: Bei Indymedia gibt es eine Kompaktversion des Artikels, dazu stellen die beiden ReporterInnen das Projekt in den Zusammenhang der G8-Kampagne.
... The ongoing dialogue between the U.S. and the Sunni insurgency is based on a shared wariness about the influence of Iran and its supporters in Iraq. U.S. officials are now saying bluntly that it's time to bring back the Baath Party, excluding only those that are guilty of specific crimes. That reflects a growing acceptance among U.S. officials that the military and bureaucratic know-how in the Sunni community is badly needed, even to help run the security forces that the U.S. is standing up. ...
aus Iraq's Turn for the Worse Brings U.S. and Baathists Closer, Time Magazin, 15.3.2006, (via ANTIWAR BLOG)
April 9th
Sonntag, 9.4.2006
Die Amis haben beim Kanonfutter Probleme mit dem Nachwuchs (hoffentlich hilfts):
"In 2005, the U.S. Army experienced its worst recruiting year in a quarter-century. Out of a population of some 290 million, the Army had a goal of persuading 80,000 to serve. Despite plenty of bucks for advertising, the offer of generous bonuses, and the lessening of enlistment standards, recruiters still came up nearly 7,000 volunteers short."
Andrew Bacevich in The American Conservative, zitiert nach Patrick J. Buchanan im ANTI WAR BLOG.
Was haben Afrika und Lateinamerika gemeinsam? - eine elende Kette von Bürgerkriegen.
Vielleicht schaffen jetzt einige Länder Lateinamerikas aus eigener Kraft eine nachhaltige Besserung. Die Menschen in Kolumbien leiden noch weiter, zum Verständnis hier ein Telepolis-Artikel, von Jörn Hagenloch: Profitable Konzerngewalt in Kolumbien.
Zum Thema Cola tut sich was auch in München (dem Hörensagen nach will auch das EineWeltHaus "CocaCola-freie Zone" werden :)
Immer wieder dasselbe: Offenkundig gibt es in der EU und seiner Mitgliedsländer bislang keinen politischen Willen, Kolumbien und die Konzerne zur Aufarbeitung und Bestrafung der Menschenrechtsverletzungen zu drängen.
Gestern abend hab ich mein Fahrrad repariert - Bremsklötze, Lampenfixierung und so. Ich wollte es "eh gleich" wieder nutzen und ließ es "schnell mal" in der Hofeinfahrt unabgesperrt stehen (so ähnlich, aber jetzt wieder ohne Schnee).
Als ich Stunden später wirklich los wollte war das Rad weg!!!
April 8th
Samstag, 8.4.2006
Die Post hat viele Gesichter, und jeder so seine Erfahrungen. Früher, als der "Gilb" noch die Leitungen dabei hatte, fluchte man gerne über deren Vorschriftenwahn bei den technischen Einrichtungen, und allerlei lustige Techniken dienten damals bei den "Konsumenten" dazu, nicht mehr als nötig illegal zu werden (u now Hackerbibeln?). Die "Deregulierung" hat diese Probleme - gelöst? nein, eher auf eine neue Ebene gehoben :(
...
klare Sache - daß nicht sein kann was nicht sein darf.
Dort bei [journalismus] - nachrichten von heute wird die US-Szene medienmäßig etwas näher betrachtet:
Hat sich Präsident Bush mehrerer Kriegsverbrechen schuldig gemacht?
Allein schon diese Frage geht weit über das (erlaubte) Limit der Mainstream-Medien Amerikas hinaus.
Vor einigen Wochen bereitete eine Klasse von Oberschülern an der New Jersey Parsippany High School ein "Tribunal" vor, mit dem die Schüler entscheiden wollten, ob Bush Kriegsverbrechen begangen hat. Ein Mediensturm brach los.
Bei uns ist es zwar manchmal anders, aber nicht ausreichend anders :(
Die Münchner haben es geschafft: die Montagsdemo hat das Mikro-Verbot gekippt !
– die Auflagen des Kreisverwaltungsreferates, nach denen wir bei weniger als 50 Teilnehmern das Mikro abschalten müssen, sind nach unserem Eilantrag vor Gericht zurückgenommen worden !
– doppelt erfreulich: wir sind ohnehin seit Wochen weit mehr als 50 Teilnehmer, Tendenz: steigend
Dem Beifall schließe ich mich freudig an. Die unselige Praxis vom KVR München hat uns bei Friedensaktionen auch gelegentlich genervt; allerdings waren das dann meist Aktionen die nebenbei liefen (deshalb "wenige") und so war der "Leidensdruck" ;-) nicht hinreichend um uns nachhaltiger zu wehren (meist liegen wir mit normalen Friedensaktionen ja "drüber").
Die Münchner Montagsdemo war da ganz anders betroffen - und die juristische Gegenwehr hatte doch mal Erfolg. Nachster Termin: Montag, 10.4.2006, 18 Uhr Marienplatz. Mehr (vorraussichtlich demnächst) bei den Terminen.
Ein ganz anderer Punkt: diese Montagsdemo hatte mal eine funktionierende Webseite. Keine Ahnung wer das verbockt hat, aber irgendwann im Herbst strahlte einen unter der betreffenden URL die häßliche Werbung eines Domaingrabbers an - die Ahnungslosen hatten das Namensrecht der Webseite einfach verfallen lassen!
Zur Mahnung an andere: Einen Domainnamen kann man nicht einfach löschen. Die URL ist in unzähligen Browsern und vor allem Suchmaschinen gespeichert - der Verkehr für diese Adresse läuft also weiter. Sogenannte "Domaingrabber" haben automatische Skripte am Laufen, die das "Aufgeben" existierender Namen erkennen und sofort zuschlagen, um damit ihre eigenen Internetgeschäfte ohne Rücksicht (!) auf den alten Namensinhaber zu betreiben. Nicht jeder hat die Mittel wie Milka zum Kaputtklagen
April 7th
Freitag, 7.4.2006
Ein 17-Jähriger Azubi wird für die Verwendung von kostenlos verteilten Bildern, sogenannten Free Wallpapers, auf seiner Homepage zu “Schadensersatz” im Sinne von Lizenzgebühren in Höhe von mehreren Tausend Euro verurteilt.
Auch wenn ich jetzt nicht alle Datails nachgucken kann gibts von hier Unterstützung -> bei Marcel steht der Rest
Ergänzung: Bei fehlinformation.de wird's nochmal ausführlich beschrieben!
Offensichtlich ist Anwältin Silke Kirberg an den merkwürdigen Umständen der Vorgänge nicht ganz unbeteiligt ...
... jetzt hab ich schon angefangen, also hier weitere Links:
* http://www.to-you.de/index.php?bereichauswahl=25 *
* http://www.basicthinking.de/blog/2006/04/12/bulls-pressedienst-gmbh-ein-... *
* http://www.heise.de/ct/tv/artikel/65267 *
ist irgendwas. oder?
Es ist ein Irrtum zu glauben, Österreich sei atomstromfrei, denn der Atomstromanteil im österreichischen Strommix liegt bei 20%
hier gibts beim Lebenshaus den Artikel, in dem Silva Herrmann vorzeigt wie es gemacht wird ... dort auch als Download. Vermutlich ist das nicht nur in Österreich so.
April 5th
Mittwoch, 5.4.2006
eigentlich wollte ich grad was andres machen, aber die ham mich wieder abgelenkt, mift.
Das ist Timo.
Timo ist dabei wenns um Bankentarife geht. Bankentarife? - nicht verwechseln ... ;-)
So lautet ein Schwerpunktthema der Nicaragua-Solibrigade in diesem Jahr. In langer Tradition organisiert vom Ökumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit, ist so eine Reise ein Angebot für reiche Erfahrungen.
Wenn dann noch politische Grundlagen "up to date" dazukommen ...
Auch viele Diskussionsstränge in der Friedensbewegung lassen sich am Verhältnis zum Staat, an der Einschätzung des Staats / des Staatsapparats festmachen.
Mittwoch, 5.4.2006
Mehr als ästethische Kritik bezüglich Kleidung, Schnurbart und der Wahl des Fahrzeugs gibt es an denen beim besten Willen nicht auszusetzen...
Asmus über palästinensische Sicherheitskräfte.
Solche Berichte (ich meine den ganzen Bericht) sind keine Überraschung mehr für mich, ettliche Münchner die dort waren berichten ähnlich aus Palästina!
Bei rtfm mehr dazu.
---
sorry. grad keine Zeit für mehr
April 4th
|
|